Bonus: Im Schatten der Zeit - Gefangen im Himmel

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"Im Schatten der Zeit" Wird in etwa 5 Kapitel bekommen und etwas ernster geschrieben sein als "Im Schatten der Liebe" Ich hoffe die Geschichte gefällt euch trotzdem!

Diese Geschichte enthält einige Spoiler 


Leser POV:

Ein halbes Jahr ist vergangen, seit wir aus Hogwarts verbannt wurden. Als „großzügige" Gegenleistung für meine Taten, wurde Sebastian begnadigt, unter der Voraussetzung, ich würde ihn für den Rest „seiner" Tage begleiten und führen. Die Formulierung von Professor Black, sollte wohl bedeuten, dass wenn Sebastian sterben sollte, ich wieder nach Hogwarts zurückkehren kann.
Sie wussten, dass er schon zu tief in der Finsternis war, und auf sich allein gestellt keine Chance auf Rehabilitierung hat. Mir war das alles auch mehr als bewusst, doch ich konnte ihn einfach nicht im Stich lassen.

Ich glaube, Sebastian weiß tief in seinem Inneren, dass ich das alles freiwillig tue, weil ich bei ihm sein möchte. Manchmal, wenn er einen schlechten Tag hat, bin ich mir dabei aber nicht so sicher. Jeden dieser Tage schmerzte es mich, nicht zu wissen, was in ihm vorging. Nicht zu wissen, was er für die Zukunft plant. „Der Idiot denkt wahrscheinlich, dass er nur eine riesen Bürde für mich ist..."

Unser derzeitiges Zuhause war eine kleine Hütte an einem See im Norden Englands. Ein Grundstück, das einmal Professor Fig gehörte. Dort konnten wir unentdeckt und in Frieden leben. Wenn es da nicht ein riesiges Problem gäbe. Anne. Sebastians trüber und schmerzerfüllter Blick in die Ferne verriet mir jeden Tag, dass er nicht von dem Gedanken loskam, sie zu treffen. Als ich damals sagte, dass sie sich schon irgendwann beruhigen und zurückkehren würde, wusste ich selbst nicht, ob das stimmte.

Ansonsten war unser Alltag so friedlich, wie ich ihn mir immer für Sebastian gewünscht hatte. Wir lasen, lachten, lebten zusammen und bildeten uns selbstständig in Zauberkunst weiter. Professor Figs alte Bücher halfen uns sehr dabei. Es war einfach alles perfekt.
Aber etwas in mir wurde immer unruhig, wenn ich ihn dabei erwischte, in Erinnerungen schwelgend am Gartentor zu stehen und konzentriert den Horizont zu betrachten. Als könnte ich mir nie sicher sein, dass er am nächsten Tag noch da ist.

Eines Abends saßen wir am Kamin im Wohnzimmer und erzählten uns alte Schulgeschichten. Ich dachte, dass muntert ihn etwas auf und lenkt ihn ab.

Ich: "Erinnerst du dich noch an den Tag, an dem ich in Hogwarts angekommen bin?"

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Ich: "Erinnerst du dich noch an den Tag, an dem ich in Hogwarts angekommen bin?"

Sebastian: "Wie könnte ich den vergessen? Immerhin kamst du als einzige 5. Klässlerin an und das dann auch noch viel zu spät!" Er lachte und klopfte mir scherzhaft auf den Rücken. "Nicht gerade ein glanzvoller Auftritt." ergänzte er.

Ich: "Na, du hast auch nicht gerade den besten ersten Eindruck gemacht! Und ja ich meine den Moment, als du beinahe Prof. Hecats geliebten Drachenschädel zerbombt hast." Ich sah ihn breit grinsend an. "Du hast dabei sogar fast Leander platt gemacht!"

Sebastian lehnte sich beinahe stolz zurück und nickte selbstgefällig.

Ich: "Und dann habe ich dich kennengelernt. Na ja eigentlich habe ich dich eher... vernichtet."

Im Schatten der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt