Kapitel 1

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Y/N POV 

Ich ging gerade durch die Straßen des Untergrundes, wie immer hatte ich dabei die Kapuze meines Umhanges tief in mein Gesicht gezogen.Gerade lief ich an einer Gasse vorbei aus welcher ich Stimmen vernahm, weswegen ich kurzerhand stehen blieb und leicht an meiner Kapuze vorbei in diese schielte. Dort sah ich welche dieser typischen Idioten, welche meinen sie seien die Einzigen hier. Sie interessieren mich recht wenig es gab schlimmere Dinge um diese ich mich hier kümmern musste. 

Ich war sehr bekannt im Untergrund, auch wenn niemand meinen Namen wusste oder je mein Gesicht gesehen hatte. Das war auch der Grund weshalb sie mich als „Heldin des Untergrundes" bezeichneten. Wobei dies auch nur der Teil tat, der nicht skrupellosen Bevölkerung bzw. den Verbrecher angehörte. Natürlich war und bin ich bei diesen nicht sonderlich beliebt, da ich mich auf der einen Seite sehr für die unbewaffneten Leute hier einsetzte und auf der anderen Seite für die Soldaten,also hauptsächlich Militär Polizisten, dies hat eine besondere Wichtigkeit für mich aufgrund meiner Vergangenheit. Doch darum soll es nun erst einmal nicht gehen.

Ich war gerade schon im Begriff weiter zu gehen bis mir die Leute auffielen die gegenüber von ihnen standen. Es waren welche vom Aufklärungstrupp...was taten die hier? Weiter konnte ich nicht überlegen, da schon einer der Verbrecher auf einen, der dort Anwesenden Soldaten, zu lief. Kurzer Hand sprintete ich in ihre Richtung. Ich lief so ,dass ich hinter ihm stand und ihn von dort aus auf den Boden zwang, wo ich ihm sein Messer wegschlug. Nun kamen seine Komplizen auf mich zu  und ich sprang sofort auf. Dabei wich ich einigen schlägen aus. Ich griff mit meinen Händen nach einem nahe gelegenen Holzpfahl, drückte mich von diesem ab und schlug einen nach dem anderen auf den Boden.

 Nachdem ich dies getan hatte ging ich zu einem der Soldaten.Sie hatte braun farbene Haare und eine Brille auf. Ich hielt ihr meine Hand hin, woraufhin sie diese mit einem dankenden Blick annahm. Ich hatte gar nicht bemerkt das bei dem ganzen Getümmel meine Kapuze ein Stück runter gerutscht war. Die sich mir nun vorgestellte Hange zog mir diese nun ganz runter und war sehr überrascht, dass unter dieser ein Mädchen zusehen war. Ich gab nur ein kurzes „tch" von mir und wollte gerade wieder gehen, bis mich eine sehr bekannte Stimme davon abhielt.

Ich drehte mich augenblicklich um und sah in die Augen meines Vaters Erwin Smith. Warte... hatte er gerade etwas gesagt?! Und wieso möchte ich allein wegen der Tatsache sein Gesicht noch einmal in meinen Leben gesehen zu haben gerade unbedingt Amok laufen?! Er räusperte sich und sah mich erwartungsvoll an. Etwas nervös sah ich nun zu ihm rüber „K–Könnten Sie das bitte noch einmal wiederholen." Ich versuchte dabei so höflich wie möglich zu bleiben, obwohl mir dies recht schwer viel, da ich innerlich gerade schrie. „Ich habe dich gefragt wieso du uns geholfen hast?" Aua...hat er nicht wirklich gefragt oder? Kaum 14 Jahre weg und der vergisst mich einfach, weswegen ich ihn nun mit einen leicht aggressiv und genervten Blick ansah. „Ich habe schon häufiger Soldaten geholfen, aber wenn ich dich hier so sehe Erwin bereue ich es dich nicht direkt getötet zu haben."antwortete ich schnippisch und bereute es darauf sofort wieder. Da nun ein kleiner Zwerg auf mich zu kam und mich mit einem extrem monotonem und dennoch sehr aggressiven Gesichtsausdruck ansah. „Hör auf so frech zu reden, dummes Gör.", meinte eher kühl. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, da er aussah, wie einer von diesen Gartenzwergen aus dem Baumarkt. Durch mein Lachen verengten sich seine Augen nur noch mehr zu Schlitzen. „Lass gut sein Levi.", unterbrach ihn nun mein Vater. Der mit Levi angesprochene drehte sich damit von mir weg und Erwin kam nun wieder etwas mehr auf mich zu. „Ich verstehe dich nicht erst rettest du uns und dann bist du so respektlos?" Er sah mir während er diese Worte aussprach tief in meine Augen was mir irgendwie Angst machte, da es sich anfühlte als würde er gerade sehr tief in meine Seele blicken können. 

Ich überlegte kurz doch dann antwortete ich selbstbewusst auf seine Frage: „Entschuldigung aber vielleicht sagst du mir was du für ein Problem mit mir hattest, als du einfach so weg bist." Ich war schon auf dem Weg mich umzudrehen, wodurch ich noch sah wie sein kleines Gehirn anfing zu arbeiten. „Achso", fiel mir dann doch noch ein und ich drehte mich ein wenig zurück, „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist... Y/N.....Y/N Smith!"sagte ich nun mit einem kalten Blick. Ich sah wie Erwins Augen langsam immer weiter aufgingen. „Y-Y/N...", stotterte er nur leise und etwas entsetzt von der Tatsache, dass  gerade wirklich seine Tochter vor ihm stand. Ich vermutete er hatte geglaubt ich sei schon längst Tod gewesen. In seinen Augen bildeten sich Tränen. „Nein oder? Du heulst jetzt nicht wirklich... als würde ich dir auch nur im geringsten etwas bedeuten.."  

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-822 Wörter 

Ich hoffe euch hat der erste Teil gefallen, ich würde mich sehr über ein Feedback freuen!

Kuss geht raus an die Liebe @kijo_48 nicht nur solltet ihr mal bei ihrer Ray x OC vorbeischauen, sondern sie hilft mir auch bei der Korrektur von dieser Fanfiction! Arigatō


Sayonara~


Hero of the Underground || Levi x Reader || Attack on Titan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt