Mikaelson

Kapitel 26

 Mein Körper war nicht mehr mein Körper.

Er wies keinerlei spuren auf und doch war er nicht mehr mein.

Er war Benutzt und Missbraucht worden von einem Biest das mir in den letzten Tagen unglaublich nahe war.

Die Erinnerungen waren alle wider da, jede Einzelne kam zurück und wehrend eines heißen Bades am Abend konnte ich mich Detailliert daran erinnern.

Sein Gesicht verfolgte mich, mein eigenes Blut, welches über seine Lippen glitt und seine Hände auf mir.

Tylers Blick, das Entsetzen darin.

Ich erinnerte mich und wusste, das mein Körper auf Automatik gestellt hatte.

Mein Kopf war leer und ich versuchte diesen Augenblick einfach zu überstehen und selbst jetzt waren alle Erinnerungen daran verschwommen.

Der Schmerz und all die Erniedrigung die mich Niklaus spüren lies war immer noch Präsent und doch fragte ich mich, wie es mir nun gehen würde, wäre das alles nicht vergessen gewesen.

Zwischen alle dem und heute lagen immerhin eineinhalb Jahre.

Nun aber alles wider zu erleben war hart, alles durch zu denken und die Tode meiner Freunde verkraften zu müssen.

All die Erinnerungen an Elena, Bonnie und Damon, Caroline wie auch Katherine.

Was wir nicht alles immer zusammen unternommen hatten, wie gut wir uns verstanden und dann wurden zwei von ihnen vom Hybriden hingerichtet.

All das war lange her und doch bezweifelte ich, das Tyler noch lebte, war er nicht hier in New Orleans, nicht an der Seite der Bestie.

Weshalb ich nach allem, was geschehen war nicht getötet wurde war unklar doch die Hexen meinten, das es vermutlich im Sinne des Hybriden war, mich vielleicht später noch einmal brauchen zu können.

Für was überhaupt?

Und was war mit den anderen passiert?

Ich erinnerte mich an die letzten eineinhalb Jahre und wehrend meiner Beziehung mit Matt hatte ich seine Freunde, Stefan und auch Elena kennen gelernt.

Damals waren sie für mich unbekannt doch war ich es für sie auch? Wurden ihre Gedanken auch Manipuliert oder dachten sie, nach allem was geschehen war, das es für mich besser war alles neu zu starten.

Ein Neustart, das sollte es damals in Mystic Falls werden und nun, nun hasste ich mich.

Wie ich mich selbst hasste.

Wie konnte ich mehr als ein Jahr lang der Sehnsucht nachlaufen die mich direkt zu ihm führte.

Wie konnte ich diesen Abscheulichen Brief aufheben der nun Sichtlich als Verspottung gemeint war.

Ein Spott gegenüber mir und dem, was mir angetan wurde.

Es war wohl ein Vergnügen für ihn sich an mir zu befriedigen, seine Abgedrehte Fantasie an mir ausleben zu können und das alles vor den Augen meines Freundes.

Natürlich hatte ich Glück, ich hätte tot sein können und hätte ich nicht Nachgeforscht hätte ich ein gutes Leben gehabt, nicht wissend, was alles geschehen war.

Doch so ein Leben wollte ich auch nicht, ich wollte mich nicht verstecken vor der Vergangenheit und so stimmte ich den Hexen zu.

In die Augen dieser zu Blicken war hart gewesen, sie wussten was geschehen war und so schämte ich mich, das sie all das nun kannten.

Ich schämte mich doch ihre Worte waren wundervoll, sie machten mich Stark und bauten mich auf.

Bereit aus der Stadt zu fliehen, weit Weck von dem Monster waren sie es, die mich dazu überredeten hier zu bleiben.