Chapter 34 ,,Wie viel hast du getrunken?"

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"Ja, danke" Murmelte ich und sah zu den skatenden Jungs.

Zwei Stunden vergingen, deshalb machte ich mich auf den Weg nachhause. Währenddessen hatte ich wieder etwas getrunken, bestimmt eine Flasche. Es regnete in Strömen, deshalb wollte ich schnell nachhause.

Mit wackeligen Beinen lief ich die Straße entlang, die mich nachhause führte. Meine Beine machten langsam schlapp, weshalb ich mich an der Wand abstütze. Irgendwann konnte ich nicht mehr, so dass ich fiel. Super.. Ich war total durchnässt und dreckig. Ich versuchte mich aufzurappeln, was mir nur schwer gelang. Mein Blick fiel auf meine Kleidung, die nass und dreckig war.. Was für ein scheiß Tag..

Justin.

Die erste Sitzung ging um die zwei Stunden. Ich muss ehrlich zugeben, es war gut hier her zu kommen. Ich habe mir das alles viel schlimmer vorgestellt. Aber eigentlich nimmt es mir die Last von den Schultern..

Mittlerweile saß ich im Auto und fuhr Heim. Ich wollte mit Selena sprechen, denn ich weiß, ich hätte heute Morgen nicht einfach gehen sollen.

Ich kam schon bald Zuhause an und ging dann sofort ins Haus. "Kha?" Rief ich und löste mich von meiner Jacke und meinen Schuhen.
Aber kha war anscheinend nicht zuhause.

Selena war auch noch nicht zuhause, ich hoffe sie kommt bald. Ich will mit ihr reden, mich entschuldigen und vor allem ihr zeigen, dass sie mir vertrauen kann. Ich werde sie nie wieder belügen oder etwas verschweigen!

Selena.

Ich sah auf die Straße, die ich überqueren musste. langsam Trat ich Schritt für Schritt voraus. Es war schwer so zu laufen, ohne jegliche Stütze. Vielleicht waren diese 6 bier echt zu viel..

Ich musste höchstwahrscheinlich schrecklich aussehen. Meine Haare waren komplett durchnässt, meine Mascara verschmiert, mein Kleidung schmutzig. Ich will einfach nur nachhause. Nachdem ich es schaffte die Straße zu überqueren, versuchte ich so schnell wie möglich nachhause zu kommen. Es war mittlerweile 18.15 Uhr. Mein Akku war leer, deshalb konnte ich niemanden anrufen.

Justin.

Ich hatte gerade schnell geduscht und lag nun im Bett mit meinen Boxern an. Meine Haare ließ ich wie immer Lufttrocknen. Es lief nichts interessantes im Fernseher, weshalb ich ihn abschaltete. Ich griff nach meinem Handy um zu sehen ob Selena mittlerweile auf meine Nachrichten geantwortet hatte. Aber nein.. Nichts. Komm schon, Selena.. melde dich. Ich seufzte innerlich.

Eine halbe Stunde später hörte ich die Tür unten auf gehen. Sofort rappelte ich mich auf und lief nach unten, erleichtert atmete ich aus, als ich Selena sah. "Da bist du ja, wo warst du de..- Oh mein Gott. Selena! Was ist passiert?!" Ich zog sie geschockt in meine Arme. Ich spürte ihre Tränen auf meinem nackten Oberkörper. Nach einer Zeit Löste ich mich. "Was ist passiert?" Ich sah sie besorgt an und Strich ihre Wange auf und ab. "Ich..-" "Hast du getrunken?" Unterbrach ich sie, als ich Alkohol roch und bemerkte wie wackelig sie auf den Beinen war. "Nein.. Doch.. Ein wenig" Sie sah Weg. "Wie viel hast du getrunken?" Fragte ich immer noch besorgt. "Sechs.. Bier" ich riss meine Augen auf. "Sechs?!"

