Kapitel 11

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Amina's Sicht:

Ich am Telefon: Und dann bin ich gegangen.

Berna: Wieso hast du nicht gesagt das du Berna heißt?

Ich: Das würde nur zu Komplikationen führen.

Berna: Und jetzt?

Ich: Neuer Versuch, neues Glück.

Ich legte auf und kaufte mir ein rotes Kleid. Keine Ahnung warum. Es gefiel mir so sehr.

Azra's Sicht:

Ich wartete auf Emir in meiner Wohnung da wir uns hier treffen wollten. Endlich klingelte es. Es war Emir. Als ich ihn begrüßte und Küssen wollte wich er zurück und ging an mir vorbei.

Ich: Was sollte das gerade?

Emir: Was denn?

Ich: Ich will dich küssen und du weichst aus?

Er sah mich nicht an. Er sah nur auf den Boden.

Ich: Sieh mich an! Hallo? Ich rede mit dir!

Emir: Azra wie sehr liebst du mich?

Was? Wieso fragt er mich das? Zweifelt er etwa an unserer Liebe?

Ich: Ich liebe dich sehr. Sehr sogar! Du kannst dir es nicht mal vorstellen wie sehr ich dich liebe Emir!

Mir kullerte dabei eine Träne die Wange runter. Emir stand auf und kam zu mir. Er stand mir gegenüber.

Emir: Ich kann deine Liebe aber nicht erwidern.

Danach ging er und knallte die Türe fest zu. Da stand ich. Allein im Raum. Ich konnte mich nicht mehr halten und ließ mich zu Boden fallen. Tränen brachen aus mir heraus. War's das jetzt? Was hab ich getan das er so etwas zu mir sagt?

Emir's Sicht:

Ich stieg in mein Auto wo Serkan auf mich wartete. Ich sah nach vorne ohne jegliche Emotionen.

Ich: Ich habe ihr das Herz gebrochen.

Serkan: Aber du hast ihr die Wahrheit gesagt. Du liebst sie nicht mehr und willst sie nicht weiterhin belügen. Das war das richtige Bruder.

Ich fuhr Serkan nach Hause. Ich wollte noch nicht heim somit beschloss ich irgendwo hinzufahren wo ich meine Ruhe hatte. Ich schaltete den Motor ab. Es fing an zu regnen. Tränen liefen mir die Wange runter. Wieso muss Liebe so sehr wehtun? Ich bin das gar nicht von mir gewohnt. Ich sah Azra's glasige Augen vor mir. Ich sah wie ihr Herz in tausende Stücke zersprang. Und ich bin daran Schuld. Ich schlug gegen das Lenkrad wobei ich die Scheibenwischer einschaltete. Schnell schaltete ich diese aus. Was tue ich? Kann man das wirklich Liebe nennen? Einem unbekannten Mädchen in die Augen sehen und sich verlieben? Das Gefühl zu haben sie jeden Tag sehn zu müssen, ihre Stimme zu hören? Gibt es so etwas? Ihre dunklen Augen. Ihr braunes langes Haar. Ich war früher nicht so. Liebe war niemals ein Begriff für mich bis heute.

In meinem Herzen geschriebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt