Ich brauchte ein paar Tage um zu überlegen. Ich habe in der Zeit viel trainiert, bin laufen gewesen und habe wieder angefangen zu malen, denn das beruhigte mich irgendwie.
Meine Mutter hatte es mir beigebracht. Damals hatte ich niemals gedacht, dass ich eines Tages, so wie sie sein würde. Sie machte es damals wie ich heute um Stress abzubauen und um über allmöglichen Dinge besser nach denken zu können.
Ich stand vor der Tür zu Furys Büro um ihm meine Entscheidung mit zu teilen. Noch einmal ein und ausatmen und dann anklopfen. Aber irgendwie schaffte ich es nicht.
Ich schloss die Augen und es klopfte.
Was ist das denn? Ich habe doch gar nichts gemacht. Wer war das?
Ich drehte mich langsam um und da war er wieder.
„Ich dachte ich helfe dir, den nächsten Schritt zu machen. Es sah so aus als ob du Hilfe brauchen könntest."
Ich starte ihn an. Kein Wort. Es kam nichts aus meinem Mund. Mein Kopf war leer.
„Kann ich euch beiden helfen? Habt ihr an die Tür geklopft?", vernahm ich Furys Stimme hinter mir.
„Ja, ich glaube Miss Baker wollte über das Angebot mit ihnen reden", nahm mir Steve das Wort ab. Ich drehte mich langsam um und schaute Fury direkt in die Augen. Ich merkte wie mir warm wurde, vor Aufregung.
„Ja, genau", bekam ich meine Stimme endlich wieder.
„Sehr schön, dann kommen sie rein."
„Natürlich." Ich drehte mich nochmal zu Steve um und funkelte ihn böse an. Anscheinend hat er aber meine Aufregung bemerkt. Er nahm meine Hand und sah mir tief in die Augen.
„Du machst das schon, du wirst die richtige Entscheidung für dich finden."
„Ich bin mir da nicht so sicher", flüstere ich und hoffte das er es nicht hörte.
Ich habe zwar eine Entscheidung getroffen, aber sie fühlt sich irgendwie falsch an. Als ob ich mich selber im Stich lassen würde.
„Hey", riss Steve mich aus meinen Gedanken, „du siehst nicht so aus, als ob du dich wohlfühlen würdest. Kann ich etwas für dich tun?"
Ich überlegte, was ich ihm sagen sollte. Seine Nähe beruhigte mich aber das half mir nicht bei der Entscheidung. Es ist als wenn ich ihm alles sagen könnte, keine Geheimnisse vor ihm verbergen müsste oder ähnliches. Ich musste es jemandem erzählen, ich durfte es nicht länger für mich behalten. Aber wird er mich dann auch noch so unterstützen wollen? Wird er sich von mir abwenden wollen oder versteht er mich?
„Fury, es tut mir leid aber ich glaube, ich brauche doch noch ein bisschen Zeit zum nach denken."
„Ist schon gut. Kommen sie einfach wieder."
Ich packt Steve an seinem Arm und riss ihn mit mir. Er währte sich nicht, er folgte mir stumpf und bemühte sich erst gar nicht mich anzusprechen. Jedes Mal hatte ich das Gefühl, dass er mich blind verstand, ich ihm nichts sagen brauchte, sondern er es einfach akzeptierte und nichts daran ändern wollte. Meine Freunde hatten es nie verstanden. Sie versuchten mich immer wieder zum Reden zu zwingen. Sie wollten verstehen, wieso ich nicht mit ihnen reden wollte. Aber Steve war anders, er akzeptierte es.
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Marvel FF (Stella Teil 1) - Liebe kann weh tun
RomansaIch lebe in einer komischen Welt. Es gibt Superhelden, Bösewichte, komische Organisationen, die die Welt zerstören wollen. Vor ein paar Monaten gab es einen Angriff in einem riesigen Gebäude, ich wusste nicht ob es zu der Regierung gehört oder ähn...