Unsere neue Mission lautete also nun, nicht wie sonst immer die Mauer zurück zu erobern, sondern diese Spritze zu bekommen, diese in den falschen Händen ansonsten zu einer gefährlichen Waffe werden könnte.
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Der Levi Squad, somit also auch ich, saßen nun im Hauptquartier. Wir warteten darauf, dass Erwin und Hanji kamen, damit wir unser Vorgehen besprechen konnten. Kurze Zeit später, traten Erwin und Hanji endlich ein. Alle sprangen sofort auf und salutierten. Zumindest fast alle, Levi und ich waren sitzen geblieben und nickten den beiden nur grüßend zu. Erwin schüttelte lachend seinen Kopf: „Ihr beiden. Gut dass ich euch zusammen in ein Team eingeteilt habe.". „Du hast was?!", fragte ich und stand nun doch auf. „Was für Teams?", fragte Levi. „Dazu kommen wir später nochmal.", meinte Erwin und setzte sich mit Hanji.
„Von Kenny wissen wir, dass der nun ehemalige König seine Spritze an einen Vertrauten aus der ebenfalls ehemaligen Regierung gegeben hatte.", fasste Hanji nochmal unsere Lage zusammen. „Wir müssen sie bekommen, koste es was es wolle. Jetzt wo der König vom Thron gestoßen wurde, müssen wir vom schlimmsten Ausgehen.", meinte Erwin.
„Durch unsere Recherchen haben wir herausgefunden, dass dieser Vertraute von ihm morgen auf einem Ball ist. Dadurch kommen wir wieder auf die Teams zurück. Ihr werdet euch in zweier Teams bewegen, was es unauffälliger machen wird. Die Teams sind...". Erwin hatte daraufhin noch die Teams aufgezählt. Er erläuterte den Plan genau und somit waren wir nun mit unserer Besprechung fertig.
Mittlerweile waren alle rausgegangen, da nun Training auf dem Plan stand. Mein Vater und ich waren als einzigste noch im Raum. „Wieso er? Von allen musstest du mich mit diesem Garten Gnom in ein Team tun?", konfrontierte ich ihn direkt. „Muss ich Levi sagen dass du so über ihn redest?", fragte Erwin schmunzelnd. „Tch. Gegenfrage!", sagte ich nur Augenrollend. „Ihr habt euch doch erst letztens noch so gut verstanden, als ihr über deine Vergangenheit geredet ha-...Oh...ich muss dann jetzt auch, bis später meine kleine Kämpferin.", sagte Erwin und verschwand schnellen Schritten aus dem Raum. „Ich bin nicht klein!", schrie ich ihm noch hinterher.
Soviel zu "Ich verspreche dir deinem Vater nichts von unserem Gespräch zu erzählen". Ich fühlte eine Mischung aus Wut und Enttäuschung. Wieso war ich enttäuscht, hatte ich mir soviel erhofft?
Mit etwas Verspätung war ich nun auch am Trainingsplatz angekommen. „Y/NN, zu spät! 20 Runden extra!", hörte ich schon sofort Levi's Stimme. „Lauf die Runden doch selber!", schrie ich noch immer wütend zurück. „In mein Büro nach Trainingsende!", schrie er nur zurück.
Ich reite mich bei Eren und den anderen ein. „Bist du Lebensmüde?", fragte mich Eren und auch die anderen sahen mich schockiert an. „Nein Eren, aber es wäre mir eine Ehre wenn es die Hände des Hauptgefreiten wären durch die ich sterbe.", antwortete ich ironisch. „Mehr laufen und weniger reden!", rief uns Levi hinterher. Ich lief schneller und trennte mich somit von den anderen, schließlich musste ich ja auch noch ein paar mehr Runden laufen.
Timeskip
Ich klopfte an die Tür des Hauptgefreiten. „Name und Grund?", hörte ich von drinnen. War er Dement? „Y/N Y/NN, sie meinten ich solle nach dem Training in ihr Büro kommen.", antwortete ich. „Herein!"
Ich öffnete die Tür und trat in sein Büro. Er saß hinter einem großen Hölzernen Tisch und deutete auf einen Stuhl auf der von ihm gegenüberliegenden Seite. „Setz dich bitte.". „Nur um das klarzustellen, ich bereue nichts.", sagte ich, mich meinem Schicksal hingebend. „Was anderes hatte ich auch nicht erwartet.", sagte er und musste dabei leicht schmunzeln. Ich glaube ich habe gerade ein Déjà-vu...
„Da wir eh später aufbrechen werden sehe ich von einer Bestrafung ab.", sagte er in einer sanften Stimme. Er lehnte sich leicht vor und stützte sein Kinn auf seinen ineinander zusammengefalteten Handrücken. „Jedoch schuldest du mir dafür einen Tanz später auf dem Ball.".
„Sie wollen...ok...klar gerne.", stimmte ich etwas verwirrt zu. „Wenn es für dich in Ordnung wäre, würde ich mich freuen wenn du dass siezten später lassen würdest.", fuhr er fort. „Alles klar Hauptgefreiter!", sagte ich, während ich aufgesprungen war und aus Spaß salutierte. Er schüttelte nur lachend seinen Kopf. Sein Lachen war so wunderschön, dass hatte ich auch damals schon bemerkt. Verdammt, ich merkte dass ich rot wurde. Ich verbeugte mich schnell: „Bis später.". Somit verschwand ich innerhalb von Sekunden aus seinem Büro und ließ nur einen verwirrten Levi zurück.
Vor Levi's Büro stand Eren. „Und wie ist es gelaufen?", fragte er besorgt. „Alles gut, mach dir keine Gedanken.", sagte ich nur, da ich mir nicht sicher war wie er darauf reagieren würde, wenn er wüsste dass mich unser Hauptgefreiter zu einem Tanz aufgefordert hat. Einen Moment...ich kann doch gar nicht tanzen. Eren sah mich noch immer besorgt an. „Kannst du eigentlich tanzen?", fragte ich ihn direkt. „Nicht wirklich, wieso?", antwortete er verwundert. „Schon gut. Bis später.", sagte ich und ging zum Büro meines Vaters.
Ich öffnete die Tür. Erwin saß an seinem Tisch und gegenüber von ihm Hanji. „Meine Liebe Y/N, es gibt etwas, dass nennt sich klopfen und...", begann Erwin, doch ich unterbrach ihn. „Jaja schon klar. Kannst du tanzen?", fragte ich ihn direkt. „Ja natürlich! Wieso fragst du?", antwortete er mir genauso verwirrt wie es Eren zuvor war. „Sehr gut. Du wolltest doch immer Zeit mit deiner Tochter verbringen, hier ist deine Gelegenheit dazu. Bring mir das Tanzen bei!".
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~911 Wörter
Happy Halloween! Ich halte zwar nicht viel von Halloween, jedoch gibt es dennoch auch für mich einen Grund zum Feiern. Und somit nämlich Happy Birthday an L (aus Death Note) und Ferid (aus Seraph of the end)!
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und wir lesen uns dann im nächsten wieder! Euch noch einen schönen Tag! <3
Sayonara~
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Hero of the Underground || Levi x Reader || Attack on Titan FF
FanfictionY/N Smith, mit 3 Jahren verlässt sie ihr Vater, da er dem Aufklärungstrupp seine volle Aufmerksamkeit schenken wollte. Daraufhin lebt Y/N mit ihrem Bruder und ihrer Mutter im Untergrund. Als diese sterben versucht sie, dass Leben der Menschen im Unt...