In meinem Herzen geschrieben

Kapitel 59

Berna's Sicht

Wir waren wieder in Wien. Mir gings gar nicht gut. Ich machte mich sofort auf dem Weg zum Frauenarzt. Meine Mutter begleitete mich. Serkan war in der Arbeit. Er arbeitet mit Emir in einer Firma. Beim Arzt erklärte ich was los war. Diese Übelkeit ließ mir keinen Frieden. Ich legte mich auf die Liege. Die Ärztin machte mir so ein Gel auf den Bauch und fing an mit dem Ultraschallgerät drüber zufahren.

Ärztin: Frau Eroglu die Schmerzen haben eine einfache Antwort.

Ich: Welche?

Ärztin: Herzlichen Glückwunsch. Sie sind schwanger.

Was? Ich. Nein. Ich schwanger? Ich? Berna Eroglu?

Ich: Haha sind Sie sich sicher? Schauen Sie noch mal nach.

Ärztin: Haha Frau Eroglu Sie sind schwanger. Da bin ich mir sicher.

Mit geschocktem Gefühl ging ich nach Hause. Meine Mutter fing vor Glück an zu weinen. Schon nach 15 Minuten wusste meine ganze Heimatstadt bescheid von meiner Schwangerschaft. Nur noch Serkan wusste nichts davon. Ich ruf ihn an. Das Handy klingelte doch keiner ging ran. Egal er arbeitet fleißig ich stör ihn lieber nicht. Ich beschloss stattdessen zu Amina zu gehen.

Amina's Sicht

Ich war zu Hause. Ich räumte auf. Ich überlegte was ich heute noch so machen könnte. Hmmmm. Genau in dem Moment als ich nach oben gehen wollte klingelte es an der Tür. Wer könnte das sein? Ich lief zu Tür und machte auf.

Berna: Oooooo hallo. Guck mal wer wieder da ist.

Ich: BERNA?????

Wir umarmten uns ganz fest.

Ich: Komm rein.

Berna: Danke. Hier eine Kleinigkeit für dich.

Ich: Danke, wär nicht nötig gewesen. Komm rein setz dich. Ich war gerade am Putzen. Hab auch überlegt was ich machen soll.

Berna: Dann bin ich zur perfekten Zeit gekommenen.

Ich: Ja, kann man so sagen. Was möchtest du trinken? Kaffee? Tee?

Berna: Tee klingt gut.

Ich: Alles klar ich bin gleich wieder.

In der Küche holte ich zwei Tassen raus und legte sie auf ein Tablett. Wasser stellte ich zum Kochen bereit. Als der Tee fertig war brachte ich die zwei Tassen ins Wohnzimmer und setzte mich zu Berna.

Ich: So! Erzähl mir alles! Wie waren die Flitterwochen? Wieso seid ihr schon zurück???

Berna: Mir gings die letzten Tage nicht gut. Ich wollte nach Hause.

Ich: Wieso was war?

Berna: Bist du bereit?

Ich: Was? Auf was?

Berna: Ich bin schwanger.