„Bitte Y/N! Ich bitte dich. Gehe und bring ihn mir zurück. Auf mich hört dort niemand, aber wenn du ankommst, in deinem Anzug von der Armee. Bitte." flehte Nina die schwarzhaarige Stürmerin. Y/N schüttelte den Kopf leicht.
„Nina das Land liegt zu großen Teilen in Schutt und Asche. Der König braucht seine Anhänger hier, bei sich. Wenn er mir es erlaubt beziehungsweise befiehlt gehe ich. Aber nur dann Nina." meinte sie ernst und verschwand in dem Gebäude.
Nina raufte sich die Haare vor Verzweiflung, ihre ehemalige beste Freundin wollte ihr nicht helfen. Y/N ging in ihr Zimmer und brach in Tränen aus. Ihr Freund und Verlobter Dominik ist gestorben bei dem Angriff von Kirigans Grishas.
Und das Schlimmste und zu gleich Beste für sie, ist dass sie schwanger war. Toyla, einer von Nikolais Freibeutern, hatte es ihr erzählt. Er hatte mehr als nur ihren Herzschlag gehört. Nur als sie daran dachte kamen ihr wieder die Tränen.
Nach langer Stille klopfte es an ihrer Tür. Traurig schaute sie auf. „Herein." nuschelte sie in sich hinein und richtete kurz ihre Haare. Nikolai, der Zar und baldiger König, kam hinein und lächelte traurig.
„Hallo Nikolai. Wie geht es euch?" fragte sie sanft und beobachtete ihn. „Du brauchst mich nicht siezen Y/N. Wie lange kennen wir uns?" fragte er rhetorisch. Die Grisha fing an zu lächeln und klopfte auf ihr Bett.
„Mir gehts gut Y/N. Wichtigere Frage ist, wie geht es dir?" fragte er fürsorglich und setzte sich neben sie. Ein langes Seufzen erfüllte den Raum, leicht zog sich Y/N's Magen zusammen. Das Gefühl sie könnte kotzen kroch wieder auf.
„Ich bin schwanger Nikolai.. mein Verlobter, dein bester Freund ist tot.. und Nina möchte dass ich ihren Freund oder Liebhaber hole, aus dem Höllenschlund hole. Also alles gut.." murmelte sie.
Der König nickte und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Tue Nina den gefallen. Du bekommst ein Schreiben von mir mit. Du gehst hin holst ihn raus und kommt zusammen wieder her." meinte er schmunzelnd.
Die Grisha nickte und schaute ihn an. „Danach kannst du ruhen. Du hast mein Wort." meinte der König und küsste ihre Stirn sanft. „Als dein Bester Freund."
Y/N fing an zu grinsen. „Ich vertraue drauf Sobachka." meinte sie und lachte etwas, genau so wie Nikolai.
Beide verließen ihr Zimmer und gingen zu Nina. „Ich tue es Nina. Aber nur wenn du aufhörst so zu nerven. Ich bekomme deinen Drüskeller her." meinte Y/N lächelnd und wurde sofort stürmisch schon Nina umarmt.
„Danke! Wirklich danke Y/N" sagte sie ehrlich und freute sich. Sofort ging Y/N und packte ein paar Sachen, sie zog sich ihre Uniform an und suchte sich ihre Leute zusammen für die Fahrt.
Die Schifffahrt mit dem Flugschiff von Nikolai verging sehr schnell für die Crew, jedoch die Schifffahrt ab Ketterdamm war Ewigkeiten. Der Höllenschlund lag zwar nah, jedoch wurde der auch gut bewacht.
Angekommen an dem Gefängnis ging Y/N sicheren Schrittes zu dem General welches diese Einrichtung leitete. „Befreit den Fjerdan Mann." Langsam blickte Y/N auf dem Gitter von dem Büro, hinunter in die Kämpfer Halle.
Sie sah einen groß gewachsenen Mann mit Bart, welcher sich hin kniete vor zwei Wölfen.
„Und die Wölfe nehme ich auch mit. Auf Befehl des Königs von Ravka." meinte die Dunkelhaarige streng und legte dem General die Vollmacht hin.„Sie müssten sich ihn selbst rausholen Madame. Denn so wie es aussieht kämpft er gerade gegen die Wachen." meinte er. Seufzend rief die Grisha einen kleinen Wirbelsturm und schickte diesen in die Arena.
„Aufhören. Bringt ihn mir Hoch. Und die Hunde ebenfalls. Angeleint." befahl Y/N und grinste den General an. Wenige Minuten später kamen Wachen mit Matthias und den Wölfen hoch, alle angeleint beziehungsweise gefesselt.
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One Shots Kunterbund
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