Kapitel 31

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Serkan's Sicht:

Ich: Sie kommt nicht. I habs gewusst. Ich meine... Wieso sollte sie auch? Sie hasst mich, sie hat mein Vertrauen verloren. Sie hat uns aufgegeben.

Emir: Abi (bruder), mir wurde mal gesagt, das ich niemals aufgeben soll, schon gar nicht Menschen die ich liebe beziehungsweise zum Leben brauche. Weißt du noch? Asla vazgecmem! (Ich gebe niemals auf). Das waren deine Worte Bruder!

Ich musste ihn einfach umarmen. Emir war immer da wenn ich ihn brauchte. Er war der Bruder in meinem Leben, den ich nie hatte.

Ich: Danke brate! (bruder)

Emir: Ich ruf schnell Amina an. Vielleicht sind sie auf dem Weg.

Amina? Seit ihr auf dem W-
-
Was?
-
Wie du bist alles schuld?
-
WAS HAST DU? Offff Amina! Bravo!

Ich: Was war?

Emir: Berna ist weinend weggelaufen. Sie hatte mit Amina geredet. Keine Ahnung über was, aber es hat sie sehr getroffen.

Ich: UND WO IST BERNA JETZT?

Emir: Ich weiß es nicht!

Ich: Wie du weißt es nicht? ES IST SPÄT. NACHT! WIR SIND IN ALBANIEN! SIE IST ALLEINE!

Emir: KARDESIM BERUHIG DICH!(mein Freund)

Ich: Ich muss sie suchen!

Ich musste sie finden! Was wenn ihr etwas zustößt? Das hätte ich mir niemals verziehen. Ich rannte los. Ins Leere. Ich hatte keinen Plan wohin.

Berna' Sicht:

Ich rannte einfach gerade aus. Ich wusste nicht wohin, wo ich war. Ich weiß nicht wie lange ich schon weglaufe. Ich lief von meinen Freunden weg, von meinen Problemen. Ich wusste, dies ist ein Rennen, das ich nicht gewinnen kann. Ich konnte nicht mehr. Vom Weg abgekommen lief ich zum Strand. Meine Füße berührten den abgekühlten Sand. Der Wind fuhr mir durchs Haar. Die Wellen des Meeres rauschten. Es war alles so ruhig. Die Ruhe nach der ich suchte, trat endlich ein. Ich konnte endlich einen klaren Kopf bekommen. Wieso lasse ich all das zu? Wer ist Serkan? Wieso dringt er so tief in mein Herz? Ich versuche ihm zu verzeihen, aber mein Herz kann nicht. Aber so, ohne ihn, möchte ich nicht leben. Ich will Serkan an meiner Seite. Ich brauche ihn! Ufff, was soll ich tun? Ich sah gerade aus, aufs Meer und schloss meine Augen. Plötzlich hörte ich Männerstimmen. Ich drehte mich um und sah fünf Männer auf mich zukommen. Ich stand wie versteinert da. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Als ich weglaufen wollte, fasste mich einer grob am Arm. Er zog mich zu sich, und umschlang seine Arme um meine Brust. Sie lachten alle. Ich schrie.

Ich: NDIHMË!!!!! NDIHMË!!! HILF-

Nun schlug mir einer von denen ins Gesicht. Ich wollte mich fallen lassen, doch der andere hielt mich fest.

Mann: Na süße? Hehe, was machst du ganz alleine hier? Du weißt doch das es gefährlich ist alleine auf den Straßen.

Er ging zu meiner Hose runter und wollte sie aufmachen. Ich war halb weg. Ich dachte nur an Serkan. Ich muss ihm verzeihen. Doch jetzt ist es zu spät.
Als dieser Dreckskerl meine Hose aufmachen wollte, fiel ich zu Boden. Der Mann hat mich losgelassen. Am Boden versuchte ich meine Augen zu öffnen. Jemand schlug den Mann zu Boden. Zwei Jungs waren da. Sie haben die Männer vertrieben. Sie schlugen zu, schrien, spuckten alles mögliche. Einer von den Jungs rannte zu mir und hob meinen Kopf.

Serkan: BERNA HÖRST DU MICH? BERNA ASKIM???? (Schatz)

Serkan war da. Er hat mich gerettet. Er muss mich lieben. Er ist gekommen, um mich zu retten.
Ich schloss meine Augen. Alles wurde Schwarz. Ich hörte Serkan noch ganz schwach meinen Namen rufen, doch das ging auch vorbei.

In meinem Herzen geschriebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt