Kapitel 41

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Amina's Sicht:

Emir und ich alberten noch ne Weile herum. Als sein Handy klingelte, schnappte ich es mir und lief von ihm weg.

Emir: Amina! Gib mir mein Handy!

Ich: Hols dir doch!

Er stand auf und lief mir hinterher.

Emir: Na warte! Wenn ich dich zwischen die Finger bekomme!

Ich lief lachend durch die Wohnung. Etwas Angst hatte ich schon. Er lief mir wie ein Kamel hinterher. Als ich um den Tisch laufen wollte, griff er drüber und zog mich zu sich. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich noch näher an sich ran. Ich legte meine Arme um seinen Hals. Wir sahen uns ganz tief in die Augen.

Emir: Weißt du noch, am Strand, unser erster Kuss.

Ich: Sicher.

Emir: Du Trottel wolltest mich nicht gleich küssen. Ich schwöre, ich wollte weg von dir. Ich wollte dich vergessen.

Ich: Du kannst mich nicht vergessen.

Emir: Ja, jetzt nicht, aber damals schon.

Ich: Ach komm, halt den Mund.

Ich näherte mich seinen Lippen. Sie waren so schön, voll, weich wie ein aufgeblasenes Kissen. Als wir uns küssen wollten schrie Emir auf.

Emir: Haaaaa! Das gehört mir!

Er riss mir sein Handy aus der Hand. Ich hatte es total vergessen.

Emir: So, für das bezahlst du mir jetzt.

Er schnappte nach meinem Kopf. Er umarmte ihn so fest, das mir fast schwarz vor den Augen wurde.

Ich: Emir!!!!!! Du zerquetscht meinen Kopf!!!!

Emir lachte nur und machte ein paar Fotos. Endlich ließ er los.

Ich: Boaaaa, endlich!

Emir zeigte mir die Fotos und lachte dabei.

Emir: Hahahah, du schaust wie ein Fisch aus!

Ich: HA HA HA, besser ein Fisch als ein Schwein.

Emir: Okay, jetzt ist Schluss.

Emir schnappte nach meinen Beinen und hob mich. Er trug mich in sein Schlafzimmer und ließ mich auf das Bett fallen. Ich lag wie versteinert da. Er beugte sich zu mir. Nun lag er ober mir. Er stützte sich noch mit seinen Händen am Bett ab. Er bewegte sich jetzt Richtung meinem Hals. Bei meinem Ohr blieb er stehen. Er fing an zu flüstern.

Emir: Stell mir deine Eltern vor.

Dabei überfuhr mich eine Gänsehaut.

Emir: Hahahha, dein Blick!

Er legte sich neben mich, dabei stützte er sich mit seinem Ellbogen am Bett ab und lehnte seinen Kopf an der Hand ab.

Ich: Emir, was wenn mein Vater dagegen ist? Was wenn er mich dann zwangsverheiratet? Was dann?

Emir: Dann werde ich dich einen Tag vor der Hochzeit entführen.

Er gab mir einen Kuss auf den Hals.

Ich: Mit dem macht man keinen Spaß! Warte wenigstens bis ich 18 bin. Das ist sowieso morgen.

OMG! WAS?! MORGEN SCHON?! ICH HAB MORGEN GEBURTSTAG UND HABE ES TOTAL VERGESSEN!!

In meinem Herzen geschriebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt