20. Nur mir allein

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Suna

,, Mein Onkel, Ayato, ist sehr in sich selbst verliebt, also spreche ihn, um bei ihm auf Nummer 1 zu stehen, immer höflich und ehrfürchtig an. Er hat giftgrüne Augen und meist so ein arrogantes Grinsen im Gesicht. Seine Haare gehen ins rot, obwohl sie in der Sonne auch ziemlich orange aussehen", beschrieb ich dem Kleinen ein weiteres Familienmitglied und konnte sehen, wie er leicht überfordert war.

Meine Familie war nicht die einfachste, da wir alle in allen möglichen Bereichen unterschiedlich waren. Es würde schwer werden meine Geschwister von meinem Hübschen fern zu halten, also musste er sich das ganze über sich ergehen lassen.

,, Sein Sohn, Toya, ist genauso wie sein Vater. Sie verhalten sich so, als wären sie was besseres und am besten lässt du sie auch in diesem Glauben ", gab ich dem süßen Jungen vor mir einen Tipp und er nickte konzentriert.

,, Dann haben wir meinen Onkel, Laito. Er ist ziemlich pervers, also nicht auf ihn drauf eingehen. Er trägt fast immer seinen Hut und hat organgebraune Haare mit ebenfalls giftgrünen Augen. Seine Zwillinge Mika und Kila sind sehr aufgeweckt und streiten oft und gerne, da ihre Charaktere sehr unterschiedlich sind ", informierte ich ihn über meine Zwillingshalbgeschwister.

,, Jetzt zu den beiden extremsten in meiner Familie. Mein Onkel, Kanato und seine Tochter Taila. Wie ich dir schon mal erzählt hatte lieben sie es Lebewesen leiden zu sehen. Sieh sie nicht an, sprich sie nicht an und berühre sie nicht! Nur wenn es um dein Leben geht, darfst du etwas machen ", machte ich ihm klar und es war mein voller ernst. Mit den beiden war nicht zu spaßen.

,, So dann haben wir noch unsere Halbvampire von Mukamis, die sind aber nicht so wichtig und du wirst sie wahrscheinlich gar nicht sehen. Ruki ist dunkelblau haarig und hält die 4 Vampire zusammen. Yuma kümmert sich um den Garten und sieht ziemlich muskulös aus. Azusa ist depressiv und spricht kaum und Kou naja war der Schwarm eines jeden Mädchens ", ratterte ich belanglos runter, da sie keine so große Rolle spielen würden.

,, Wenn du einem Vampir begegnen solltest, der weiße lange Haare hat, dann solltest du Ruhe bewahren und anhören was er von dir will. Dieser Vampir heißt Karl Heinz und ist ein Urvampir und gleichzeitig der Vater von meinen Vater, sowie Onkels ", erklärte ich ihm und mein Hübscher nickte abermals.

,, Zu aller Letzt mein Pa. Wenn du irgendwas hast und ich durch irgendwas nicht erreichbar bin, gehst du zu ihm. Er ist der Boss in diesem Haus und kann sich am besten in deine Lage hineinversetzen, da er auch mal ein Mensch war ", beendete ich endlich die ellenlange Vorstellung meiner Familie.

Etwas überfordert sah er mich mit seinen großen dunkelbraunen Augen an, die mich so unschuldig anfunkelten.
,, Ich weiß nicht ob ich mir das alles merken kann", gestand er mir schuldbewusst und senkte den Kopf.

Seufzend strich ich mir abermals durch meine Haare. Ich hatte schon vermutet, dass es ihm zu viele Informationen auf einmal werden könnten.

,, Mach dir keinen Kopf. Sprich einfach niemanden an, sehe niemanden an und bleib immer bei mir, dann wird dir nichts passieren ", versicherte ich ihm verständnisvoll, aber auch vollkommen ernst.

Erleichtert sah er mir in die Augen und nickte mir versichernd zu. Zufrieden schmunzelte ich und schickte die Fledermaus wieder weg.

Anmutig erhob ich mich aus dem Sessel und schritt zu meinem Herzen hinüber. Mit jedem Schritt, den ich machte, brachte ich sein Herz schneller zum schlagen.

Grinsend stützte ich mich mit meinem Knie auf dem Sofa ab und beugte mich vor, zu dem Ohr meines Hübschen.
,, Ich habe dein Blut gestern sehr genossen und ich werde dich mit niemanden teilen, also merk dir gut zu wem du gehörst", raunte ich ihm in sein Ohr.

,, J...Ja ", flüsterte er mit zitternder Stimme und brachte mich somit zum grinsen. Mit meiner Zunge fuhr ich neckisch über seine Ohrmuschel und knabberte vergnügt an den weichen Ohrläppchen des süßen Jungen.

Überrascht keuchte mein Herz auf und zog seinen Kopf leicht ein, um meinen Neckereien zu entkommen, doch mich stachelte diese Reaktion nur noch mehr an. Hauchzarte Küsse verteilte ich auf seinem Hals hinunter zu der herrlich geröteten Stelle, die gestern durch meine Reize entstanden war.

Gierig saugte ich an der Stelle, in denen sich noch leichte Spuren meiner Zähne befanden und als Belohnung drang ein überraschtes Keuchen meines Herzens in mein Ohr.

,, Wem gehörst du? ", fragte ich ihn mit einer tiefen dämonischen Stimme. Schmunzelnd beobachtete ich wie sich seine Nackenhaare aufstellten und küsste zufrieden die blau violette Stelle, die ich ihm verpasst hatte.

,, D.. Dir", hauchte er besonnen. Nicht ganz zufrieden mit seiner Antwort, näherte ich mich wieder seinem Ohr.
,, Ich möchte einen Satz hören ", knurrte ich ihn warnend an.

,, I.. ich gehöre dir", flüsterte er mit einem erregten Unterton. Zufrieden hob ich meinen Kopf, um dem Blauschopf in seine dunkelbraunen Augen zu schauen, die mich erregt anschimmerten.

,, So gefällst du mir ", schnurrte ich tief und legte meine Lippen fordernd auf die seine. Genießerisch schloss er seine Augen und erwiderte meinen Kuss freudig.

Unsere Lippen bewegten sich im Einklang, bis ich mit meiner Zunge langsam über seine Unterlippe strich. Unsicher öffnete er seinen Mund und gewährte mir somit Einlass.

Federleicht strich ich mit meiner Zunge über seine und er tat es mir unsicher gleich. Unsere Zungen bewegten sich im Einklang und schienen miteinander zu tanzen.

Aus dem friedlichen Tanz, wurde ein Kampf um die Dominanz, den ich deutlich gewann. Zufrieden lösten wir uns wieder voneinander und sahen uns fest in die Augen.

,, Versprich mir niemanden aus meiner Familie an dich ran zu lassen ", bat ich ihn ernst und sah in die beruhigenden Augen meines Herzens.

,, Keine Sorge, ich gehöre ganz dir", flüsterte er versichernd und drückte mir von sich aus einen kurzen Kuss auf die Lippen.

Erleichtert legte ich meinen Kopf an seinen und sah mir sein Gesicht von nahen an. Seine blutroten Lippen waren perfekt geformt und leicht geöffnet, wobei ihn seine kleine Stupsnase niedlich erscheinen ließ.

Diese rehbraunen Augen, mit diesen dunklen wohlig geschwungenen Wimpern, schickten mich in eine andere Welt. Seine unglaublich niedlichen Sommersprossen die sich wirr auf seinen süßen Wangen verteilten, machten in zum hübschesten Menschenjungen, den ich je gesehen hatte und nun gehörte er mir allein.

Die nächste Generation (Diabolik lovers) bxbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt