42. Für immer sein Herz

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Kairo

Mit vor Aufregung zitterndem Atem, lief ich zusammen mit Irok, hinter Tanako her. Heute war der Tag wo wir uns mit einen der Vampiren verbanden und mit diesen bis in die Ewigkeit zusammen leben würden.

Die Sonne ging langsam unter und der Mond erwachte. Wir kamen in der Wohnstube an, inder sich bereits alle Vampire befanden. Sie standen alle in einer Reihe gegenüber eines riesigen Fensters und deren Väter hinter ihnen.

Leider Gottes waren auch Taila und Kanato da, die genau wie bei unserer ersten Begegnung aussahen wie durchgedrehte Psychos. An ihrem Aussehen hatte sich nichts geändert, nur hatte man sie Mithilfe von Ketten festgebunden, damit sie nicht auf uns losgingen.

Zu meinem Bedauern musste zu dieser Zeremonie natürlich ein weißhaariger Vampir anwesend sein, dem ich am liebsten den Hals umdrehen würde. Er stand ganz vorne und lächelte uns an, wobei sein Fokus eher bei mir lag.

Ich hasste Karl Heinz so sehr für das was er getan hatte und damit er mich nicht weiterhin so beobachten konnte, lief ich so hinter Tanako hinterher, sodass er mich nicht mehr sehen konnte.

Irok und ich wurden dann vor das große Fenster gestellt, wo sich gerade die Sonne von uns verabschiedete und der Mond den Himmel begrüßte. Dieser war wirklich rot wie Blut. Sowas hatte ich noch nie gesehen.

Fasziniert sahen wir dabei zu, wie der runde rot scheinende Himmelskörper an Höhe gewann. Durch ein Räuspern wurden wir von dem mysteriösen Phänomen losgerissen und gaben nun der Person unsere Aufmerksamkeit.

Mit finsteren Blick sah ich den Übeltäter an und spürte wie sich die Mordlust in mir aufstaute, die ich nur mit Mühe in die hinterste Ecke meines Kopfes verbannte.
,, Nun ist die Zeit gekommen euren Vampir fürs Leben auszuwählen und wählt nicht mit dem Kopf sondern mit den Augen ", forderte uns Karl Heinz auf und zeigte mit der Hand auf unsere Vampire.

Fragend sah ich Irok an, der ahnungslos mit den Schultern zuckte. Gespannt richtete sich mein Blick zu den Vampiren die in einer Reihe vor uns standen. Alle sahen sehr neugierig aus, wobei man deutlich die Nervosität bei Toya und Suna erkennen konnte.

Sie hatten Angst nicht von uns ausgewählt zu werden und das beruhte auf Gegenseitigkeit, denn auch ich hatte Angst vor dem was wohlmöglich gleich passieren würde.

Bei Irok schien der Prozess schneller zu gehen als bei mir, denn ich bemerkte wie er plötzlich neben mir zusammensackte und von Tanako aufgefangen wurde, der sofort hinter ihm auftauchte.
,, T..Toya ", keuchte Irok erschöpft. Toya, der seinen Namen klar und deutlich gehört hatte, stand augenblicklich bei Irok und biss ihm ohne zu zögern in den Hals.

Irok schrie kurz vor Schmerz auf, wodurch ich zusammen zuckte und auf Abstand ging. Weit konnte ich jedoch nicht gehen, denn Karl Heinz tauchte plötzlich hinter mir auf, wodurch ich einen Satz nach vorne machte.

Knurrend sah ich ihn an und spürte wie sich eine Hand sachte auf meine Schulter legte. In Alarmbereitschaft schnellte mein Kopf zu der Person, die sich als Tanako herausstellte.

,, Alles gut. Du brauchst keine Angst zu haben okay? ", machte mir Tanako Mut und ließ mich unsicher nicken.
Wieder sah ich zu den Vampiren und beobachtete jeden von ihnen genau, bis plötzlich eine Welle durch meinen Körper rauschte, die jeden meiner Gliedmaßen schwer werden ließ.

Die nächste Generation (Diabolik lovers) bxbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt