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☆Zu dritt saßen San, Mingi und Yunho an der alten Fabrik, wo sie sich üblicherweise trafen um zu chillen, reden oder wie heute zum trinken. Sie feierten zusammen, dass sie endlich genügend Geld zusammen gekratzt hatten um das Haus am Wald zu kaufen. Das Monatelange Jobben hatte sich gelohnt, denn nun konnte sie das Haus beziehen, welches sie schon so lange im Auge hatten.
San war derjenige der das restliche Geld dazugesteuert hatte, das war auch die Überraschung die er hier mit seinen Freunden teilen wollte. Doch was sie nicht wussten war, woher San das Geld wirklich hatte. Es war nicht erarbeitet wie das restliche Geld, sondern war eine art Kredit den er sich aufgeholt hatte.
Es war nämlich das Geld seiner Mutter, welches sie ihm vorgestreckt hatte. Aber das sollten Mingi und Yunho erstmal nicht erfahren. San wollte selbstständig rüberkommen vor seinen Freunden, er wollte ihnen beweisen dass er das Geld alleine eingetrieben hatte, auch wenn es nicht so wahr-
In den Wochen darauf bezogen sie ihre neue Bude, glücklich darüber dass sie endlich ihr eigenes Haus hatten, wie sie es sich immer erträumt hatten.
Während Mingi und Yunho fleißig die Möbel hineintrugen, war San mit den Gedanken ganz wo anders. Es machte ihn fertig, dass er etwas vor seinen Freunden Geheim hielt und wusste nicht wie lange dass noch gut gehen konnte.
Er sah die euphorischen Gesichter seiner besten Freunde, und wollte ihnen nicht die gute Stimmung nehmen.Der Tag neigte sich dem Ende zu, und zu dritt setzten sie sich draußen auf die Veranda und ließen gemeinsam den Tag ausklinken. Sie hatten viel geschafft für heute und bestellten sich eine große Pizza für den Abschluss, und etwas Alkoholisches zum trinken.
Gemütlich tranken sie ihre Flaschen, bis sie alle drei gut angetrunken waren. Gemeinsam lachten sie über die verschiedensten Ding, bis sie schließlich merkten dass San gar nicht mehr mitlachte.„Was ist los Sannie? Du ziehst schon den ganzen Abend eine Fresse!" beschwerte sich Mingi, während er San leicht anstupste.
„Nichts ist los ich bin einfach nur müde." Log San und trank einen Schluck aus seiner Bierflasche.
Mingi und Yunho tauschten einen Blick aus, sie wussten dass ihr Freund sie gerade anlog.
"Raus mit der Sprache San."
San wusste dass er davon nicht entkommen konnte, und sie es eines Tages sowieso herausfinden werden."Ok...ich muss euch was sagen."
San spielte mit dem Etikett der Bierflasche, während er versuchte die passenden Worte zu finden.
„Ihr habt euch ja darüber gewundert wo ich auf einmal so viel Geld her hatte, ich hab gelogen." Fing San an und wich bewusst den Blicken seiner Freunde aus.
"Meine Mutter hat es mir geliehen..."
Jetzt wo es raus war, wusste San nicht ob er sich besser fühlen sollte, oder ob er es damit schlimmer gemacht hatte.„Das meinst du jetzt nicht ernst oder? Das ist ein Scherz!" klagte Yunho, wessen Stimme noch immer ruhig war.
„Sie hat es mir geliehen, wenn ich das Geld aufgetrieben habe, zahle ich es ihr zurück! Ich hatte mich schlecht gefühlt dass ihr viel mehr in das Haus investiert habt... und ich wusste dass ich so schnell nicht so viel zusammen bekommen werde!" Sagte San aufgebracht, seine Stimme klang unsicher und sein Herz raste wegen der Schulgefühle.„Wir hätten doch auch noch warten können du hättest dir Zeit lassen können." sprach Mingi, der nicht weniger verärgert über die Sache war.
„Aber dann wäre das Haus weg gewesen und-"
„Wäre es nicht! Das Haus wurde uns versprochen und die Zeit hätte definitiv gereicht das Geld aufzubringen!" rief Yunho in erhöhter Lautstärke und warf dabei seine Bierflasche über den Rasen des Vorgarten.
Mingi stellte seine Flasche ab und rieb sich angestrengt übers Gesicht, es hatte sich eine röte auf seinen Wangen und Hals gebildet, das so viel bedeutete, dass er sauer war.
