Kapitel 17

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 Müde lehnte ich an der Steinwand hinter mir.

Die Sonne war wie gestern schon lange aufgegangen wehrend man mir vor knapp einer Stunde ein „Frühstück" durch das Gitter zu warf.

Eine Flasche Wasser und ein wenig Brot.

Wie ein Tier wurde ich hier drinnen eingesperrt, selbst wenn ich auf die Toilette musste, wurde mir einfach nur ein Eimer entgegen geschmissen.

Es war erniedrigend und Demütigend dennoch hielt ich durch.

Ich hoffte nicht nur, nein ich wusste das Nik kommen würde.

Rebekah hatte ihm auf dem Weg zu den Salvators noch geschrieben demnach war es zwei Tage her, das sie sich meldete.

Er würde sich vermutlich erst heute wundern wo ihre Nachricht blieb doch ich kannte Nik, würde sie sich nicht melden, würde er Verdacht schöpfen.

Genießend wie die Sonne etwas Wärme brachte schlang ich dennoch zitternd meine Arme um mich.

Die Nächte waren schlimmer, wurde es noch einmal kälter als Tagsüber und so wusste ich, das ich bald eine Erkältung haben würde.

„Alles Gut?"

„Hm.. so wie es in einem kalten Verlies sein kann." Seufzend sah ich gegen die Wand.

Auch wenn ich Katherine nicht sah, wand ich mich lieber in ihre Richtung wenn wir sprachen.

„Was ist mit dir? Hunger?"

„Ein Vampir kann länger ohne Blut aber.. ja langsam wäre es nicht schlecht."

„Ich würde dir gerne etwas geben."

„Ja.. aber mit all dem Eisenkraut um mich könnte ich nicht einmal an das Gitter träten, wehrend meine Ketten weck."

„Tyler ist ein Arsch.. er hat das alles Geplant und wirklich Durchdacht."

„Er hat an alles gedacht ja." Seufzend Katherines leises Lachen hörend nickte ich und erwiderte dies.

Jeder von uns hatte ihn Unterschätzt, wir dachten er hätte Carolines Tot hingenommen dabei plante er Ausgiebig was er hier mit uns machen wollte.

„Schmeichelhaft Ladys, dennoch hilft es euch nicht hier raus." Grinsend zu uns tretend erhob ich mich sofort als Tyler mit wenigen Schritten bei mir am Gitter ankam.

„Na? Wollen wir Maja."

„Versuch es doch." Wütend schüttelte ich den Kopf wehrend er breit grinsend zu mir trat.

Wissend, das ich erst vor kurzem einen Schluck meines Fläschchens nahm, war mir klar das er mich nicht Manipulieren konnte.

Siegessicher grinsend trat er zu mir und wie sonst auch wich ich unterbewusst einen Schritt zurück.

Die Kette auf dem Boden schnappend zerrte er mich an dieser aber sofort zu sich und packte meinen Oberarm.

„Sieh mich an." Den Kopf schüttelnd schloss ich die Augen und auch, wenn er mich fest gegen die Steinwand presste, lies ich sie zu.

Hörend wie er wütend auf knurrte schluckte ich die Angst und ballte fest die Fäuste.

Sofort spürte ich die Wunde an meinem Finger und doch spürte ich lieber den Schmerz und lenkte mich damit von dem ab, den er mir verursachte.

Es war schwer die Augen geschlossen zu halten und doch gelang es mir was Tyler hörbar wütend machte.

„MACH DIE AUGEN AUF!" Brüllend gab er mir solch einen Stoß, das ich davon flog, dank meiner Ketten aber prallte ich zurück auf den Boden und spürte wie sich das Metall meiner Fesseln in meine Handgelenke schnürte.

MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt