War die Suche endlich erfolgreich?

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Unsere Beziehung lief gut. Die anderen waren am Anfang nicht ganz so begeistert aber sie hatten sich damit abgefunden.

An Bucky dachte ich immer weniger. Aber wir gaben die Suche trotzdem nicht auf.

Eines Tages kam Steve ganz aufgeregt zu mir.

„Prinzessin, Sam und ich haben etwas gefunden bezüglich Bucky. Wir machen uns auf den Weg. Willst du mitkommen?"

„Ja, gib mir eine Minute und ich bin unten." Ich rannte in mein Zimmer zog mich um und ging runter, wo Sam und Steve schon auf mich warteten.

Tony hatte mir einen eigenen Anzug gemacht. Es war eine Mischung aus einem Iron Man und Steves Captain America Anzugs. Er hatte einen guten Brustpanzer, einen Helm und Düsen an den Füßen wie der Iron Man Anzug. Der Rest war Steves Anzug sehr ähnlich. Meiner war grün und violette. Tony hatte, meiner Meinung nach, ein Meisterwerk gemacht. Ich war Stolz auf den Anzug.

„Ich bin fertig, wir können los."

Wir fuhren los. Der Hinweis auf Bucky war richtig, wir fanden ihn in einer alten Fabrik. Er saß dort einfach mitten in einem Raum auf einem Stuhl, niedergeschlagen und sichtlich erschöpft.

„Bucky? Bist du es?", rief Steve ihm von weiter weg zu. Wir waren uns nicht sicher ob der Winter Soldier oder Bucky vor uns saß.

„Geh."

„Nein wir werden nicht gehen. Wir sind hier um dir zu helfen", mischte sich Sam nun in das Gespräch.

„Mir ist nicht mehr zu helfen. Geht jetzt", antwortet Bucky mit einer etwas strengerem Ton.

Aber wir gingen nicht, wir liefen immer noch langsam auf ihn zu, ohne schnelle Bewegungen zu machen.

„Bucky? Darf ich zu dir kommen?", fragte ich vorsichtig.

Darauf reagierte er, er sah mir direkt ins Gesicht. Ich glaube er hatte nicht damit gerechnet, dass ich mitgekommen war.

„Darf ich?"

Da er nichts dazu sagte, hielt ich mit Steve einen kurzen Blickkontakt ab und er nickte mir zu. Sam und er blieben stehen und ich ging auf Bucky zu. Er ließ wieder den Kopf hängen. Aber von seiner abwesenden Haltung ließ ich mich nicht abhalten. Ich kniete mich vor ihn hin, so dass ich ihm ins Gesicht gucken konnte. Darin war nichts außer Schmerz, Reue und Leere zu sehen. Ich nahm langsam meine Arme nach oben. Schob sie langsam unter seinen Armen hindurch und versuchte ihn in eine Umarmung zu ziehen. Bucky machte sich schwer, er währte sich zwar nicht dagegen aber entgegen kam er mir auch nicht. Doch. Plötzlich nahm er mich so fest in den Arm, das mir kurz die Luft wegblieb.

„Ich bin ja hier. Wir sind hier. Für dich. Wir holen dich aus dieser Hölle raus und werden dir helfen. Aber dazu musst du, dass auch wollen. Willst du das auch?"

„Ja."

„Gut." Mehr sagte ich nicht, sondern winkte Steve und Sam zu mir. Steve nahm mir Bucky aus den Armen. Nach einiger Zeit brachten wir Bucky zum Tower. Ich hatte mit Tony und den anderen alles abgeklärt. Alle wollten ihm helfen.

Als wir ankamen, brachten wir Bucky erst einmal ins Bett, er musste sich erstmal ausruhen und wieder zu Kräften kommen.

Am Abend hatte ich für alle gekocht, Bucky war immer noch nicht aus dem Zimmer gekommen, weshalb ich mich entschloss ihm das Essen zu bringen.

Ich nahm ein Tablett mit und klopfte an seiner Zimmertür.

Marvel FF (Stella Teil 1) - Liebe kann weh tunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt