„Ja. Hoffen wir es mal.", meinte Erwin und wendete sein Blick wieder zum Fenster.
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Es war nun schon ziemlich dunkel geworden. Ich saß mit Eren und Mikasa in einer Kutsche. Wir sollten wegen der Titanen heute noch ausrücken.
„Was zum Teufel hat das alles zu bedeuten? Verdammt!", ergriff Eren nun nach langem Schweigen das Wort. „Aber...", Armin kam und gesellte sich zu uns. „Würden Titanen Mauern, mit Titanen darin durchbrechen?", fragte dieser nun. Es war offensichtlich das er von dem Titanen, den wir erst vor wenigen Stunden entdeckt hatten, sprach. „Es ist schon einmal passiert. Sie sprengten die Mauern unserer Stadt.", antwortete Eren. Erens Miene verdunkelte sich. „Das war ein Tor.", erwiderte der Blondhaarige knapp.
Stimmt ja. Erwin hatte mir in den ersten Tagen, in denen ich hier gewesen war, von Armins, Erens und Mikasas Herkunft erzählt. Sie haben den Titanen damals mit eigenen Augen gesehen. Mein Vater meinte, dass ihr Wille gegen die Titanen zu kämpfen und zu siegen dadurch viel größer sei, als bei den meist anderen Soldaten des Aufklärungstrupps. Er will auch, dass ich so Ehrgeizig bin und mir ein Ziel setze, an dem ich jeder Zeit festhalten kann. Aber es stellt sich als gar nicht so leicht raus, ein solches Ziel im Leben zu finden.
„Armin? Was sagst du da?", holte mich Mikasas Stimme aus meinen Gedanken. „Die Sache mit den Mauern ... Es gibt keine Spalten zwischen den Felsen oder irgendwelche Anzeichen von Rissen.", meinte Armin daraufhin. Sein Blick wurde ernster. „Wir können nicht wirklich sagen, wie sie hergestellt werden. Was also, wenn sie aus gehärteter Titanenhaut bestehen? Es muss ziemlich vielseitig sein, wenn Annie sich einhüllen kann."– „Titanen... in den Mauern...", murmelte Eren daraufhin nachdenklich, aber auch mehr zu sich selbst.
Ich finde es faszinierend und spannend Armin, bei seinen Schlussfolgerungen zu zuhören. Als ich in Armins Alter war, also vor etwa mehr als drei Jahren, habe ich noch im Untergrund gelebt. Ich hätte nicht unbedingt gesagt, dass es Armin schwerer hat als ich es damals hatte, da der Untergrund eine Sache für sich ist, jedoch hatte ich nie einen Gedanken an die Titanen verschwendet. Kaum zu glauben, dass jemand wie ich dennoch nun gegen diese in den Kampf zieht.
Timeskip
Alle saßen nun auf ihren Pferden bereit, so auch ich. Ich sollte laut der Formation neben der Kutsche reiten. Es fehlten nur noch Levi und Hanji, auf die wir gerade noch warteten. Ich hatte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass Levi wirklich mitkam. Er war noch immer verletzt, aber er meinte ja auch schon letztens in Erwins Büro, dass er mitkommen würde. Offensichtlich bleibt er wohl bei seinen Worten, denn genau als ich dies gerade dachte kamen er und Hanji schon.
„Trage es richtig. Nachts ist es kalt.", lenkte Mikasa meine Aufmerksamkeit auf diese und Eren um. „Tut mir leid, das ihr solange warten musstet!", sprach Hanji nun und setzte sich dann zu den anderen dreien in die Kutsche. „Die Zubereitung hat länger gedauert als gedacht." –
Hanji und Levi waren aber nicht die einzigen die sich in die Kutsche setzten, sondern auch noch ein Mann. Er hatte Ähnlichkeiten mit einem Priester. Wer ist er? Armin schien wohl die selbe Frage in den Kopf gekommen zu sein :„ Ähm ... Ist das nicht ein Priester vom Orden der Mauer?". „Ja. Nick und ich sind beste Freunde. Hab ich Recht? Lass dich nicht von ihm stören. Die ganze Zusammensetzung dieser Truppe ergibt eh keinen Sinn. Nicht wahr, Levi?", fing Hanji daraufhin an. „Nein, ich denke schon, dass sie Sinn ergibt. Erwin hat sie aus Vernunft herausgesucht.", antwortete dieser Hanji.
„Öffne das Tor!", schrie Erwin. Das Tor öffnete sich langsam. Erwin ritt etwas weiter nach vorne und drehte sich und sein Pferd in Richtung der Soldaten. „Die Situation innerhalb von Mauer Rose ist unklar. Aber bis Ehrmich ist alles sicher. Da sparen wir Zeit. Ausrücken, Los!", schrie er erneut. Und drehte sich wieder in Richtung des nun offenen Tores. „Jawohl!", kam es von den Soldaten. Auch Levi gab dem Soldaten, der die Kutsche lenkte, den Befehl los zu fahren. Dieser antwortete nur noch mit einem kurzen: „Ja, Sir!". Und so ritten wir hinaus.
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~ 700 Wörter
Uff, ich war eine Woche lang Krank, hoffe euch geht es allen gut^^"
Ich wünsche euch allen noch schöne Feiertage und bleibt Gesund!
Sayonara~
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Hero of the Underground || Levi x Reader || Attack on Titan FF
FanfictionY/N Smith, mit 3 Jahren verlässt sie ihr Vater, da er dem Aufklärungstrupp seine volle Aufmerksamkeit schenken wollte. Daraufhin lebt Y/N mit ihrem Bruder und ihrer Mutter im Untergrund. Als diese sterben versucht sie, dass Leben der Menschen im Unt...