Die Beziehung

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Nat kam mit einem breiten Grinsen am Nachmittag auf mich zu.

„Na, gut geschlafen?"

„Ja klar. Besser als die letzten Nächte auf jeden Fall."

Sie zog mich an meinem Arm in mein Zimmer.

„Nat, was ist denn los mit dir?"

„Jetzt sag schon. Ich bin doch nicht doof. Ich wollte dich heute Morgen zu einer Trainingseinheit wecken und du warst nicht in deinem Bett. Also dachte ich mir, du bist vielleicht schon wach und zu Steve oder so gegangen und..."

„Und was? Omg, du hast es gehört?"

„Es war nicht zu überhören."

„OMG... Fuck..."

„Ey, komm mal wieder runter es hat sonst niemand mitbekommen. Aber jetzt sag schon, was läuft da zwischen euch?"

„Keine Ahnung, wir sind uns in letzter Zeit irgendwie nähergekommen. Ich habe es nicht mal wirklich gemerkt aber irgendwie ist es so gekommen. Ich habe noch nicht mit ihm geredet. Was das alles zu bedeuten hat. Und dann ist da ja auch noch Bucky."

„Bucky? Was soll denn mit ihm sein. Du kennst ihn doch gar nicht. Du hast ihn nur einmal gesehen"

Ich habe mich dazu entschieden ihr alles zu erzählen, was passiert ist. Natasha ist fast ausgeflippt, weil sie es nicht glauben konnte, aber sie verstand mich auch.

Es tat gut mit ihr darüber zu reden, dass hätte ich schon viel früher tun soll. Wir entschieden uns dazu den Nachmittag zu einem Mädelstag zu machen. Also schnappten uns unsere Badesachen und fuhren an einen See, denn es war ein wundervoller, heißer Sommertag.

Abends lag ich in meinem Bett und dachte über die ganze Situation nach. Was mache ich nun mit den beiden? Was war mit Bucky? Ich wünschte immer noch er hätte sich nochmal blicken lassen. Oder hätte mir eine Nachricht hinterlassen. Egal was, aber das tat er ja nicht.

Dann gibt es da Steve, er ist da für mich. Mit ihm kann ich reden, lachen und auch einfach mal schweigen. Er nimmt mich wie ich bin und will mich nicht verändern. Am Anfang dachte ich immer, es könnte niemals mehr zwischen uns passieren. Aber ich habe mich wohl geirrt. Meine Gedanken kreisen die ganze Zeit um ihn und ich kann nicht aufhören an ihn zu denken. Ich glaube ich muss mit ihm reden um Klarheit zu bekommen. Mein Herz ist verwirrt. Ich weiß einfach nicht ob er das selbe über mich denkt oder ob für in das nur Spaß war.

Bei dem Gedanken daran, fing ich fast an zu weinen. Steve bedeutet mir einfach viel zu viel. Das würde mich zu tiefst verletzen.

Ich muss das klären. Jetzt. Ich kann nicht länger warten.

Entschlossen stand ich vom Bett auf, zog mir meinen Bademantel über und war gerade auf dem Weg zur Tür als es klopft.

Ich blieb wie angewurzelt stehen und bewegte mich nicht.

„Stella? Darf ich reinkommen?"

Meine Füße bewegen sich langsam weiter Richtung Tür. Meine Hand lag auf der Türklinke. Mein Herzschlag konnte ich im ganzen Körper spüren. Er schlug schnell. Sehr schnell. Ich holte tief Luft und drückte die Türklinke herunter. Die Tür ging ein Stück auf und ich sah in diese schönen blauen Augen.

„Hey, was gibt's?" Ich versuchte meine Nervosität zu untergraben und der Plan gerade zu ihm gehen zu wollen.

„Können wir das vielleicht im Zimmer besprechen?"

„Ehm... Ja klar, komm rein."

Ich öffnete die Tür, kuschelte mich noch mehr in meinen Bademantel und setzte mich im Schneidersitz aufs Bett. Steve setzte sich neben mich. Er hatte eine graue Jogginghose und ein blaues enges Sportshirt an. Es schmiegt sich an seinen perfekten Oberkörper. Mein Blick harte wohl ein wenig zu lang auf seinen Muskel, denn Steve räusperte sich hörbar.

„Also, ich bin hergekommen, weil ich mit dir reden muss."

„Alles klar, ich bin ganz Ohr", ich wollte nicht gleich mir der Tür in Haus fallen, dass ich auch mit ihm reden wolltet. Ich versuchte ganz entspannt und cool zu wirken. Aber ich hatte Angst.

„Also, ich weiß nicht so richtig wie ich das sagen soll. Es geht um heute Morgen. Ich..."

„Hey, ich bin es doch. Du kannst immer mit mir reden."

„Ja, aber das ist so schwer. Denn ich könnte dich damit verlieren."

„Vielleicht wendet sich aber alles zum guten und wenn du es nicht sagst wirst du mich vielleicht noch eher verlieren."

„Du hast recht. Also mir hat das einfach alles bedeutet. Stella ich bin verliebt in dich. Nein, ich liebe dich. Schon vom ersten Tag an, als ich dich umgerannt habe, bist du mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich weiß nicht ob du genauso denkst, wenn nicht, dann ist das auch ok. Ich müsste zwar damit klar kommen aber..."

„Steve..."

„Was?"

„Halt endlich die klappe und küss mich endlich."

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und küsste mich voller Leidenschaft. Wir konnten nicht voneinander ablassen. Nach einiger Zeit lösten wir uns, legten die Stirn aneinander und sahen uns tief in die Augen.

„Ich bin gerade der glücklichste Mann der Welt."

„Und ich die Glücklichste Frau, ich liebe dich auch Steve."

„Wenn das so ist. Stella Backer möchtest du hier mit, meine Freundin werden?"

„Ja... Ja das möchte ich sehr gerne."

Wir legten uns in mein Bett, machten rum, kuschelten und schliefen irgendwann zusammen ein.

Marvel FF (Stella Teil 1) - Liebe kann weh tunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt