-10- ,, Du bist doch seine Freundin, richtig? "

917 41 2
                                    

Während ich drüber nachgedacht hatte, merkte ich garnicht wie Selena meine Hand leicht drückte. Ich sah runter zu ihr, als sie langsam ihre Augen öffnete. Sie sah mich schwach an und löste ihre Hand aus meiner. Sie richtete sich Auf und sah mich an. Mir war das alles unangenehm, deshalb stand ich auf und ging ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer. Ich hatte keine Lust mit ihr zusprechen. Irgendwie fühlte ich mich dennoch schuldig, da sie wegen mir einen Schwächeanfall erlitten hatte. Ich darf mich nicht schlecht fühlen, das wusste ich.

Ich nahm meine Autoschlüssel und stieg, nachdem ich aus dem Haus lief, in mein Auto und fuhr weg.
Wenige Minuten später hielt ich in einem eher Ghetto- Viertel. Es war hier sehr laut und die Straßen waren düster. Ein Haufen Obdachlose Menschen liefen die Straße entlang. Diese Gegend war bekannt für Verbrechen, Drogen, Gewalt und Probleme. Es war düster, dennoch lief ich die Straßen entlang und würdigte den Leuten dort keines Blickes. Irgendwann hielt ich vor einem Wohnhaus, das ungefähr vierundzwanzig Stockwerke hatte. Ich suchte einen Namen, und klingelte dann. Als mir geöffnet wurde, ging ich die Treppen rauf bis zum Einundzwanzigsten Stockwerk. Dummerweise gab es hier keine Fahrstühle, weshalb ich die Treppen nahm. Nach dem zweiten Stockwerk, sah ich zwei betrunkene Männer vor deren Wohnungstür sitzen am Rauchen. Vier Stockwerke höher, sah ich das selbe. Irgendwann kam ich dann im einundzwanzigsten Stockwerk an und klopfte an der Tür. Ich sah mich etwas um, und hielt mir auch dementsprechend die Nase, da es hier wirklich sehr stank. ,, Jo Justin. Komm rein. " Öffnete mir Chris die Tür. Ich kannte Chris noch nicht lange, dennoch war er ein guter Freund von mir. Er zeigte mir viele Clubs und Kneipen die es in sich hatten. Stellte mich verschiedenen Dealern vor und half mir mich hier zurecht zu finden.

Ich folgte ihm in die Wohnung und setzte mich dann mit ihm auf die Couch. Er war wieder fleißig am Rauchen und hatte die Füße auf seinem kleinen Tisch. ,, Was machst du hier? " Wollte er wissen. ,, Ich hab einfach mal etwas Ablenkung gebraucht. " Murmelte ich. Wieso musste er ja nicht wissen. Denn wenn er wissen würde, das ich Mitleid hatte mit Selena, würde er mich für bescheuert erklären. ,, Was schwebt dir im Kopf vor? " ,, Ich dachte mir, wir könnten später wieder Mal Boxen gehen, so wie letztens? " Er zog an seiner Zigarre und pustete mir den Qualm ins Gesicht. ,, Sicher. " Murmelte er und grinste mir zu. Ich nickte um ihn zu signalisieren, dass ich es verstand. Ich sah mich etwas um. Die Aussicht von oben, war nicht schlecht. Perfekt Blick auf das Nachtleben, aber auch auf die Straftaten die sich nachts abspielten. Ich schluckte leicht und sah mich weiter um. Ich sah auf einen einen Schrank, wo halb volle Alkohol Flaschen Tat. Ich ließ meinen Blick auf Ihnen ruhen.

• Selena

Ich war sah Justin verblüffend nach, wieso war er nur so kalt? Ich wollte ihm nie etwas Böses, immer nur das beste. Ich seufzte und stand langsam auf, was ich sofort wieder bereute. Mein Kopf tat unheimlich weh, Mir war schwindelig und ich konnte kaum stehen. Ich stützte mich mit der Hand an der Wand ab und ging so die Treppen runter. Ich stoppte, als ich in der Küche ankam. Meine Beine wurden schwer, deshalb musste ich mich hinsetzten. Ich atmete tief durch und stützte meine Arme auf den Tisch und legte meinen Kopf drauf. Verdammt hatte ich Schmerzen. Nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch Schmerzen am gesamten Körper. Justin hatte mich wieder vergewaltigt. Als ich daran dachte floss mir eine Träne runter. Plötzlich hörte ich das ertönen der Klingel. Wer könnte das sein? Viele Freunde hatte ich nicht. Zwischen mir und meinen vier einzigen Freunden war Funkstille, weil ich oft schlechte Laune hatte und zu nichts, wirklich nichts mehr Lust hatte.. Wegen Justin.

Ich stand auf und stützte mich an der Wand erneut ab, es schmerzte total. Ich öffnete die Tür, und bevor ich überhaupt was sagen konnte, geschah es schon. Ein Mann Drückte mich in die Wohnung und danach gegen die, jetzt geschlossene Tür. Ich schluckte. ,, Wo ist Justin?! " Sagte eine unbekannte, dunkle Stimme. Ich schüttelte den Kopf, um ihm zu deuten, das ich es nicht wusste. ,, Du bist doch seine Freundin, richtig? " Ich nickte. ,, Dann müsstest du es doch wissen, verdammt! " ,, Ich weiß es aber n-nicht.. " er schlug gegen die Tür, was mich zum aufschreien brachte. Mein Herz war am schlagen wie wild.
,, Richte ihm aus, das wenn er die Kohle nicht zahlt, er sehen wird was er davon hat, okay?! " ,, Welches Geld denn? " Er lachte auf. ,, Das geht dich nichts an, bitch. " Er schubste mich hart gegen die Wand neben der Tür und öffnete dann die Tür. ,, Bis. Morgen. Das. Geld! " Sagte er noch und verließ dann das Haus. Ich ließ mich die Wand runtergleiten und weinte in meine Hände. Wer war er? Und was wollte er von Justin? In was ist er wieder hineingeraten? Mist.

D.A.N.G.E.R ( Jb Fanfiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt