Kapitel 49

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Berna' Sicht:

Mein Vater bewegte seine Hand Richtung Hosentasche und holte eine Waffe raus. Er entsicherte sie und richtete sie zuerst auf Serkans Kopf, dann auf meinen. Man konnte meine Mutter laut atmen hören.

Vater: Du hast deinen Stolz verloren.

Ich: Nein habe ich nicht, aber wenn du das so glaubst dann bitte, zieh ab! Schieß!

Er legte seinen Zeigefinger auf den Abzug und wollte drücken, doch bevor er dazu kam schlug ihm jemanden von hinten auf den Kopf. Mein Vater lag am Boden und ich sah geschockt hinauf. Es war Endrit.

Endrit: Los steht auf, hier habt ihr den Schlüssel für das Haus! Ich habe euch die Adresse ins Navi geschrieben alles ist bereit! Los schnell bevor er zu Bewusstsein kommt!

Serkan schnappte sich den Schlüssel und meine Hand. Er zog mich ins Auto und fuhr los. Es ging alles so schnell.

Ich: HALT DAS AUTO AN!

Serkan: Nein!

Ich: Ich kann meine Mutter nicht alleine lassen!

Serkan: Wir werden sie eines Tages zu uns rufen!

Ich: SERKAN HALT DAS AUTO AN!

Er hielt tatsächlich an.

Serkan: Und jetzt? Wirst du jetzt aussteigen und zurück laufen? Willst du dich wieder vor ihm hinknien und warten bis er dir eine Kugel in den Kopf verpasst? Bitteschön, da ist die Tür.

Für einen Moment war es still.

Serkan: Oder willst du mit mir abhauen? Ein neues Leben aufbauen? Mich Heiraten, Kinder bekommen, eine kleine Familie gründen. Neben mir jeden Tag einschlafen und aufwachen? Willst du das nicht?

Ich sah auf den Boden. Serkan hatte recht. Es ist sowieso zu spät.

Serkan: Entweder kommst du jetzt deinem neuen Leben entgegen oder du gehst zurück wo auf dich der Tod mit offenen Armen wartet. Deine Entscheidung. Aber bevor du dich entscheidest, möchte ich dir was sagen. Egal welche Entscheidung du triffst, ich werde mit dir mit gehen!

Ich: Fahr weiter.

Serkan fing an laut zu lachen. Er schrie förmlich: ICH LIEBE DICH! Meinen Grinser konnte ich nicht unterdrücken.

Amina's Sicht:

Sie waren weg. Für immer.

Emir: Komm gehen wir.

Ich nickte und wir fuhren weg.

Ich: Emir?

Emir: Ha?

Ich: Sind die jetzt wirklich weg?

Emir: Wie es aussieht, ja.

Ich: I..ich kanns nicht glauben. Was wird nachher passieren?

Emir: Lass das deren Sorge sein. Ich vertraue Serkan, er weiß was er tut.

Ich: Okay. Trotzdem mach ich mir Sorgen um Berna.

Emir: Ich auch, aber wir sollten uns auf Serkan verlassen. Er wird sich bestimmt melden wenn sie angekommen sind. Ach ja, noch etwas. Ich fahr dich jetzt nach Hause und in deinem Zimmer müsste etwas auf dich warten.

Dabei grinste er. Ich sah ihn nur fragend an.

Ich: Etwas?

Emir: Jop.

Ich: Das wäre?

Emir: Überraschung.

Ich: Nein? Neeee wirklich?! Für mich?!

In meinem Herzen geschriebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt