Djamila - eine Descendants Fanfiction

Kapitel 31 - Djamila

„Der grüne Rauch kann nichts gutes bedeuten", meinte Djamila.

„Beruhig dich. Alles ist gut", redete Themis auf ihre Freundin ein.

Erst war dieser komische Rauch in die Kirche geflogen und jetzt konnte man hin und wieder etwas großes Grünes hinter den Kirchenfenstern sehen.

„Da stimmt doch was nicht. Wir müssen da rein", meinte Djamila.

„Na gut! Aber lass mich mit der Garde reden", gab Themis nach.

Die beiden Freundinnen gingen auf den befehlshabenden Wächter zu, der offensichtlich für die Sicherheit zuständig war.

„Guten Tag!" Themis gab sich ganz locker und freundlich während der steif dastehende Wächter sie nicht mal direkt ansah.

„Tag!"

„Dauert die Krönung nicht eigentlich viel zu lange?"

„Wir haben strikten Befehl die Tore erst zu öffnen, wenn die Trompeten erschallen. Dann ist Prinz Ben unser neuer König und kann vom Volk begrüßt werden. Die Krönung selber ist nur für den Hochadel bestimmt", antwortete er steif.

„Aber was, wenn da drin etwas schlimmes passiert ist? Dann wären Sie der Retter aller", versuchte es Themis erneut.

„Befehl ist Befehl"

„Aber jemand mit so einer hohen Stellung wie Sie, kann doch in einem Notfall sicher neue Befehle erteilen"

„Jetzt hört mal zu, ihr zwei. Ich werde in keinem Fall meinen Befehl missachten und Verrat an meinem Eid üben und damit meine Stellung riskieren, nur weil ihr zwei Bauernmädchen bei der Krönung zuschauen wollt", sagte er ungeduldig.

„Und jetzt hören Sie mir mal zu", mischte sich Djamila ein, „Sie können mir nicht erzählen, dass Blitze und grüner Rauch in der Kirche geplant waren. Irgendwas ist da schiefgelaufen und wir können hier nicht draußen rumstehen und darauf warten, dass irgendein höher gestellter Offizier Ihnen neue Anweisungen gibt, weil Sie zu feige sind ihre eigenen Entscheidungen zu treffen"

Djamila holte tief Luft. „Und jetzt machen sie endlich diese verdammte Tür auf und lassen Sie uns sehen, was da drinnen los ist"

Der Wachmann schluckte. Kurz rang er mit sich selbst. Schließlich befahl er: „Tore öffnen!"