1. Niemals abhängig!

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Es ist eine Fortsetzung! Ich empfehle die erste Geschichte zu lesen, bevor diese angefangen wird! (Diabolik Lovers x Boy)

Suna

Ich schlenderte gemütlich durch die Straßen einer sehr großen Stadt, den Namen der Stadt wusste ich nicht und es war mir auch herzlich egal. Warum sollte es mich interessieren wie diese Stadt hieß? Meine Eltern wussten wo ich mich ungefähr befand und das reichte doch vollkommen aus.

Ich bog die Straße nach links ab und sah wie schon oft die Menschen eilig hin und her rannten. Sie mussten zu Terminen, zur Arbeit oder hatten eine Verabredung mit anderen Menschen. Tja so armselig waren diese Geschöpfe, sie wussten ja nicht einmal, dass ich ein Vampir war. Ganz nah standen sie an mir, ahnungslos über meine Kräfte. Ich könnte sie mit einer schnellen Bewegung umbringen, aber sie wussten ja nicht mal, dass solche Geschöpfe, wie ich es war, existierten!

Mein Pa war ebenfalls ein Mensch, der es mit sechs Vampiren auf sich genommen hatte und sie nun vollkommen in der Hand hatte. Von anderen Vampir Familien hörte man nur sowas wie ' ja mein Vater hat meine Mutter umgebracht, weil sie genervt hat'. Bei uns lief das nicht so. Wenn einer meiner sechs Onkels ihn wütend machte oder sonstiges, stellte dieser sich gegen seine Halbbrüder, so gesagt gegen alle.

Tja und so wollte ich nicht enden. Abhängig von einer Person sein, weil was? Ich konnte es mir noch immer nicht vorstellen, warum mein Appa so sehr von meinem Pa abhing! Hatte er sie alle vergiftet? Verzaubert? Manipuliert? Was auch immer es war, ich würde nicht an dem scheitern! Niemand würde mich so in die Mängel nehmen können, wie es mein Pa, Tanako, bei meinen Onkels tat.

Gerade beobachtete ich eine Frau mit ihrem Kind, dass sie unbeachtet hinter sich her zog. Die eine Hand war fest um das Handgelenk des Kindes gelegt, während sie mit der anderen Hand ihr Handy ans Ohr gelegt hatte. Tch, wie unachtsam konnte man nur sein.

Plötzlich rannte etwas gegen meine Brust und fiel zischend auf den Boden. Selbstverständlich hatte ich mich bei dem Crash nicht ein Millimeter bewegt, da es mir meine Vampirfähigkeiten gewährten. Welcher Idiot hatte denn seine Augen nicht aufmachen können!

Genervt sah ich zu dem zischenden Etwas herunter. Zuerst fiel mir dieser dunkelblaue Haarschopf ins Gesicht, er oder sie hatte die Hand auf den Rücken gepresst.
,, Au ", quengelte dieses mir unbekannte Lebewesen vor meinen Füßen herum.

Unschuldig sah dieser zu mir hoch, stockte als er mich sah. War ich so gruselig, dass er mich anstarren musste?
,, Wieso starrst du mich an?", brummte ich ihn mit einem kalten Gesichtsausdruck an. Den Gesichtsausdruck hatte ich von meinem Appa geerbt, er war auch nicht sehr emotional und wenn dann, eher verborgen.

,, Äh i. ich e..es tut m.. mir leid", stotterte der kleine Junge vor mir peinlich umher. Er hatte eine niedliche Kopfform und die vielen Sommersprossen, die sich von seiner linken Wange, über die Nase hinweg, auf die rechte Wange zog machten ihn nur noch niedlicher. Einzelne Strähnen seiner dunkelblauen Haare hingen im wirr im Gesicht herum. Seine Lippen waren voll und blutrot, was einen schönen Kontrast in seinem niedlichen Gesicht ergab.

,, Mach beim nächsten Mal die Augen auf ", brummte ich genervter, als ich wollte, doch die Tatsache, dass ich diesen Jungen vor mir in seinem Abbild niedlich fand, machte mich nicht gerade glücklich.

,, J.. Ja", stammelte er und erhob sich auch wieder vom harten Boden. Als er stand, ging er mir bis zu der Brust, fast so wie es typisch für eine Frau war. Typisch Frau? Was sagte ich da nur für einen Unsinn! Das war ein kleiner Junge, weder eine Frau, noch niedlich! Frauen konnten ebenfalls groß werden, dennoch war das Klischee einer Frau, immer kleiner zu sein wie ein Mann.

Die nächste Generation (Diabolik lovers) bxbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt