Sebastians POV:
Heute war es nun soweit, wir hatten uns im Raum der Wünsche verabredet um endlich offen über alles reden zu können. Nach den letzten Ereignissen, gab es schließlich viel Erklärungsbedarf. Allein bei dem Gedanken, was in meinem Zimmer passiert ist, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Ich klatschte mir mit beiden Händen auf die Wangen und machte mich sogleich auf den Weg zum Raum der Wünsche. "Dieses Mal, werde ich ihr unmissverständlich sagen, was ich für sie empfinde!" dachte ich selbstbewusst. Mein Gang war hastig und ich kam etwas früher als geplant im Raum der Wünsche an. Ich hatte also noch ein wenig Zeit, mir einen schönen Raum für uns vorzustellen. Mein Wunsch war es, einen Raum zu erschaffen, der ihr gefällt und ihr zeigt, wie gut ich sie kenne.
Der Raum begann sich zu verändern, die Wände verschoben sich und plötzlich kamen die Wände auf mich zu, bis nur noch ein kleiner dunkler Raum übrig war. Ich sah nichts und konnte mich gerade mal einen Schritt vor und zurück bewegen. Wo war ich hier gelandet? Ich setzte mich hin und versuchte mir einen anderen Raum vorzustellen. Es klappte nicht. Da hörte ich plötzlich ihre Stimme. "Sebastian? Bist du hier drin?" Ich schlug gegen die Wände die mich umgaben und rief nach ihr.
Da öffnete sie die Wand vor mir, die eine Schranktür zu sein schien. "Warum sitzt du ausgerechnet im Raum der Wünsche in einem Schrank?" fragte sie berechtigterweise. "Ich weiß nicht so recht, eigentlich hatte ich mich voll und ganz darauf konzentriert einen Raum zu schaffen, der dir gefällt." Antwortete ich verdutzt.Sie: "Nun, es ist nicht so, dass er mir nicht gefällt... " Sie errötete.
"Ich hatte nur nicht erwartet, dass du das wusstest."Sebastian: "Glaub mir, ich habe keine Ahnung von was du sprichst, hättest du Lust dir einen, nun ja, bequemeren Ort zum reden vorzustellen?" Ich stieg umständlich aus dem Schrank und sie verwandelte den Ort derweil in ein wundervoll, gemütliches Wohnzimmer. Er hatte eine warme und wohlige Atmosphäre, weiche Teppiche und gemütliche Sessel, überall standen wunderschöne Blumen. Es gab sogar einen knisternden Kamin in der Mitte. Wir setzten uns jeweils in einen der Sessel, dann dachte ich noch eine Weile nach, bevor ich anfing zu reden. "Lass und bitte direkt und ehrlich miteinander reden und einfach offen Fragen, was wir wissen wollen ... Ich denke das wäre das beste." Sie nickte. "Du darfst gern anfangen." bot ich ihr an.
Leser POV ab hier:
Ich atmete noch einmal durch, bevor ich ihm die erste meiner Fragen stellte.
"Was empfindest du für mich?"
Sebastian: "Bei Merlin, fall doch nicht gleich mit der Tür ins Haus! Ich dachte wir fangen mit ein paar seichteren Themen an." Er wippte nervös mit seinen Füßen.
Ich: "Warum noch mehr Zeit verschwenden? Ich bin schließlich nicht hierher gekommen nur um dich zu fragen, wie dein Tag war. Also?"
Sebastian: "Nun ja, ich dachte ja eigentlich, dass ich dir das letztes Mal bereits gesagt hatte ... Aber ich verstehe auch, dass das missverständlich war. Also ja, ich ... ich habe definitiv Gefühle für dich. Ich möchte am liebsten jeden Tag in deiner Nähe sein und alles Mögliche mit dir unternehmen, weil mir jede noch so blöde Sache auf einmal Spaß macht, wenn du dabei bist. Du hast es geschafft, dass ich all die Finsternis die mich umgibt, fast vergessen konnte. Ich denke ich bin dir auch sehr dankbar, dass du mich nie aufgegeben hast."
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Im Schatten der Liebe
FanfictionObwohl sie sich schon lange kennen, hat Sebastian nie romantisches Interesse an ihr gezeigt, oder doch? Trotz der eindeutigen Anziehungskraft zwischen ihnen wagt sich jedoch keiner so recht, den ersten Schritt zu tun. Wird er es schaffen, die Finste...