'Stay close to people who feel like sunlight'
-unknownDie Tage vergingen wie im Flug, zwischen all den Lernstunden mit dem Trio, dem Unterricht und dem Essen blieb keine Zeit für Langeweile oder Trübsal blasen.
Ich merkte, dass ich Schritt für Schritt all die Themen erlernte, die ich nicht konnte und ich hatte bei der ganzen Sache ein gutes Gefühl, alles bis zu den Prüfungen zu schaffen. Meine Wut auf Dumbledore verflog mit jedem Tag mehr, ich fragte mich nicht mehr, ob er dem ganzen Oliviate-Kram zugestimmt hatte und fokussierte mich mehr auf das Hier und Jetzt.
Ich verbrachte die Nachmittage mit Ron, Hermine und Harry und wir lachten viel. Sei es über dumme Kommentare von Ron oder über kleine Lästereien über Professor Snape. Denn dieser machte unseren Unterricht so schwer wie eh und je, hielt uns immer wieder vor, dass es nur noch wenige Wochen bis zu den Prüfungen waren und mit gleichbleibenden Leistungen sowieso über die Hälfte der Schüler die ZAGs nicht bestehen werden. Dementsprechend grimmig und frustriert war auch die Stimmung unter den Schülern in seinem Unterricht. Ich schätzte zwar nicht ein, auch wenn ich kein Professor oder irgendwas Ähnliches war, dass so viele Schüler durchrasseln werden, aber vielleicht war es auch einfach Snapes Wunsch?
Jedenfalls sonnte sich Draco Malfoy, als einziger, in Snapes kleinen aber feinen Belobigungen und wirkte wie die Ruhe selbst. Das schien ihn auch wieder zu motivieren, mich zu schikanieren. Es war einige Tage ruhig um mich gewesen, aber ich durfte wieder finstere Blicke über mich ergehen lassen, höhnische Kommentare, wie schlimm es doch sein müsse ein Schlammblut zu sein, denn ein Schlammblut hätte auch schlechtere Berufschancen. Jedes Mal versuchte er meine Antworten im Unterricht schlechtzureden, was bei Professor Snape auch hervorragend klappte - andere Lehrer zogen aber nicht mit und gingen gar nicht erst darauf ein.
Sein Verhalten färbte natürlich auch prächtig auf Pansy Parkinson ab, denn hier und da verhexte sie auf dem Gang über den Ländereien eine Wurzel, damit ich drüber stolperte, betonte immer wieder, wie sehr ich nach Hodags stinken würde und fragte mich immer wieder, ob ich sicher sei, nicht bei Hodags groß geworden zu sein. Einmal hatte sie versucht, mein Pergament zu sabotieren. Es war in Verwandlungen bei Professor McGonagall, diese hatte uns einen Überraschungstest aufgebrummt und kurz bevor ich fertig war, versuchte Pansy, unter dem Tisch wild mit dem Zauberstab wedelnd, mein Tintenfass umzukippen. Und schon als ich im Augenwinkel sah, wie das kleine Fass zu zittern begann, wusste ich instinktiv wo es herkam, ich schwang einmal unauffällig, aber geschickt, mit der Hand und ihr Pergament ging in Flammen auf.
Pansy schrie wie am Spieß und brüllte sofort, dass ich das gewesen sei. Und als Professor McGonagall dann sagte, sie solle keine anderen für ihre Missetaten verantwortlich machen, verspürte ich eine gewaltige Genugtuung. Und als ich später meinen Lieblingsgryffindors von dem Vorfall erzählte, lachten sie sich ins Fäustchen. Ich glaubte einfach, dass Pansy Draco Malfoy mit all den Schikanen beeindrucken wollte und zeigen wollte, wie taff sie war.
Durch die harmonischen Nachmittage konnte ich das schlechte aber gut ausblenden.Harry hatte mich gefragt, ob ich mir wieder am Wochenende das Training ansehen wollte, und ich hatte begeistert sofort zugestimmt. Hermine würde auch mitkommen, diese hatte sich großzügigerweise etwas Zeit freischaufeln können. Ron hatte lange damit angegeben, wie gut er mit dem Quaffel zielen konnte und Hermine meinte nach einiger Zeit, dass sie sich das auf jeden Fall ansehen möchte. Danach schien Ron nicht mehr so überzeugt von sich selbst und blieb ziemlich still. Er erwähnte kein einziges Mal mehr seine Quidditchkünste.
24.04.1996, 3.46p.m
Auch das Begleiten von Neville hatte sich mittlerweile gut eingependelt. Er schien sich damit ganz gut arrangiert zu haben, dass auch ich, eine Slytherin, ihn begleitete und er öffnete sich mir gegenüber immer mehr.
"Das letzte DA-Treffen war schon nicht ganz leicht, weißt du. Kennst du Bellatrix Lestrange?"Wir gingen über die Ländereien zurück ins Schloss. Ich wollte ihn in die Bibliothek begleiten.
Ich schüttelte den Kopf und Neville kickte einen kleinen Stein weg.
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Dark Blood - die Macht des dunklen Blutes || Part Ⅰ
Fanfiction𝑨𝒍𝒊𝒄𝒆 𝑺𝒖𝒓𝒉𝒐𝒍𝒅𝒕 - 𝒍𝒂𝒏𝒈𝒆 𝑱𝒂𝒉𝒓𝒆 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕𝒔 𝒘𝒊𝒔𝒔𝒆𝒏𝒅 𝒖𝒆𝒃𝒆𝒓 𝒊𝒉𝒓𝒆 𝑴𝒂𝒈𝒊𝒆. 𝑰𝒉𝒓𝒆 𝑴𝒖𝒕𝒕𝒆𝒓 𝒗𝒆𝒓𝒔𝒕𝒆𝒄𝒌𝒕𝒆 𝒛𝒘𝒂𝒏𝒈𝒉𝒂𝒇𝒕 𝒂𝒍𝒍𝒆 𝑯𝒊𝒏𝒘𝒆𝒊𝒔𝒆 𝒖𝒏𝒅 𝒉𝒊𝒆𝒍𝒕 𝒂𝒖𝒄𝒉 𝒊𝒉𝒓𝒆 𝑻𝒐𝒄𝒉𝒕𝒆�...