Mikaelson

Kapitel 19

 Tief durch atmend schlug ich die Augen auf.

Hell schien mir die morgen Sonne in die Augen und lies sogleich ein Lächeln auf meine Lippen steigen.

Die Bettdecke von mir schiebend erhob ich mich langsam und streckte mich.

Unglaublich gut geschlafen machte ich sofort mein Bett ehe ich in die Küche huschte und mir eine Kanne Wasser aufstellte.

Im Badezimmer fertig gemacht schlüpfte ich dann schon in eine Jeans und einen Pullover ehe ich das Pfeifen meines Wasserkessels hörte.

Meine Haare noch in einen seitlichen Zopf flechtend hob ich hastig die Kanne vom Herd ehe ich merkte, das mein Tee leer war.

Genervt verzog ich das Gesicht und sah noch einmal meine Schränke durch doch nein, mein Lieblingstee war alle.

Eigentlich fing der Morgen gut an doch das nervte mich jetzt und so schnappte ich, bereits Angezogen meine Jacke und hing mir meine Tasche um.

Kühl wehte mir der November Wind entgegen wehrend ich die Straßen von Mystic Falls durch wanderte.

Meine Arme um mich schlingend lächelte ich über die paare die an mir vorbei wanderten ehe ich in den kleinen Laden einbog und darin nach meinem Tee suchte.

Gleich noch einpaar andere Dinge mit genommen trug ich nun schon eine Tüte in der Hand und ging durch den großen Park in der Mitte der Stadt.

Die Blätter der Bäume waren herab gefallen wehrend der kühle Wind meine losen Strähnen tanzen lies.

Ich liebte diese Zeit, es war Kühl aber nicht zu kalt und vor allem lagen die zwei schönsten feste vor uns.

An Thanksgiving und Weihnachten denkend fragte ich mich sofort, wann ich das letzte mal von meinen Eltern hörte.

Unsicher kam mir in den Kopf warum ich eigentlich davon lief und sofort fragte ich mich, was genau das ende von alle dem war.

Mein Handy aus der Tasche ziehend öffnete ich den Chat mit meiner Mutter und war erstaunt was zwischen uns vorgefallen war.

Wieso erinnerte ich mich nicht mehr daran? Vor allem aber, wieso tat ich das.

Wieso war ich so eine Schlechte Tochter, auch wenn ich Ben nicht mehr an meiner Seite wollte, konnte ich mein altes Leben nicht einfach so zurück lassen.

Den Nachrichten nach war es Monate her, vielleicht wäre alles nun etwas entspannter.

Das Handy weck steckend nahm ich mir vor meiner Mutter zu schreiben soweit ich meine Tasse Eisenkrauttee vor mir hatte.

24. 12. 2010

Wegen der Arbeit hatte ich es zu Thanksgiving nicht geschafft doch nun war es soweit.

Den Wagen über die altbekannten Straßen führend spürte ich wie die Nervosität in mir stieg.

Seit mehreren Monaten nicht gesehen hatte sich die Anspannung zwischen meinen Eltern und mir gelegt und so freute ich mich wirklich darauf sie wider zu sehen.

Weihnachten zuhause zu verbringen war sicherlich schön und die acht stunden fahrt wehrt dennoch hatte ich Angst wie es den laufen würde.

Die Heizung des Wagens blies mir warm entgegen wehrend „Driving home for christmas" aus dem Radio spielte.

Das Lied liebend genoss ich wie es mir ein Lächeln auf die Lippen brachte.

Seufzend spürte ich, wie mein Herz aufsprang und ich in die Straße meiner Eltern bog.

An Haus nach Haus vorbei fahrend rollte ich schließlich in die Einfahrt des Beigen Hauses.

Den Motor verklingen lassend seufzte ich leise ehe ich aus dem Wagen stieg.