Kapitel 44

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Emir's Sicht:

Ich spürte einen starken Stich im Herzen. Ich fasste mir an die Brust.

Serkan: Bruder? Alles in Ordnung mit dir?

Ich musste zuerst schlucken, dann tief durchatmen.

Ich: Ich weiß nicht, irgendetwas stimmt nicht.

Berna: Gehn wir zum Arzt!

Ich: Nein. Kein Arzt. Ich will Amina sehen. Sofort!

Berna' Sicht:

Ich: Azra, ich frage dich zum Letzten Mal! Wo ist Amina?!

Azra: Sie war hier.

Ich: Alleine?

Azra: Ja.

Ich sah es ihr sofort an. Sie lügte.

Ich: Lüg nicht.

Azra sah mich mit großen Augen an. Ihr Vater wurde wütend.

Azra' Vater: Wird das hier ein Verhör oder was?!

Ich: Azra! Mit wem war sie hier?!

Azra: KAAN!

Emir und Serkan sahen geschockt zu Azra hinüber.

Emir+Serkan: WAS?!

Azra's Vater: Azra, wer ist Kaan?

Ou ou, der wird gleich explodieren.

Emir: Das ist ihr Ex.

Azra's Vater wurde rot. Er kocht förmlich vor Wut.

Azra's Vater: MACH DEINEN MUND AUF!

Azra sah beschämt auf den Boden.

Azra: Mein Ex. Er war mein aller erster Freund. Meine erste Liebe.

Azra's Vater: WAS FÜR LIEBE? Er hat dir deine Ehre genommen?

Azra: Ja.

Azra's Vater packte sie am Arm und zog sie raus.

Emir: Ich will nicht wissen, was der jetzt mit ihr macht.

Ich: Was bist du für ein Arsch? Sie tut mir leid. Ich kann das nicht mehr mitansehen.

Emir: Was hast du immer gegen mich? Wieso bin ich ein Arsch? Sie ist krank. Macht mir das Leben zur Hölle, entführt meine Freundin.

Ich: Ach halts maul.

Serkan: Canim, komm ich bring dich nach Hause. (Schatz)

Ich: Ja, meine Mutter macht sich sorgen.

Emir: Ich fahre weiter.

Serkan: Abi wohin denn jetzt?

Emir: Ich gehe nicht nach Hause, solange ich Amina nicht gesehen habe.

Er ging zum Auto und fuhr weg.

Emir's Sicht:

Ich fühle mich so leer. Meine Sicht ist schwarz, weiß und grau. Mein Leben ergibt keinen Sinn mehr. Dieses Arschloch Kaan! Ich werde ihn umbringen! Mach dich auf was gefasst! Was wenn er sie angefasst hat? Diese Gedanken bringen mich dazu, irgendetwas kaputt zu schlagen. Ich fuhr einfach gerade aus. Ich hatte keinen Plan wohin. Ich sah immer wieder gerade aus, nach links und nach rechts. Ich darf nichts übersehen. Als ich wieder auf die Straße blickte, blieb mir mein Herz stehen. Ich war kurz davor, einen Herzinfarkt zu bekommen. Ich hielt sofort mein Auto an, stieg aus und rannte die Böschung runter. Es war eine kleine Böschung. Dort sah ich einen schwarzen Wagen. Ich betete zu Gott, das da keiner drin ist. Ich lief zur Beifahrertür und traute meinen Augen nicht. Amina lag da drinnen. Sie blutete. Ihr Kopf war voller Blut. Ich versuchte die Türe zu öffnen doch sie klemmte. WAS SOLL DAS. Ich versuchte sie auf zu schlagen, doch dies scheiterte. Ich brüllte und weinte, ich wollte Amina da raus holen, aber ich konnte nicht. Mein Handy! Wo ist mein Handy? Ich rannte zurück zum Auto und rief die Rettung an. Nach dem Anruf lief ich wieder zurück. Diesmal ging ich zur Fahrertür. Kaan saß drinnen, ebenfalls Blutüberströmt. Er tat mir aber nicht leid. Dieses Schwein hat es verdient. Mit voller Wucht öffnete ich die Fahrertür. Ich versuchte an Amina ran zu kommen, doch Kaan störte. Ich zog Kaan mit Mühe aus dem Wagen. Dann setzte ich mich rein.

In meinem Herzen geschriebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt