Kapitel 58

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Amina's Sicht

Am nächsten Morgen bin ich früh aufgewacht. Starke Schmerzen haben mich aufgeweckt. Mir war übel. Ich hatte Kopf und Bauchschmerzen. Ich wollte zu Emir. Ich wollte ihn umarmen. Ich wollte in seiner Nähe sein. Ich vermisse ihn. Ich muss zu ihm. Ich beschloss nach Hause zu fahren. Ich bedankte mich bei Endrit. Als ich im Auto saß viel mir jedoch etwas ein und dies wollte ich zuerst erledigen. Ich stieg beim Friedhof aus. Dort besuchte ich eine alte Freundin von mir. Maria. Ich habe sie bei meinem Praktikum im Altersheim kennengelernt. Sie war eine tapfere und glückliche Frau. Wenn ich nicht weiter wusste ging ich zu ihr und bat sie um Rat.

Ich: Maria jetzt bin ich wieder hier. Ich weiß nicht weiter. Was sagst du? Soll ich Emir vertrauen? Emir ist mein Mann. Wir sind seit 7 Monaten verheiratet. Ich bin schwanger seit paar Tagen. Was soll ich machen? Zu ihm oder? Ja! Ich werde zu ihm fahren. Ich danke dir. Du bist immer da für mich. Ich werde bald wieder kommen.

Ich fuhr nach Hause. Ich sperrte die Tür auf. Im Haus war keiner. Es war leer. Egal, ich bereite eine kleine Überraschung vor. Ich fing an zu kochen. Ich deckte den Tisch. Ich zündete um die 50 Kerzen im Haus an. Paar Rosenblätter legte ich auf den Tisch. Alles war perfekt. Ich machte mich hübsch. Zog mir ein enges schwarzes Kleid an. Machte mir roten Lippenstift auf die Lippen. Das Essen war auch schon fertig. Emir müsste gleich da sein. Ich bekam eine SMS. Ich öffnete sie. Es war von einer unbekannten Nummer. Darin war ein Bild zum öffnen. Ich öffnete das Foto. (Bild oben)
Emir lag da. Er schlief. Sein Kopf war auf dem Schoß einer Frau. In dem Moment kam Emir durch die Tür. Seine Augen funkelten vor Freude. Er sah mich an. Er schrie meinen Namen laut und umarmte mich. Ich blieb stehen. Machte nichts. Eine Träne lief mir über die Wange. Nur eine Einzige.

Emir: Schatz, ich habe dich so sehr vermisst. Mein Leben! Du bist wieder da. Amina, bitte verzeih mir. Ich werde dich nie wieder verletzten! Niemals!

Ich sah ihn an. Kalter Blick. Ohne Emotionen. Leer. Er log mich schon wieder an. War jedes Wort in unserer gemeinsamen Zeit eine Lüge? War alles bis jetzt nur gespielt? Ich zeigte ihm das Bild nicht.

Ich: Lass es dir schmecken.

Nach diesen 4 Wörtern packte ich meine Tasche und meinen Mantel und ging. Ich fuhr nicht zu Burcu. Zu Endrit auch nicht. Ich fuhr in die Firma. Dort standen 2 Männer am Eingang. Es war 21:45 Uhr. Das waren die Wachmänner. Ich zeigte ihnen meinen Ausweis. Sie ließen mich rein. Als erstes ging ich in das Büro von Emir. Dort suchte ich eine Akte heraus. Nachdem bereitete ich eine süße Überraschung für Morgen vor.

Berna's Sicht

Mir ging es gar nicht gut. Dieser Morgen war die reinste Hölle. Noch weitere Tage in dieser Hitze würde ich nicht überleben. Mir war schlecht. Seit heute Früh schon.

Ich: Serkan, lass uns nach Hause fliegen. Mir ist schlecht. Ich habe Schmerzen es geht mir nicht gut.

Serkan: Was ist los Schatz?

Ich: Keine Ahnung, lass und weg von hier.

Serkan sah mich besorgt an und nickte. Wir packten unsere Koffer und buchten den Nächsten Flug zurück nach Wien.

Emir's Sicht

Ich war auf dem Weg zur Arbeit. Ich dachte die ganze Zeit an Amina. Wo ist sie jetzt? Was geht in ihr vor? Was habe ich getan? Als ich die Firma betrat standen alle am Empfang. Sie sahen alle nach oben.

In meinem Herzen geschriebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt