Wer war der Mann?

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POV Steve

Vor mir lag das hübscheste Mädchen was ich je gesehen habe. Blonde lange leicht lockige Haare. Ein wunderschönes Gesicht mit einer kleinen Nase und vollen Lippen. Ihre Augenfarbe wusste ich leider nicht, aber ich stellte sie mir strahlend blau vor.

Hoffentlich wachte sie bald auf. So langsam mache ich mir echt Sorgen. Sie ist mit voller Wucht auf den Boden geknallt. Die Ärzte meinten, es sollte nicht lange dauern, aber es kam mir schon wie eine Ewigkeit vor.

POV Stella

Ein wenig später öffnete ich langsam meine Augen. Ich wusste wo ich war. Hier bin ich das letzte Mal auch aufgewacht.

Neben meinem Bett saß der blonder Mann, in den ich hinein gelaufen was. Er hatte den Kopf in die Hände gestützt und schenkte mir keine Beachtung. Ich wollte mich ein wenig aufrichten und musste anfangen zu stöhnen vor Schmerzen.

„Hey, immer schön langsam, du hast dir ganz schön den Kopf gestoßen als du hin gefallen bist."

„Was ist passiert?"

„So genau weiß ich das auch nicht, du bist anscheinend durch dir Flure gerannt und dann mit mir zusammen gestoßen. Dabei bist du auf den Hinterkopf gefallen und du hattest eine Panikattacke."

So langsam fing mein Kopf endlich wieder zu arbeiten und ich wusste wieder weshalb, dass alles passiert war.

Ich fing wieder schneller an zu atmen und krallte meine Finger in die Decke.

„Alles gut. Ich bin hier. Bitte beruhig dich. Ich werde nicht gehen. Du bist nicht alleine."

Ich spürte seine Hand auf meiner und mein ganzer Körper entspannte sich. Ich sah ihn an und endlich erkannte ich ihn.

„Du bist Steve Rogers."

„Ja. Wie hast du mich erkannt ohne den Anzug?"

„Es hängt ein Bild von dir im Büro von Fury. Ich habe es dort erst gesehen, bevor wir zusammengestoßen sind. Auf dem Bild hast du auch kein Anzug an. Ich hatte ihn damals danach gefragt."

„Das erklärt es wohl. Darf ich dich fragen, wieso du eine Panikattacke hattest? Ich weiß wir kennen uns nicht aber vielleicht, kann ich dir ja helfen."

Ich musste nicht überlegen, er hat mir geholfen. Ich hatte ein gutes Gefühl bei ihm, dass ich ihm vertrauen konnte. Schließlich war er auch Captain America, aber das war es nicht. Er wusste nicht wer ich bin und hat mir trotzdem geholfen. Er ist an meinem Bett sitzen geblieben. Ich vertraute ihm einfach.

Ich erzählte ihm von meinen Eltern und von dem Angebot von Fury. Er hörte mir aufmerksam zu und sagte erstmal nichts.

„Hm, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwer dir die Entscheidung fallen muss. Ich kannte deine Eltern zwar nicht, aber wenn sie für Fury arbeiten durften, waren sie die Besten. Ich möchte dir nicht in irgendetwas hineinreden aber ich kann dir sagen, dass wir dann auch oft zusammen arbeiten werden und ich würde nicht zulassen, dass dir irgendetwas passiert."

„Danke."

„Wofür?"

„Das du mir zu hörst. Ich habe selbst mit meinen Freunden nicht über den Tod meiner Eltern reden können." Es fiel mir bei ihm so einfach.

„Es freut mich, dass du mir vertrauen kannst. Es tut mir leid aber ich muss jetzt leider los, ich habe noch einen Termin. Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder. Gute Besserung noch und lass dir das Angebot gut durch den Kopf gehen."

Marvel FF (Stella Teil 1) - Liebe kann weh tunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt