Kapitel 21

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 „St. Louise Nr. 1 Friedhofs -Tour"

„Tour durchs Sklaven Haus der Delphine LaLaurie"

„Mitternächtliche Geister Tour"

„Tour durch die Wahre Geschichte des Louisiana Voodoo"

Unsicher durch die vielen Prospekte sehend seufzte ich und schüttelte dabei den Kopf.

Das in der Geschichte vieles geschehen war, ist bei den meisten Städten so doch hier war es wohl einfach besonders beliebt Leute zu ermorden oder zu Verzaubern.

Bereits früher gehört, das diese Stadt eine Art Hotspot für Übernatürliches war, fragte ich mich, ob mein Inneres mich deshalb her führte.

Schon seit meiner Kindheit von Hexen, Vampiren und Werwölfen fasziniert war es kein Wunder, das diese Stadt so interessant für mich war.

Leider wusste ich auch, das meine Mutter gleich hier sein würde und sie war im Gegensatz zu mir ein Angsthase.

Bereits früher war sie eingeschüchtert von diesen Wesen, wollte nie das ich solche Filme sah oder Bücher las.

Mein Glück, war mein Vater genauso davon angetan und lies mich all dies tun.

Ich liebte einfach den Horror, ich liebte Horrorfilme, fühlte mich sogar oft mit dem Bösen verbunden, verstand ihre Taten.

Klar würde ich sie nie selbst tun doch ich war nie der Ansicht, das alle immer Böse waren nur weil sie so im Film da gestellt wurden.

„Maja Schatz."

„Oh hei Mom." Lächelnd wand ich mich zu meiner Mutter um welche in der offenen Tür der Pension stand und freudig lächelte.

„Wollen wir los?"

„Ja klar, ich habe mir gerade einpaar Broschüren angesehen."

„Und was gutes dabei?"

„Ja, ein Haufen Geister zeug."

„Na toll.. las dir den Kopf damit voll Pumpen.." Kopf schüttelnd verzog meine Mom das Gesicht sofort aber lachte ich auf und schmiss mir meine Umhänge Tasche über den Kopf.

„Keine Angst, das mache ich ohne dich, mit dir gehe ich Shoppen."

„Danke sehr, dein Vater würde dich zu diesen Sachen sicher begleiten."
„Wenn er Lust hat." Mit der Schulter zuckend zeigte ich in eine Richtung und sofort nickte meine Mutter.

Neben einander her wandernd wusste ich noch, wo ich vor eineinhalb Jahren schon gute Sachen gefunden hatte und so wollte ich wider dort hin.

Gerade erst gestern angekommen war mir auch noch nichts weiter bekannt als das, das ich damals schon sah.

„Wieso hier? Nur weil du dich verfahren hast? Man kann ein Auto auch wenden?"
„Ich weiß.. aber.. irgend etwas hat mich her geführt."

„Ach? Und was?"

„Kann ich nicht sagen.. es war wie damals, ich musste einfach weck." Unsicher durch meine Haare streichend wich ich ihrem festen Blick aus.

Meine Mutter hatte immer schon diesen starren Blick der einem sofort Schuld gab, selbst wenn man nichts tat.

„Du siehst auf jeden Fall gut aus."

„Oh ja?" Lachend sah ich sie an und modelte drauf los, was sie auflachen lies.

„Hör auf, die Leute schauen schon." Kichernd folgte ich meiner Mutter weiter und nur wenige Schritte später erreichten wir den ersten Shop.

„Also, glaubst du, das du bald zu uns kommst?"

MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt