-12- Selena, Selena bist du da? "

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Am nächsten Morgen wachte ich auf und ging die Stufen runter, um was zu essen. Ich sah Selena in der Küche am Tisch sitzen und einen Kaffee trinken.
,, Morgen. " Murmelte ich und holte mir ein Glas und eine Flasche Saft aus dem Kühlschrank. Ich setzte mich gegenüber von ihr und füllte mein Glas ümit dem Saft. ,, Morgen. " Gab sie zurück. ,, Justin, kann ich dich was fragen? " Ich sah auf und nickte. ,, Was ist das für Geld, dass du ihn schuldest?" ich spannte meinen Körper an. ,, Das ist egal. " ,, Aber.. Justin..- " ich schlug auf den Tisch. ,, Selena, das ist meine Sache. Halt dich da verdammt nochmal raus! " schrie ich sie an. Sie verstummte und nickte. Ich stand auf und ging Richtung Haustür. ,, Bis später. " Murmelte ich und ging aus dem Haus. Wohin ich gehe? Na in die Kneipe von letztens.

• Selena.

Nachdem Justin ging, stellte ich meine Tasse und sein Glas in die Spüle und ging nach oben. In meinem Zimmer angekommen, zog ich mir meinen Pullover über den Kopf und meine Hose löste ich von meinen Beinen. Ich ging ins Badezimmer und löste mich nun auch von meiner Unterwäsche und stieg dann in die Dusche. Das warme Wasser streifte meinen Körper. Das Wasser Tat mir und meiner Haut richtig gut! Ich liebte es zu duschen, deshalb passierte es auch schon öfters, das ich eine Stunde duschte, so wie heute.

Nach einer stunde stieg ich aus der Dusche und zog mir frische Unterwäsche an. Mein Haare Band ich zu einem lockeren Pferdeschwanz, um sie aus dem Weg zu haben. Dann nahm ich mir eine weiße high - waisted Jeans und ein schwarzes t- Shirt aus dem Schrank und zog beides an. Ich schaute mich im Spiegel an und lächelte. Ich war zufrieden. Heute wollte ich für Justin kochen, um die Stimmung aufzubessern und vielleicht würde er mir dann verraten, was er diesem Kerl für Geld schuldete, oder wer diese Person war. Ich ging die Treppen runter und wollte gerade ins Wohnzimmer, als es klingelte. Leicht genervt ging ich zur Tür und öffnete sie. Die Person, die gestern auch schon da war, drängte sich an mir vorbei und sah sich um. ,, Wo ist Justin?! " Ich Schluckte und drehte mich um. ,, Er ist nicht da. Er grinste. ,, Er ist also nicht da? " Ich schüttelte den Kopf. Er kam auf mich zu. ,, Wenn das so ist. " Ich trat einen Schritt zurück und knallte leicht an die Tür.

• Justin.

Erstaunlicherweise trank ich kein Alkohol sondern Cola. Ich unterhalte mich mit khalil der auch hier war. Nicht um sich zu betrinken, nein. Einfach um sich hier mit Freunden zu treffen und etwas zu trinken. Ich wünschte, ich könnte das auch. Aber der Alkohol der zieht mich einfach an. Scheiße. ,, Du bro, ich muss leider wieder los. Muss zurück ins Studio. " Ich nickte. ,, Ja kein Ding, bro. Man sieht sich. " Ich verabschiedete mich und ging dann auch aus der Kneipe. Eigentlich wollte ich jetzt nicht nachhause, aber irgendwie wollte ich zu ihr. Zu Selena! Wieso? Ich wusste es selbst nicht.

Also ging ich zu meinem Auto und fuhr nachhause. Ich parkte das Auto vor dem Haus, blieb aber drinnen sitzen. Ich griff in meine Hosentasche und holte eine Packung Zigaretten heraus und zündete eine an. Normalerweise rauchte ich nicht, aber ich hatte immer eine Packung Zigaretten zum Notfall dabei. Ich huste immer und immer wieder,  nachdem ich an der Zigarre zog. 5 Minuten später stieg ich aus und zertrat die Zigarre. Ich ging auf unser Grundstück zu und öffnete die Tür und trat in das Haus. Meine Jacke zog ich mir rasch aus und hing sie auf, was ich normalerweise nicht tat. ,, Selena? " Rufte ich durch das Haus. Ich wollte mit ihr reden. Ich entschied mich dafür ihr zu erzählen, wer der Kerl war und was er von mir wollte, beziehungsweise warum ich ihm Geld Schulde. Doch ich bekam keine Antwort. Ich ging die Treppen rauf. ,, Selena? Selena, bist du da?! " Keine Antwort. Ich suchte in jedem Zimmer nach ihr, aber sie war weg, nicht da. Vielleicht war sie einkaufen, shoppen? Ich ging wieder runter und mein Blick führte in die Küche, wo ein Zettel lag. Verwirrt sah ich zum Zettel. Sie hatte noch nie einen Zettel geschrieben, selbst wenn sie für längere Zeit spontan weg musste. Ich nahm den Zettel und lass ihn.

,, Du gibst mir mein Geld nicht, dann nehme ich mir deine Freundin. " Ich ließ den Zettel fallen. Er hatte sie. Logan hatte Selena! ,, SCHEISE! " Schrie ich durch das Haus. Was soll ich denn jetzt tun? Ich habe das scheiß Geld nicht. Wenn ihr was passiert, dann.. Mist! Ich muss mit khalil sprechen. Er kann mir vielleicht helfen. Ich rannte in den Flur und griff in meine Jacke, wo mein Handy drin war. Ich wählte seine Nummer und hörte schon das piepen.

,, Hallo? " Hörte ich ihn am Ende der Leitung sagen. , Khalil, ich hab so scheiße gebaut. Ich brauch deine Hilfe, sofort. Es geht um Selena. "

,, Ganz ruhig, Justin. In 10 Minuten im Park, okay? "

,, Ja, ist okay, aber beeil dich! " Mit diesen Worten legte ich auf. Was soll ich nur tun? Ich machte mir so scheiß Sorgen um sie. Mein Körper versteifte sich und ich merkte wie die Wut in mir aufging. Ich muss sie rauslassen, nur wo?!

• Selena.

Aua.

Ich hielt mir an den Kopf, als ich plötzlich aufwachte. Mein Kopf, er tat so weh. Was ist passiert? Ich richtete mich auf und sah mich um. Ich war in einem kleinen Keller, wo ein Bett, auf dem ich saß, stand und ein kleiner Tisch. Ich versuchte aufstehen, doch das klappte nicht. Meine rechte Hand war an das Bett gebunden. Ich zog ein paar mal dran, doch dieser Schmerz war nicht auszuhalten, deshalb ließ ich es. Ich sah mich weiter um und entdeckte ein Fenster mit Gittern. Hier sah es aus wie in einem Gefängnis. Was war das hier?

Plötzlich hörte ich Schritte die sich näherten. Und dann öffnete sich die zuvor abgeschlossene Tür.

D.A.N.G.E.R ( Jb Fanfiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt