Die nächste Generation (Diabolik lovers) bxb

32. Vergangene Geschichte

Kairo

Nachdem ich mich langsam wieder beruhigen konnte, krabbelte ich schniefend zu Sunas Bett, um mich dort unter der Decke zu verkriechen. Natürlich hatte ich die beiden Vampire wachsam im Auge gehabt, doch saßen sie unverändert auf ihren Plätzen.

Schniefend guckte nur noch mein Kopf aus der Decke und zeigte mein verweintes Gesicht. Meine Augen tat mir von dem ganzen weinen weh und sahen sicherlich ziemlich gereizt aus.

,, E..es tut mir l.. leid. I..ch w.. wollte d.. dir nicht weh t.. tun ", entschuldigte ich mich schuldbewusst bei Suna. Leider steigerte ich mich wieder ein wenig in die Sache hinein, sodass zwei weitere kleine Tränen meine Augen verließen.

,, Schon in Ordnung. Hauptsache dir geht es gut", erwiderte er verständnisvoll. Überrascht weitete ich die Augen und sah den Vampir glücklich an.

,, W.. Wirklich? ", fragte ich sicherheitshalber noch einmal nach. Sanft bildete sich ein Lächeln auf sein wohl geformtes Gesicht, ehe er mir zunickte. Er stand vom Boden auf und schien mit sich selbst zu ringen, ob er zu mir kommen sollte oder nicht.

Glücklich darüber, dass er mir verziehen hatte, stand ich mit der Decke um meinen Körper gewickelt auf und lief zögerlich auf Suna zu. Mit vor Freude glänzenden Augen, sah er dabei zu, wie ich mich ihm näherte und als ich erkannte, dass er mir nicht tun würde, traute ich mich, mich an ihn zu kuscheln.

Unsicher legte er seine Arme um mich und ich erwiderte die Geste erleichtert. Schniefend drückte ich mich in seine Brust und schnupperte an ihm. Lotusblüten und Schokolade. So ein himmlischer Geruch. Am liebsten würde ich die ganze Zeit über bei ihm bleiben, um diesen Geruch nie aus der Nase zu verlieren.

,, Versprichst du mir....das du m.. mich w...wirklich liebst ", sagte ich mit großen flehenden Augen. Ich musste einfach wissen, ob seine scheinbaren Gefühle zu mir auch wirklich der Wahrheit entsprechen.

Große Hände legten sich an meine von den Tränen befeuchteten Wangen und hoben es so an, dass ich ihm in die Augen blicken musste.
,, Ich liebe dich wirklich. Versprochen ", flüsterte er, doch ich konnte es klar und deutlich hören.

Glücklich stellte ich mich auf Zehenspitzen und gab Suna einen kurzen Kuss auf seine Lippen. Ihm schien der kurze Kuss nicht zu genügen, denn im nächsten Augenblick beugte er sich zu mir herunter und drückte mir einen leidenschaftlichen Kuss auf meine blutroten Lippen.

Automatisch schloss ich meine schmerzenden Augen und erwiderte den herrlichen Kuss. Durch ein Räuspern, lösten wir uns wieder von dem sinnlichen Kuss. Sunas Pa sah uns breit grinsend an, wobei sich bei mir ein dunkelroter Schimmer auf die Wangen legte.

,, Ich freue mich sehr, dass ihr euch wieder vertragen habt, aber ich möchte gerne mit euch über etwas reden ", erklärte er sich freundlich. Von Suna vernahm ich ein mürrisches Knurren, doch dieses verstummte als ich seine Hand in meine nahm.

,, Okay", nuschelte ich schüchtern und erhielt ein dankbares Lächeln, von ihm zurück. Ich zog Suna mit aufs Bett, wo wir uns niederließen, um besser beieinander zu sein, während Sunas Pa mit uns sprach.

Dieser nahm sich ein beliebigen Stuhl und setzte sich, mit dem Körper zu uns gewendet hin.
,, So zu aller erst möchte ich dir, Kairo, meinen Namen verraten, damit wir uns auch anständig unterhalten können ", erklärte er mir lieb.