Die zweite Begegnung ( die Winchesters)

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Ich hörte Lärm von unten, meine Mutter schrie.
„Wo ist das Kind?!" schrie sie eine männliche Stimme an. Vorsichtig schaute ich durch die Stäbe des Treppengeländers hindurch zu meiner Mutter und dem Angreifer. Sie sah mich und wurde ängstlicher, langsam und leise ging ich wieder zurück, so dass man mich nicht sah.
„Antworte Miststück!" rief er. Ein Schuss war zuhören und der Schrei meiner Mutter.
„S-sie ist bei Freunden... Übernachten. Meine kleine Y/N kommt erst Morgen zurück." stammelte sie.
„Bis dahin bist du tot. Und sie werde ich dann Morgen hier abholen. Und mit zu ihm nehmen." sagte die männliche Stimme. Noch zwei Schüsse waren zu hören und dann Schritte die sich entfernten. Die Tür des Hauses flog zu. Sofort rannte ich runter zu meiner Mutter.
„Mama..." ich kniete mich neben sie und griff ihre Hände.
„Y/N. Sei tapfer. N-nimm mein Handy und ruf J.W. an... d-du musst hier weg."
„Aber Mama. Was ist mit dir?" ich fing an zu weinen.
„Geh..." sagte sie schwach und fing an Blut zu husten. Schnell stand ich auf und rannte in die Küche wo das Handy meiner Mama immer liegt. Ich griff es und wollte zurück rennen zu ihr, jedoch rutschte ich aus und fiel in eine der zerbrochen Vasen, den Schmerz spürte ich kurz. Tapfer stand ich auf und lief zu ihr, kniete mich schnell wieder neben sie hin.
„M-mami.. ich hab das Handy.... M-mami?.." ich schaute sie an, sie regte sich nicht. Vorsichtig rüttelte ich an ihr, jedoch nichts... kein Atemzug, keine Bewegung... nichts. Ich rutschte von ihr weg, an die Wand, meine Hände waren voll mit ihrem Blut. Mein Atem wurde schneller, unsicher ging ich in die Küche und holte die Waffe unter der Spüle hervor, Mama wollte sie vor mir verstecken was ihr aber nicht gelang.
„M-mist... w-wenn sollte ich anrufen?" ich griff nach dem Handy welches neben ihr lag und sichte die Liste durch. Da fand ich ihn J.W. mit zittrigen Fingern drückte ich auf bestätigen. Es piepte einmal, dann zwei mal, danach ging eine männliche Stimme ran.
„Ja?" fragte die Stimme genervt. Och antwortete nicht.
„Lisa. Antworte was ist los? Die Nummer ist für Notfälle." //Lisa? Er kannte  meine Mama//
„H-Hallo..." sagte ich unsicher.
„Wer ist da?" fragte er schon wieder.
„Hier ist... ist Y/N..." zittrig setzte ich mich an die Wand neben das große Regal.
„Warte. Wie bist du an diese Nummer gekommen." wollte er wissen.
„M-mami meinte ich solle sie anrufen... denjenigen den sie unter J.W. eingespeichert hatte..." meine Beine zog ich unbeholfen an mich. Im Hintergrund war eine Stimme bei ihm zu hören welche was fragte.
„Pscht. Sei leise Dean. Okay Y/N deine Mutter ist Lisa Nerlot. Richtig?"
„J-ja" hastig nickte ich währenddessen.
„Kann ich sie sprechen?" ich fing an zu weinen.
„N-nein... M-mami liegt auf den Boden... sie hat viel Blut verloren.... ein Mann hat sie... hat sie..." man konnte hören wie der Mann die Luft einzog.
„Okay Kleine. Beruhig dich.. wo bist du?"
„In unserem Haus." beantwortete ich die frage zögernd.
„Okay. Immer noch in Colorado?"
„Ja.." wieder nickte ich.
„Okay. Bleib in dem Haus. Wenn du Messer oder so hast. Nimm sie und schließ dich in der Waschkammer ein. Wir sind in ca zwei bis zweieinhalb Stunden da." sagte er mir. Langsam stand ich auf.
„Und Mami?..." fragte ich, mit meiner freien Hand griff ich nach der Pistole.
„Die lässt du da liegen." langsam ging ich zur Wäschekammer.
„Bist du drinnen?" ein leises
„Mhmm" schlich sich nur raus.
„Okay. Schließ die Tür ab. Und setzt dich hin. Bleib am Telefon." man hörte Geraschel.
„Dean. Rede mit ihr und halt sie wach bzw. am Telefon."
„Wer ist das Dad?" fragte die kindliche Stimme am Telefon.
„Die Tochter einer guten Freundin." hörte man leise im Hintergrund.
„Okay. Ähh Hay. Ich bin Dean." stellte er sich vor.
„H-hay... Y/N ist mein Name." sagte ich leicht.
„Hay Y/N. Wir kommen dich abholen. Ist dir was passiert?" fragte er. Ich schaute an mich herab.
„Bin in Scherben gefallen... ich blute am Bauch." antwortete ich. Er murmelte ein schnelles
„Kacke" und redete dann lauter.
„Okay. Ähhh. Nimm dir Tücher oder Kleidung und drück auf die Wunde. Damit sie aufhört zu bluten. Und bleib wach." sagte er zu mir. Ich griff nach einem Shirt was hier lag und drückte es darauf, was mich zum wimmern brachte.
„E-es tut weh..." sagte ich und merkte wie ich schwächer wurde.
„Das ist normal. Y/N rede einfach mit mir. Erzähle mir was über dich." forderte er mich auf.
„I-ich bin 8 Jahre alt... gehe zur Schule..." so erzähle ich ihm etwas über mich.
„Hay. Du wirst leiser. Bleib wach."
„D-Dean ich kann nicht... ich bin so müde..." murmelte ich. Er versuchte mich wachzuhalten. Jedoch schlief ich ein.

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