„Einfach zurückzahlen?? Und du denkst wirklich damit hat es sich erledigt?""Jetzt haben wir sie an der Backe, jetzt weiß sie wo wir wohnen!" Brachte sich Yunho wieder mit ein.
San war geschockt über die Reaktion seiner Freunde, er hatte nicht damit gerechnet dass es so ein Ausmaß nahm. Er wusste dass sie seine Mutter nicht leiden konnten, aber dass sie einen derartigen Hass gegen sie hatten war neu.
"Ich wollte doch nur helfen.." murmelte San.
"Du hast nicht geholfen! Nicht nachdem du deine Mutter ins Spiel gebracht hast, wenn wir das Haus verloren hätten, dann hätten wir uns eben ein anderes suchen müssen."
Sagte Yunho, der vollste Zustimmung bei Mingi fand."Ich weiß ihr mögt sie nicht, aber ihr übertreibt es echt!" Versuchte San sie zu verteidigen, denn es war schließlich immer noch seine Mutter.
"Du verstehst das nicht, weil sie dich völlig unter Kontrolle hat, sie ist ein Psycho!" Ließ Yunho die Bombe platzen, das war das erste mal dass San dieses Wort über seine Mutter hörte.
Er wusste dass seine Mutter sehr fürsorglich war und alles für ihn machen würde, aber ein Psycho? Das ging zu weit.
"Was fällt dir ein, so über sie zu reden?!" Sagte San und richtete sich gegen Yunho auf.
Er packte ihn am Kragen, als wollte er es mit ihm aufnehmen, auch wenn sein Freund einen Kopf größer war als er.Mingi ging dazwischen und drückte Beide auseinander. San stolperte zurück und merkte, wie schwindelig ihm war und dass er schon viel Alkohol im Blut hatte. Man sagte ja immer das Alkohol, nur die Wahrheit aus Menschen rausbrachte.
"Sie hat dich unter Kontrolle und du merkst es nicht mal, ich wette sie ist hier irgendwo und belauscht uns!" Sagte Yunho und schaute um sich herum, aber da es schon langsam dunkel wurde, konnte man nicht viel erkennen.
"Das ist doch lächerlich!" Wehrte San sich gegen diese Anschuldigungen, obwohl er sich bei dem Gedanken, belauscht zu werden, unwohl fühlte."Du bist doch derjenige der sich immer über sie beschwert und jetzt streitest du alles ab?" Klinkte sich Mingi wieder ins Gespräch ein, und stellte sich somit auch gegen San.
"Ja sie kann nerven, aber sie ist trotzdem noch meine Mutter!"
San wollte nicht zugeben, dass seine Freunde möglicherweise recht hatten, denn dann müsste er sich gegen seine Mutter stellen und er wusste nicht ob er das schaffte.
"Du bist naiv San, dumm und naiv." Sagte Yunho kopfschüttelnd und schnappte sich seine Tasche und torkelte die Treppe der Veranda runter.San merkte wie ihm die Tränen in die Augen schossen, er sie aber mit aller Kraft unterdrückte. Er biss auf die Zähne, da er nicht in so einem Moment losheulen wollte.
Mingi folgte Yunho, der zu seinem Auto ging.
"Wo wollt ihr jetzt hin? Ihr könnt doch so nicht fahren!" Rief San und ging hinterher.
Doch die Beiden schüttelten San ab, und stiegen trotzdem ins Auto.
"Dann verpisst euch doch!" Rief San seinen Freunden nach, die tatsächlich mit dem Wagen wegfuhren.Doch nur wenige Augenblicke später hörte San einen lauten Knall und rannte sofort die Straße runter, wo seine Freunde eben lang gefahren sind. Er rannte so schnell er konnte, bis er an der besagten Stelle ankam. Mingis Wagen hing im Nachbars Zaun nachdem es aussah als hätten sie die Kontrolle verloren.
Sofort rannte San darauf zu, um sich zu vergewissern dass seinen Freunden nichts passiert war.
Plötzlich hörte er das Quietschen von Reifen, doch bevor er sich zu dem Geräusch drehen konnte wurde er mit einer Wucht wurde von der Straße gedrückt. Er überschlug sich mehrere male auf dem Asphalt, als er schließlich bewusstlos liegen blieb....
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Tag des Unfalls
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•STRANGER• HongSan
FanfictionSan wacht täglich seit seinem Unfall auf, mit keinerlei Erinnerungen an den gestrigen Tag. Eine Sache bekommt er jedoch nicht aus dem Kopf - den Jungen aus seinem Traum. Als San ihm tatsächlich begegnet, scheint dieser ihn sogar zu kennen. Zusammen...