37. Nur du kannst ihm helfen

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Kairo

Toya und ich kamen sehr gut zurecht und hatten uns sogar schon ein wenig angefreundet. Unversehrt, aber unwohl betrat ich wieder das riesige Anwesen.

Zuvor hatten wir uns noch über Sunas und meine Beziehung unterhalten und er meinte, dass ich ein ernstes Wörtchen mit ihm reden sollte. Sonst würden wir uns noch ewig im Weg stehen und das würde uns beiden nicht gut tun.

,, Soll ich mitkommen? ", fragte mich Toya rücksichtsvoll, als er an seinem Zimmer stehen blieb. Es war lieb von ihm, dass er sich um mich sorgte.

,, Nein. Ich muss das mit ihm alleine klären", meinte ich entschlossen und zauberte somit Toya ein stolzes Lächeln ins Gesicht.

,, Dann viel Erfolg und wenn etwas ist ruf mich ", sagte er hilfsbereit. Dankend nickte ich ihm zu und verabschiedete mich von ihm, um dann zu Sunas Zimmer zu gehen.

Bevor ich die Tür öffnete, atmete ich tief ein und aus, ehe ich selbstbewusst eintrat.
,, Suna ich muss mit dir reden. Das kann so nicht wei-", stoppte ich mein Satz, als ich sah wie es um Suna stand.

Er hielt sich hilfesuchend am Schrank fest und rang verzweifelt nach Luft. Vor schreck, blieb mein Herz fast stehen, als ich mich dann endlich entschloss ihm zu helfen.

,, Oh mein Gott. Geht es dir gut? "
Eilig steuerte ich auf ihn zu und kniete mich neben ihn nieder. Immer wieder aufs Neue, schnappte er nach Luft, doch ich konnte ihm nicht helfen, wenn ich nicht wusste wo das Problem direkt lag. Hatte er sich verschluckt? War es ein Anfall? Ich hatte absolut keine Ahnung!

Da ich einfach nicht wusste, was ich machen sollte, nahm ich ihn in den Arm und sprach ihm beruhigende Dinge zu. Glücklicher Weise hörte Suna wieder auf nach Luft zu schnappen und atmete wieder gleichmäßiger.

Leicht legte er seine Arme um mich und ließ sich in meine Armen fallen. Etwas ratlos, strich ich ihm durch seine schneeweißen Haare und überlege was ich wohl am besten als nächstes tun müsste.

Toya und Tanako hatten gesagt, dass wenn ich sie brauchte, sie einfach rufen sollte. Vielleicht sollte ich es tun, bevor noch irgendwas passiert, was ich nicht vorhersehen könnte.

,,Toya! Tanako! ", rief ich so laut ich konnte. Sunas Atem verschnellerte sich und er krallte sich panisch an mich.
,, Shhh ich bin hier", versicherte ich ihm planlos.

Zu meinem Glück, standen im nächsten Moment, die Vampire im Raum, die ich kurz davor gerufen hatte. Toya sah aus als, wäre er auf einen Angriff bereit, wobei Tanako besorgt zu uns blickte.

,, Helft mir. Suna bekam vorhin schlecht Luft und jetzt atme er auch nicht mehr gleichmäßig. Ich weiß nicht was ich tun soll ", bat ich sie verzweifelt. Sofort kam Tanako zu uns und sah sich seinen Sohn näher an.

,, Es sieht aus wie eine Panikattacke, aber ich habe es noch nie bei einem Vampir gesehen", grübelte Tanako besorgt und krauelte beruhigend durch Sunas weißes Haar.

,, Reiji! ", rief nun Tanako noch eine Person zu uns und schlussendlich standen zwei weitere in unserem Raum. Die hießen beide niemals Reiji...oder vielleicht doch? Es wäre sehr unwahrscheinlich.

,, Suna geht es nicht gut. Kannst du ihn dir mal anschauen?", fragte Tanako Reiji, der seine Brille mit einem Finger wieder richtig auf die Nase setzte, obwohl sie eigentlich schon richtig saß.

,, Nun gut", seufzte Reiji und näherte sich Suna, dessen Atem noch immer hektisch ging. Reiji sah sich Suna zuerst vom äußerlichen Zustand an, ehe er ihn dann berührte.

Die nächste Generation (Diabolik lovers) bxbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt