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𝑺𝒂𝒎𝒔𝒕𝒂𝒈, 𝟏𝟕:𝟑𝟎 𝑼𝒉𝒓

Ich rollte mich schnell von Plu runter, nachdem ich die Situation verstanden hatte. Dieser drehte sich ebenfalls auf den Rücken und schaute zu mir. „Alles gut?" Fragte er besorgt. „Ja ja, abgesehen davon, dass ich euer Konzert ruiniert habe schon."

Dew und Aether waren in die Zeit schnell zu uns herübergelaufen. „Du hast das Konzert nicht ruiniert!" Sagte Plu grade und Dew nickte. „Wahrscheinlich finden das alle eher lustig. Was meinst du Aether, sollen wir uns dazu legen?" Sagte er zu Aether, dieser nickte und gemeinsam lagern sich die beiden neben uns. Daraufhin ging ein Lachen durch die Reichen der Zuschauer und auch ein verwirrter Papa musste lachen.

Mountain gab kurz darauf wieder den Takt an und alle stiegen einfach wieder genau an der Stelle sein, an der wir vorher gespielt waren. Nach kurzem warten fand ich gute eine Stelle, and der ich wieder gut mit reinkommen konnte. So beendeten wir das Lied schlussendlich doch noch. Danach standen wir alle wieder etwas schwankend auf. Wir stellten die Instrumente ab, damit sie sich vom Publikum verabschieden konnten.

Plu zog mich an meinem Arm hinter sich her, sodass ich nicht einfach mal schnell von der Bühne rennen konnte. „Bitte lass mich gehen Plu." Flehte ich ihn an. Er schüttelte einfach nur seinen Kopf und verschränkte unsere Hände.
„Macht ihr es jetzt offiziell?" Fragte Mountain neben mir. „Anscheinend schon. Ich wusste nicht davon." „Naja, so wissen dann alle wenigstens, dass Rain vergeben ist." „Ja, auch wenn ich nicht glaube, dass das so einen großen Unterschied machen wird." Gab ich zu und drehte mich jetzt zu Plu der grade verzweifelt Dew und Aether dabei zuschaute, wie sie sich gegenseitig mit irgendwelchen Sachen abwarfen, die sie halt grade finden konnte.

Natürlich wusste ich, dass vieles davon Show war, Trotzdem kabbelten sich die beiden auch gerne mal privat. „Sie können aber auch wirklich nicht aufhören." Sagte Pluvia kopfschüttelnd. „Was erwartest du? Wenn du morgen irgendwo in die Sozialen Netzwerke gehst, wirst du mit einem Schwall Edidts über das Konzert heute erschlagen." „Ja, definitiv. Aber weißt du was?" „Hm?" Fragte ich und drehte meinen Kopf jetzt komplett zu ihm. „Da machen ein paar mehr auch keinen Unterschied mehr oder?" „Wie meinst du das?" Jetzt war ich mal wieder komplett verwirrt. „Ich meine damit, dass wir ihnen ja noch ein paar mehr Vorlagen geben können." Daraufhin legte ich meinen Kopf leicht schief, weil ich nicht wusste was er damit meinte.

Plu nahm hingegen mein Gesicht in seine Hände. Oh. Das meinte er damit.
Er lehnte sich etwas zu mir unter und legte seine Lippen auf meine. Ich hätte jetzt gern gesagt, dass ich alles um mich herum ausblendet und nur in diesem Kuss versank, nur konnte ich das nicht, weil auf einmal ein paar Leute anfingen wie verrückt rum zu schreien. Dass waren wohl die, die bemerkt hatten was wir hier abzogen, da der meiste Fokus auf den anderen lag.
Aber wie überraschend, jetzt nicht mehr. Die Handys wanderten einmal alle zu uns rüber und Plu musste in die Kuss reingrinsen. „Freu dich schon mal auf morgen. Oder direkt heute Abend." Flüsterte er lachend. Ich lachte leicht und schob ihn leicht an, damit er zu den anderen ging. Das machte er auch, aber ich konnte seinen Schmollmund noch hier sehen.

Währenddessen sie sich vom Publikum und alles verabschiedeten, ging ich wieder hinter die Bühne und nahm die Maske ab. Die Jungs von Rammstein waren auch schon wieder hier und nahmen mich in empfang. „Du und der Bassist also?" Fragte Till grinsend. „Ja, der Witz ist, dass sein Name auf der Bühne Rain ist. Da bin ich aber nicht drauf gekommen und wir haben gestern erst kurz vor dem Konzert herausgefunden, dass wir eigentlich schon miteinander arbeiten." Erzählte ich ihnen und nahm mit dabei eine Wasserflasche um etwas zu trinken.

„Da wär aber auch niemand drauf gekommen. Und wir wussten ja sogar, dass Pluvia Regen heißt." Meinte Christian. „Ich hätte es bestimmt beim Konzert gecheckt. Aber dann habe ich es doch fünf Minuten vorher rausgefunden, als ich ihm helfen musste, seine Maske richtig aufzusetzen." Sagte ich. „Naja, ist ja jetzt auch egal. Auf jeden Fall freu ich mich für euch beide. Und wahrscheinlich kann ich damit auch für die anderen Sprechen." Meinte Richard und die anderen murmelten alle „Ja.".

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