Ein Match zu Weihnachten-Teil 1!

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Kurzgeschichte 13=Ein Match zu Weihnachten-Teil 1!

Anna-Maria fröstelte, als sie die kühle Morgenluft, die in ihr Zimmer wehte, verspürte. Es war noch nicht einmal richtig hell, kurz vor halb sieben und vor ihr lag ein langer Tag. Es war nun schon Anfang Dezember und Weihnachten stand unmittelbar vor der Tür. Sie musste unbedingt noch die restlichen Geschenke besorgen. Weil sie am 24.12. Besuch von ihrer kompletten Familie bekam. Dazu gehörte, neben ihrem Vater, ihr Bruder, seine Frau und die beiden Nichten, Melania und Carolina. Vor einer Woche erfuhr sie dann auch noch, dass ihr Opa, der in Australien lebte, also der Vater von ihrem Vater auch kommen würde. Davor hatte sie irgendwie Furcht. Er war ziemlich streng und Anna hatte als Kind immer Angst vor ihm. Ob er sich verändert hatte im Alter?

Nach dem Geschenkeinkauf musste Anna auch noch in den Supermarkt. Sie hatte fast nichts mehr Zuhause. Heute entschied sie sich in den Single'S Place-Supermarket zu gehen. Das war ein ziemlich neuer Laden und immer wenn sie an ihm vorbeifuhr, war der Parkplatz proppenvoll. Sie parkte ihr Auto, auf einem freien Platz, zog sich einen Einkaufswagen aus der langen Reihe und begab sich dann zum Eingang. Als sich die Schiebetür öffnete, stand sie plötzlich in einem riesigen hellen und mit Weihnachtsschmuck geschmückten Laden.

 Als sich die Schiebetür öffnete, stand sie plötzlich in einem riesigen hellen und mit Weihnachtsschmuck geschmückten Laden

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Man konnte leise Weihnachtsmusik hören und das Scannen der vielen Kassen. Es war ziemlich voll, aber trotzdem war es total übersichtlich. Na ja, jetzt musste sie aber aus dem staunen heraus. Bevor sich noch jemand fragt, warum sie so Gedanken abwesend hier im Eingangsbereich herumstand. Sie schob jetzt ihren Wagen zu den Schranken. Dort wurde sie von dem Lächeln einer netten Frau am Informationsschalter empfangen. "Willkommen im Single'S Place-Supermarket. Schön das sie hier sind. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Einkauf. Beste Grüße von Mister Scott, dem Geschäftsführer." Sie bedankte sich und lächelte. So wurde Anna noch nie in einem Supermarkt begrüßt.

Jetzt musste sie sich in diesem Markt erstmal zurechtfinden. Als Erstes ging sie in die, Obst und Gemüse Abteilung. Es gab so viel Auswahl und alles sah ziemlich lecker und frisch aus. Schon gleich zu Beginn des Einkaufs bemerkte sie, merkwürdige Blicke von Männern, die hier mit einem leeren Wagen oder einem leeren Einkaufskorb durch die Gänge spazierten. Aber sie dachte sich nichts dabei und führte ihren Einkauf fort. In der nächsten Abteilung wollte sie sich einen von diesen neuen Instantkaffees holen. Sie hat jetzt schon mehrmals gehört, dass er sehr gut schmecken soll. Als sie gerade vor dem Kaffeeregal stand und suchte, kam ihr ein junger Mann entgegen. Sie zog ihren Wagen etwas zu Seite, damit der junge Mann vorbeilaufen konnte. Aber dieser machte gar keine Anstalten, als ob er vorbei wollte. Er stellte sich direkt neben Anna und betrachtete sie von Kopf bis Fuß, dabei schrieb er immer wieder etwas auf einen kleinen Zettel, den er in der Hand hielt. Solche Zettel und die kleinen Bleistifte hatte Anna schon am Eingang entdeckt. Sie dachte, dass der Markt das für die Kunden da ausgelegt hat, damit sich diese ihren Einkauf notieren, um nichts zu vergessen. Aber dieser Mann sah nicht in die Regale und schrieb auf den Zettel, sondern er sah sich Anna genau an und er blickte auch immer wieder auf den Griff ihres Einkaufswagens. Dort stand eine Nummer drauf, bei Anna war es die 93.

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