Ende 2 - Hoffnungslos

607 18 2
                                    


Sebastians POV:

„AVADA KEDAVRA!!", brüllte ich wutentbrannt und spürte, wie ich völlig die Kontrolle verloren hatte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„AVADA KEDAVRA!!", brüllte ich wutentbrannt und spürte, wie ich völlig die Kontrolle verloren hatte. Ich fiel zu Boden, ich sah wie mein Todeszauber meinen Onkel verfehlte und plötzlich alles hell wurde. Zuerst dachte ich, ich sei gestorben, aber dann standen, wie so oft in letzter Zeit, einige Lehrer vor mir und sahen mich wie Abschaum an. Durcheinander sprachen sie irgendetwas von Irrwichten und einem „Test", ich verstand kein Wort. Moment, wo war sie eigentlich? Ich bin mit ihr hier hereingekommen, habe sie aber aus den Augen verloren, als ich Anne sah. Benommen schaute ich mich um, als ich sie hinter mir zwischen einigen brennenden Trümmern sitzen sah, konnte ich erkennen, dass sie mich nun nicht mehr so liebevoll ansah wie sonst. Angst war in ihren Augen und Verzweiflung. Ich wollte aufstehen und zu ihr gehen, die Lehrer hielten mich allerdings grob fest und warfen mich wieder zu Boden.

"Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe", brüllte ich mit zittriger Stimme. "Aber ich werde alles tun, um das wieder gutzumachen."

Sie fing an zu weinen und wurde jetzt von Prof. Weasley gestützt.
Als sie näher kam, stellten sich die Lehrer zwischen uns.

Prof. Weasley: "Es tut mir leid, Mr. Sallow. Aber das reicht nicht."

Black: „Das war ihre letzte Chance, Mr. Sallow. Sie werden sich nun den Konsequenzen Ihrer Taten stellen müssen. Schaffen Sie ihn fort."

Mir wurde schwarz vor Augen, ich wurde auf den Boden gedrückt und mir wurde mein Zauberstab weggenommen. Tief in mir, konnte ich spüren, wie meine Seele in tausend Stücke zerbrach. Ich dachte wirklich, ich hätte mich geändert. Ich dachte wirklich, ich hätte mich mehr im Griff. Und vor allem dachte ich wirklich, dass ich es schaffen würde ein normales Leben zu führen, wenn ich nur an ihrer Seite sein durfte. Stattdessen verliere ich in der allerersten, offensichtlichsten Falle die Kontrolle und zerstöre meine gesamte Zukunft innerhalb weniger Sekunden.

Während ich auf dem harten Boden lag, schossen mir Hunderte Gedanken in den Kopf und ich versuchte die Worte zu finden, die diese Situation noch zu retten vermögen.

Während ich auf dem harten Boden lag, schossen mir Hunderte Gedanken in den Kopf und ich versuchte die Worte zu finden, die diese Situation noch zu retten vermögen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Sebastians Gedanken in diesem Moment:

Was sie wohl gerade denkt? Eigentlich, habe ich das sogar verdient.
Wahrscheinlich ist es sogar besser so, sie hätte noch ihr ganzes Leben verschwendet, für jemanden, der sein eigenes so leichtfertig wegwirft. Ohne mich ist sie besser dran, ein wenig bin ich sogar erleichtert. Wenn ich weg bin, hat sie die Chance auf ein ganz gewöhnliches Schulleben. Ich hätte mich niemals geändert, bei der nächsten Gelegenheit, hätte ich wieder alles dafür getan meine Schwester zu beschützen, komme was wolle. Sogar den Todesfluch habe ich heimlich gelernt, gehts noch schlimmer? Mein Herz schmerzte jedoch bei dem Gedanken, sie für immer zu verlieren. So eine Ungerechtigkeit! Wer bestimmt denn, was recht ist und was nicht?!

Aber für Einsicht war es jetzt sowieso zu spät.

Prof. Weasley: „Sir, wir haben diesem Mädchen viel zu viel zugemutet. Niemand sollte eine solche Verantwortung tragen müssen, schon gar nicht in diesem Alter."

Ich blickte schmerzerfüllt zu ihr hoch. Die Traurigkeit in ihrem Gesicht, gab mir den Rest und ich verlor jede Kraft, mich zu wehren oder zu rechtfertigen.
Ich habe versagt, sie enttäuscht und nach all dem, was sie für mich getan und auf sich genommen hat, im Stich gelassen. Vor Schock konnte sie nicht mal mehr sprechen, was habe ich nur getan?

Sie dürfte jetzt ohne mich und meine Probleme weiterleben, das war ein kleiner Trost. Ich konnte ihr beim Abschied nicht mal mehr in die Augen sehen und so wurde ich abgeführt, ohne mich nochmal bei ihr aufzudrängen.

Ich hörte ihr Weinen und Schluchzen und mit jedem Schritt, den ich mich von ihr entfernte, starb jede Art von Hoffnung und Wärme in mir und mein Körper wurde ein einziges Schwarzes Loch, ohne jedes Gefühl.

„Es tut mir leid.", sagte ich leise.


Ende

Im Schatten der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt