12.04.1996 , 02:34a.m, Hogwarts
Es war so viel passiert, so viel in einer so verdammt kurzen Zeit. Wer hätte gedacht, dass ich, Alice Surholdt, in einer so kurzen Zeit einen Crash-Kurs von einer völlig anderen Welt mache? Und laut den anderen auch noch viel "draufhabe", so wie sie es bezeichnet haben? Meine Welt ist komplett auf den Kopf gestellt, werde von der Zeit mitgerissen wie von einer riesigen, gebrochenen Welle und der Strand ist nicht in Sicht. Jeden Tag kommen neue Dinge hinzu, die ich lerne. Die ich noch nicht weiß. Über die ich keine Ahnung hatte. Wer hätte gedacht, dass man beim Abendbrot sitzt und plötzlich der Kopf eines Geistes aus der Puddingschüssel rausspringt? Ich hatte meinen Becher vor Schreck fallen lassen, der Kürbissaft war superklebrig gewesen.
Wer hätte gedacht, dass es Geister gibt? Das es Magie gibt?
Aber es gab sie. Sie war echt. Und ich trug sie in mir, wie schon ich sie immer in mir getragen hatte und tragen werde. Immer. Egal wie sehr es Mom mir verboten hätte, egal wie sehr sie mich weiterhin eingesperrt hätte, egal wie sehr sie es unterdrückt hätte. Sie ist da. Und sie will raus, benutzt werden. Sie ist ein Teil von mir.Ich drehte mich auf den Rücken und sah zu dem Himmel meines Bettes. Der Mond spendete ein leichtes Licht, sodass ich die Einprägungen darin leicht erkennen konnte. Sie schimmerten ganz leicht im Mondlicht.
Ich war ein Teil des Ganzen, ein Zahnrad in dieser Welt, in der ich anscheinend Teil war. Der Zaubererwelt. Dort war ein Platz für mich. Vielleicht war dieser Platz auch schon immer da gewesen, und nun endlich nahm ich ihn ein.
Ich fühlte das seidige Laken unter mir, ich strich leicht mit meinen Fingerkuppen drüber. Es war kühl. Und auch das war echt. Das Laken, mein Empfinden des kühlen, glatten Stoffes. Es war alles Real. Mittlerweile hatte ich Angst, einfach aufzuwachen. In meinem Bett in Chipping Sodbury aufzuwachen und festzustellen, dass ich einfach nur geschlafen habe. Das es alles hier einfach nur ein Traum war. Aber nein, ich wollte nicht aufwachen, es sollte alles Real bleiben. Die Magie, das Laken, Luna, Fred, George, Dumbledore, Ron, Hermine und Harry. Es sollte nicht einfach verschwinden. Ich wollte hier sein.
Dafür nahm ich auch gerne den verrückten Malfoy und die aufgeblasene Parkinson in Kauf.
Erst durch das Schlechte weiß man, was das Gute ist, oder nicht?Ich griff in die Laken hinein, damit es bloß nicht mit der Welle verschmolz.
08.16a.m
Ich stand vom Frühstückstisch auf und schulterte meine Tasche, als ich sah, dass die drei auf mich bei der großen Tür warteten.
Ich freute mich total über die Geste."Sag mal, kommst du morgen mit uns nach Hogsmaede?", fragte mich Ron, direkt als ich die Drei erreicht hatte.
Ich blieb vor ihnen stehen und sah Ron verwundert an.
Dieser verdrehte die Augen und winkte ab.
"Es ist echt erschreckend wie wenig man dir bei deiner Ankunft erzählt hat", kommentierte er."Eigentlich sollten einen ja auch die Vertrauensschüler eine Einweisung geben.. Aber man kann sich auf Draco Malfoy und Pansy Dumpfkuh absolut nicht verlassen", entgegnete Hermine wütender als sonst, "nicht einmal ihre Rundgänge machen sie richtig"
Ron ignorierte Hermines Bemerkung und wand sich im Gehen zu mir. "Wir dürfen an manchen Wochenenden den ganzen Tag dorthin, du kommst bestimmt mit, oder? Haben deine Eltern dir die Einverständnis gegeben?"
Ich merkte, wie Hermine scharf die Luft einzog und Ron in die Seite stieß.
Dieser schien auch sofort zu verstehen, "ich meinte natürlich deine Mutter"Ich war erst ziemlich begeistert, bis der Teil der Einverständnis kam. Ein kleines Seufzen entfuhr mir und ich sah nach vorne in den Korridor.
Ich schüttelte mit dem Kopf. Ich hatte bei den drein bisher gar nicht erwähnt, dass ich keinen Kontakt zu meiner Mutter hatte, seitdem ich hier bin.
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Dark Blood - die Macht des dunklen Blutes || Part Ⅰ
Fiksi Penggemar𝑨𝒍𝒊𝒄𝒆 𝑺𝒖𝒓𝒉𝒐𝒍𝒅𝒕 - 𝒍𝒂𝒏𝒈𝒆 𝑱𝒂𝒉𝒓𝒆 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕𝒔 𝒘𝒊𝒔𝒔𝒆𝒏𝒅 𝒖𝒆𝒃𝒆𝒓 𝒊𝒉𝒓𝒆 𝑴𝒂𝒈𝒊𝒆. 𝑰𝒉𝒓𝒆 𝑴𝒖𝒕𝒕𝒆𝒓 𝒗𝒆𝒓𝒔𝒕𝒆𝒄𝒌𝒕𝒆 𝒛𝒘𝒂𝒏𝒈𝒉𝒂𝒇𝒕 𝒂𝒍𝒍𝒆 𝑯𝒊𝒏𝒘𝒆𝒊𝒔𝒆 𝒖𝒏𝒅 𝒉𝒊𝒆𝒍𝒕 𝒂𝒖𝒄𝒉 𝒊𝒉𝒓𝒆 𝑻𝒐𝒄𝒉𝒕𝒆�...