"Wieso trinkst du so viel?! Du weißt doch, was die scheisse mit mir gemacht hat!" Sagte ich etwas aufgebracht. "Tut mir leid, ich wollte einfach dazugehören.." Ich schüttelte den Kopf. "Selena, du musst niemanden etwas beweisen, okay?" Sie verlor Tränen. "Ja.. Es tut mir leid.." Ich konnte nicht anders, als sie in den Arm zu nehmen. "Shh ist okay"

"Und was ist dann passiert?" Fragte ich als ich mich löste. "Ich war total betrunken, konnte kaum laufen, bin dann gestürzt und ins nasse Gefallen" Sagte Selena und sah rauf zu mir. Ich Strich ihre Wange. "Hast du dich verletzt?" Als sie den Kopf schüttelte machte sich etwas Erleichterung in mir breit. "Du solltest duschen, Baby" Ich nahm ihre Hand und wollte sie mit rauf ziehen, als sie beinahe erneut fiel, aber ich konnte sie stützen. Ich nahm sie hoch und trug sie nach oben ins Badezimmer, und ließ sie dann vorsichtig runter. "Ich bring dir gleich Klamotten und ein Handtuch, ok?" Fragte ich als ich ihr schonmal das Wasser einließ. Sie nickte daraufhin. "Danke.." Ich lächelte sanft. "Schon okay, Baby. Wir reden gleich" Als sie erneut nickte, verließ ich das Bad und schloss die Türe. In meinem Zimmer suchte ich ihr ein Oversizer Hoodie aus meinem Schrank raus. Ich wusste, dass sie es liebte in meiner Kleidung zu schlafen, deshalb tat ich ihr und mir den Gefallen. Zuletzt nahm ich mir noch ein großes und ein etwas kleineres Handtuch, dass ich dann mit dem Hoodie zusammen vor die Badezimmer Tür legte.

20 Minuten später kam sie in mein Zimmer mit meinem Hoodie an und einem Handtuch um die Haare. Ich lächelte und breitete meine Arme aus. Sie lächelte und legte sich neben mich, um sich gleich daraufhin an mich ran zu kuscheln. "Sel?" Sie sah mich von unten am. "Versprichst du mir bitte nicht mehr zu trinken, jedenfalls nicht so viel?" Sie lächelte leicht und küsste meine Wange. "Ja. Versprochen, Schatz" Mehr als lächelnd küsste ich sie. "Ich liebe dich" murmelte sie in den Kuss, was ich sofort erwiderte.

Wir lösten uns nach ein paar Sekunden und sahen uns an. "Es tut mir leid, dass ich dir nicht von meinem Bruder erzählt habe.." Murmelte ich leise. "Wieso hast du es mir denn nicht gesagt? Du kannst mir doch Vertrauen" "Das weiß ich doch, Baby. Darum geht es ja auch garnicht. Ich wollte dich einfach von ihm fernhalten.." Sagte ich und Strich währenddessen ihrem Arm auf und ab. "Wi..-"
"Bitte frag nicht 'warum'.. Ich will einfach alles vergessen. Unsere Vergangenheit und Jason auch. Verstehst du das?" Nach einem Moment nickte sie verständnisvoll. "Klar. Ist in Ordnung" Lächelte sie.

"Wie war es denn eigentlich bei deiner ersten Therapie Stunde?" Ich lächelte. "Echt gut. Ich glaube wirklich, dass Adam mein Therapeut mir helfen kann" Sie lächelte und legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Das freut mich wirklich. Ich bin stolz auf dich" Sagte sie und ich merkte wie sie lächelte. "Und ich auf dich, babe" Ich küsste ihr Haar.

"Ich will dich morgen Abend ausführen, also nimm dir nichts vor" flüsterte ich gegen ihr Haar. "Was hat du vor?" Fragte sie neugierig und sah mich an. "Sag ich nicht. Schlaf jetzt Baby, okay? Morgen wirst du es sehen" Ein Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit. "Nagut.. Schlaf gut" Sie küsste mich noch kurz und schloss dann ihren Augen. "Gute Nacht" hauchte ich und legte eine Decke über mich und Selena. Bevor ich einschlief, schaltete ich die kleine Nachttischlampe neben meinem Bett auf der Kommode aus. Dann schlief ich ein..

D.A.N.G.E.R ( Jb Fanfiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt