"Was ist wenn....Wenn ich alles morgen wieder vergesse und ich dir nicht glaube was du erzählst?"
Jetzt hatte Hongjoong wieder seine Aufmerksamkeit auf mich gerichtet.Er legte Stift und Buch zur Seite und nahm mich bei den Händen. Er hielt sie ganz fest, und gab mir das Gefühl, dass ich nicht alleine war.
„Wir schaffen das...gemeinsam."
Die wärme von Hongjoongs Hand, schenkte mir Kraft und Sicherheit. Er war auf meiner Seite, und ich fühlte mich mit ihm nicht mehr einsam.
...Hongjoong.......
..
°•.
'°•°•.
°•☆..
„H-Hongjoong?" sprachen seine Lippen, als er diesen Namen plötzlich vor Augen hatte.
Er sah ohn vor sich, es hatte sich etwas in seinem Unterbewusstsein geändert, wie als hätte sich ein Schalter umgelegt.
„D-Du kannst dich erinnern??" fragte er mit einem breiten Lächeln.
San musste ihn da aber entäuschen, mehr wusste er leider nicht, als die Erinnerung an den Namen und irgendwelche zusammengewürfelten Momente. Doch er wünschte sich, dass er mehr wusste, über den Jungen vor sich.
Schließlich schüttelte er langsam den Kopf, was das Lächeln in Hongjoongs Gesicht verschwinden ließ.„Vielleicht hilft es mir, wenn du mir ein paar mehr Anhaltspunkte gibst.. Was haben wir gemacht, worüber haben wir geredet, gibt es irgendetwas dass uns verbindet?" diese ganzen Fragen sprudelten aus San, was ihn sehr überraschte.
Er war sehr interessiert daran, den Kleineren kennenzulernen, und wollte wissen wie sie zueinander standen.
Ich fühlte in meinem tiefen Inneren eine Verbindung zu Hongjoong, die unbeschreiblich stark war, dass es unmöglich war es zu ignorieren...„Ich erzähle dir alles was zu wissen willst, hast du gerade ein bisschen Zeit?"
Eigentlich hatte er alle Zeit der Welt, nach so einem schweren Unfall, aber gerade Heute hatte er seiner Mutter versprochen, den Tag mit ihr zu verbringen. Wie nervig...
Hätte er gewusst dass er einem süßen Jungen im Wald treffen würde, hätte er sich sicherlich nichts vorgenommen.„Tut mir leid...Aber vielleicht können wir uns heute Nacht sehen? Wenn meine Mutter schlafen geht?"
Da war etwas, was ihm im Hinterkopf schwirrte, ein Stimme in seinem Kopf sagte ihm dass er seine Mutter besser nicht in alles einweihen sollte.Hongjoong blieb nichts anderes übrig als zu nicken, er würde jede Zeit nehmen, wenn diese San am besten passte. Der Jüngere hatte es ihm einfach angetan und er wollte jede Chance nutzen die er bekam um ihm zu helfen.
„Dann bis heute Nacht, so gegen 23 Uhr?" sagte Hongjoong und lächelte aufmunternd.
San nickte, also war das abgemacht. Dann bis heute Abend, Hongjoong.-
Es war halb 11 in der Nacht als Hongjoong Sans Waldhütte erreicht hatte. Zwar hatten sie 11 Uhr gesagt, aber er konnte es einfach nicht abwarten. Er schlich leise um das Haus, wo Sans Fenster war und entdeckte dass dort kein Licht brannte. Aus keinem der Fenster schien Licht, als wäre niemand zuhause. Schlief er etwa schon?
Hongjoong entschied sich wieder mit kleinen Steinchen, zu werfen, in der Hoffnung San würde sie an seiner Fenster Scheibe abprallen hören.*Klack*
*Klack*
*Klack*
Fast 15 Minuten warf er die Steinchen, aber es schien immer noch unbemerkt zu bleiben. Es war kurz vor 11, eigentlich war der Zeitpunkt des Treffens erst gleich. Ich setzte mich gegen die Holzfassade des Hauses und wartete einfach ab..
-
Nachdem es beinahe halb 12 war, befürchtete Hongjoong, vergessen worden zu sein. Er richtete sich auf und schaute wieder nach oben zu Sans Fenster, welches immer noch stockdunkel war.
Bevor Hongjoong nach hause ging, hatte er plötzlich eine verrückte Idee. Er erinnerte sich daran, dass er schon mal aus Sans Fenster gestiegen war und an der Regenrinne herunter geklettert war. Was in die eine Richtung ging, musste auch in die andere gehen.Hongjoong hielt sich an dem Stahlrohr fest und versuchte irgendwie halt zu bekommen. Zusätzlich stützte er sich mit an den Unebenheiten der Holzfassade ab und klettert langsam Stück für Stück hoch.
Das Haus war nicht besonders Hoch, also war das Fenster relativ schnell zu erreichen. Er schob seine Fußspitze durch einen Holzspalt und krallte sich an der äußeren Fensterbank fest.Es war relativ dunkel um alles zu erkennen, aber er konnte entdecken dass San in seinem Bett lag und schlief.
Sollte ich ihn wach machen oder schlafen lassen?
Es war schon spät, es machte eigentlich nicht mehr viel Sinn sich noch zu unterhalten. San würde es sowieso wieder vergessen, also wozu die Mühe?
Hongjoong wollte wieder herunter klettern, da kam auf einmal Jemand ins Zimmer. Es war Sans Mutter.Leichte Panik stieg in ihm auf, und er rutschte etwas weg vom Fenster, damit man ihn nicht mehr sehen konnte. Trotzdem war er ein neugieriger Mensch und konnte es nicht vermeiden den Kopf nach rechts zu beugen, um in das Zimmer zu spähen.
Seine Mutter ging in dass Zimmer und setzte sich an den Bettrand um ihrem Sohn beim schlafen zuzusehen.
Erst mal nichts verwerfliches dran, aber sie saß dort eine ganze Weil und starrte nur, was so langsam unheimlich wurde.Etwas in mir sagte, ich sollte hier verschwinden, aber ich konnte nicht.
Er versuchte etwas zu erkennen doch es war nicht viel Licht um überhaupt etwas zu sehen. Plötzlich rutschte Hongjoong ab und verursachte damit ein lautes Geräusch.
Nur noch mit den Händen hielt er sich an am Fensterbrett fest, die Füße hingen in der Luft. Er krallte sich mit den Finger daran und hoffte nicht dass Sans Mutter gerade am Fenster stand und alles sah.
Ein Blick nach unten, sagte ihm dass es eigentlich nicht hoch war und er sich einfach fallen lassen könnte, aber er traute sich einfach nicht.Er musste aber, sonst würde er möglicherweise erwischt werden, also tat er es. Seine Finger ließen das Fensterbrett los und er fiel nach unten ins Gras, wo er sich erstmal, mit dem ganzen Körper, ablegte.
Bevor er die Möglichkeit hatte wieder aufzustehen, packte ihn Jemand, unter den Armen und schliff ihn nach hinten ins Gebüsch. Er konnte nicht schreien, da ihm der Mund zugehalten wurde.Wer würde mir überhaupt helfen wenn ich schreien würde?
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•STRANGER• HongSan
FanfictionSan wacht täglich seit seinem Unfall auf, mit keinerlei Erinnerungen an den gestrigen Tag. Eine Sache bekommt er jedoch nicht aus dem Kopf - den Jungen aus seinem Traum. Als San ihm tatsächlich begegnet, scheint dieser ihn sogar zu kennen. Zusammen...