XXIII

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𝑺𝒐𝒏𝒏𝒕𝒂𝒈, 𝟔:𝟑𝟎 𝑼𝒉𝒓

Schnell rannte ich durch das Haus, auf der Suche nach meiner Bürste.
In der hintersten Tasche meiner Küchensachen, die ich sicherheitshalber mitgenommen hatte, fand ich sie schließlich.

Erleichterte seufzte ich auf und kämmte mir endlich die Haare. Danach packte ich die ganzen restlichen Sachen zusammen, die hier noch rumlagen und fing an den Bungalow noch etwas sauber zu machen. Hieß Fegen, die Küche etwas abwischen, inklusive Tisch. Die Kissen auf dem Sofa richten und das Bett abziehen.

Die Bettwäsche legte ich in die Ecke vom Zimmer und packte sonst alles an ihren Platz, wie es war als ich gekommen bin.
Das alles nahm eine gute Dreiviertelstunde an Zeit ein, weswegen ich mich jetzt beeilte noch schnell in den Supermarkt zu laufen, um mir etwas zum Frühstück zu holen. Denn bis zum Flughafen hielt ich es nicht mehr aus.

Danach holte ich mein Gepäck, kontrollierte nochmal ob ich alles hatte und lief dann los zu dem Augang, wo der Bus kommen würde.
Als ich dort eintraf sah ich schon Plu, welchen ich zur Begrüßung einmal fest umarmte. Dann aßen wir nebeneinander unsere Müslirigel.

Am Ende stopften wir uns die aber eher schnell rein, weil der Bus auf einmal schon kam. Schnell packten wir also unser Gepäck in den Gepäckraum und suchten uns dann Plätze. Anscheind sah Plu welche, weswegen er mich den Gang entlang zu den vierern zog. Dort saßen jedoch schon zwei Männer. Als Plu mich also dort auf einen Platz dirigierte, schaute ich ihn mit einem Blick an, der soviel hieß wie, willst du mich verarschen.

Dem schien dann auf einmal ein Licht aufzugehen. „Ach stimmt! Du weißt ja garnicht wer das ist." „Tatsächlich ja." Sagte ich ganz trocken.
„Das hier vor mir ist Per und neben ihm sitzt Justin." Stellte er mir die beiden schnell vor. „Freut mich euch kennenzulernen. Jetzt frag ich mich aber, warum du mich in einen vierer mit zwei Fremden setzen musst. Auch wenn du die beiden anscheinend kennst."
„Das tut jetzt richtig weh." Meinte Justin und hielt sich überdramatisch das das Herz, als hätte ich dieses grade rausgerissen. Per machte genau das gleiche. „Du hast absolute recht, wir wurden so hintergangen!"

„Was ist denn jetzt bitte los?" Fragte ich Plu verwirrt. „Ich hätt wohl erwähnen müssen, dass das Swiss und Dew sind."
Einen Moment schaute ich ihm einfach nur in die Augen. „Ja Cosmo Sylvan. Ja das wäre wohl gut zu erwähnen gewesen." Plu schien draufhin etwas ängstlich zu sein. Ob das jetzt an meiner Stimmlage lag oder daran, dass ich zum ersten mal seinen kompletten Namen benutzte, konnte ich nicht genau sagen.

„Ich will dich nie wieder wütend machen." Sagte Swiss und Dew nickte. „Eigendlich bin ich doch auch ganz nett." Lächelte ich die beiden an. Nur hatte ich dabei so eine Wutnarbe auf der Stirn.
„Ich kauf dir in Schweden Nussschokolade, in Ordnung?" Versuchte Plu mich wieder zu beruhigen. Kurz überlegte ich und nickte schließlich.

Die Jungs seufzeten erleichtert auf und kurz darauf setzte sich auch der Bus in Bewegung.
Nach einer relativ kurzen Fahrt, kamen wir schließlich am Flughafen in Florenz an.
wir stiegen aus, nahmen unser Gepäck und gingen rein. Überraschenderweise ging alles beim Zoll recht schnell und wir kamen kurz darauf in der Abflugshalle an.

Jetzt hatten wir noch eine gute halbe Stunde Zeit, bevor unser Boarding starten würde. Diese Zeit verbrachten wir damit, durch die Läden zu schländern. Ich holte mir noch etwas zu essen und trinken, genauso wie Dew. Die beiden anderen hatten wohl schon gut gefrühstückt.

Nachdem wir damit fertig waren, setzten wir uns noch ein bisschen hin und spielten „Wer bin ich". Dew war Gimli aus Herr Der Ringe. Fand er aus irgendeinem Grund nicht so Geil.
Vor allem weil er zu erst nicht wusste wer das überhaupt war. Nachdem er Gimli also Gegoogelt hatte, musste Swiss ihn lachend immer wieder von sich abwehren, weil Dew auf in losging. Plu und ich saßen nur lachend daneben.

Jedoch wurden wir von der Ansage unterbrochen, die ansagte, dass das Boarding für unseren Flug gestartet hatte.
Schnell packten wir also unsere Sachen zusammen und stellten uns an die Schlange. Nachdem unsere Papiere Kontrolliert wurden, liefen wir diesen Gang entlang, in Richtung Flugzeug.

Dort wurden wir von den Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern begrüßt und suchten danach unsere Plätze. Was garnicht mal so einfach war, weil natürlich super viel im Flugzeug los war.
Nachdem wir sie dann aber doch endlich mal gefunden hatten, ließen Plu und ich und in die Stühle lehnen. Meine Güte, die waren echt gemütlich. Derjenige, der die Stühle hergestellt hatte, verdiente auf jeden Fall meinen Respekt.

Kurz darauf rollten wir auch schon auf diese Ablugbahn und gemeinsam klappten Plu und ich unsere Münder immer wieder auf und zu. Wir sahen aus wie zwei Fische.
Und ganz ehrlich, fliegen war so ein richtig geiles Gefühl.

Leider ging der Flug aber schneller als erwartet rum. Konnte aber auch daran liegen, dass ich die Hälfte verschlief. Na toll.
Anscheinend gab es allerdings ein paar Torbulenzen, die hatte ich aber zum Glück, dank des schlafens, nicht mitbekommen.

Als wir schließlich angekommen waren, blieben wir nochmal sitzen, um nicht in diesem ganzen Trubel nach draußen zu müssen, wir mussten ja nicht noch irgendwo anders hin, weil ich ja mein Auto hier stehen hatte.

Anscheind waren Swiss und Dew schon draußen, als auch wir dann das Flugzeug verließen. Kurz bevor wir den Gang verließen, drehte sich Pluvia nochmal zu mir.

„Diese Woche war wohl meine schönste bisher. Ich hoffe das auch die nächste Zeit genauso schön wird und ich diese mir dir erleben kann." Sagte er und küsste mich. „Ich hoffe auch, dass wir von jetzt an diese tollen Momente gemeinsam verbringen können." Meinte ich lächelnd und verschränkte meine Hand mit seiner. Er drückte diese einmal, dann traten wir wieder auf Festen Boden.

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Ja, ich weiß, es ist nicht Samstag, aber ich bin übers Wochenende weg und dachte mir, dann nehmt ihr eher jetzt das Kapitel, statt Sonntag Abend. Auf jeden Fall, wuhuuuu!

Pluvia ist beendet!
Keine Ahnung, was ich jetzt hier sagen soll, aber danke, dass ihr alle jeden Samstag die Kapitel gelesen habt. Danke dafür, dass ihr Pluvia irgendwo gesehen habt und euch dazu entschieden habt, drauf zu klicken und es zu lesen.
Mir bedeutet das alles super viel und will eigentlich auch garnicht ,dass das Buch jetzt hier endet.

Aber naja, man soll ja aufhören wenn's am schönsten ist. 💁✨

𝐏𝐥𝐮𝐯𝐢𝐚 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt