The Magic between you and me (Charles Leclerc FF)

> Kapitel 2 <

|Aileen|

Bald kündigte die Stewardess an, dass wir den Flughafen von Nizza anflogen, die Stadt lag zum Glück nicht weit entfernt von Monte-Carlo welches der größte Bezirk in dem Fürstentum war. Selbst Nizza war schon von oben wunderschön und es war bestes Wetter wobei mir Kelly sowieso empfohlen hat nur kurze Sachen einzupacken. Selbst jetzt zum Fliegen trug ich keine langen Sachen. Ich trug ein Sommerkleid, dass mir bis zur Hälfte meiner Oberschenkel ging, es hatte einen weiß-Orangen Farbverlauf, oben weiß und unten am Rock ging es in ein fast neonorange, darüber hatte ich dennoch eine dünnere Jeansjacke an und kurze weiße Converse Sneaker. Ich packte schonmal mein Zeug in die Tasche die ich dabei hatte und wendete mich an Arthur von dem ich in den letzten kurzen Flugstunden erfahren habe, das er tatsächlich aus Monte-Carlo kommt und die letzte Zeit in Deutschland verbracht hatte. Ich wusste auch das er in der Formel 2 fuhr und das er eine Freundin namens Carla hatte, die er am Flughafen treffen würde da sie Model ist und von Terminen aus London kam. „Wow endlich haben wir es geschafft, das Wetter ist ja wirklich der glatte Wahnsinn," er grinst mich, sichtlich erfreut darüber wieder zuhause zu sein, an und erwiderte fröhlich:" Oh ja es gibt natürlich auch typische heftige Schauer hier im Süden, aber die meiste Zeit ist das Wetter der reine Wahnsinn, wirst du denn von Kelly am Flughafen abgeholt?" Ach ja ich hatte ihm unter dem Flug so einiges natürlich auch über mich erzählt, er wusste zum Beispiel auch das ich eine ziemlich erfolgreiche Dressurreiterin war, am Sonntag mein Geburtstag war und eben auch das ich die Cousine von Kelly Piquet bin und natürlich kannte er sie, denn er hatte wohl einen älteren Bruder der in der Formel 1 fährt, genau wie der Freund von Kelly. „Oh ich weiß nicht genau ob genau sie kommt, sie meinte jedenfalls, dass mich jemand abholen kommt und du? Holt dich dein Bruder ab oder hast du hier ein eignen Wagen?" Er grinste leicht und antwortete während er aufstand:" Oh ja mein älterer Bruder holt mich und Carla zum Glück ab, ich selbst hasse es nämlich durch Monte-Carlo Auto zufahren, aber für ihn ist das nichts weiter als Routine, ach ja kommst du am Wochenende zum Rennen das hier in Monte-Carlo stattfindet? Dann lernst du meinen Bruder ja vielleicht auch kennen," Ich war tatsächlich überrascht, dass er mich fragte ob ich zum Rennen kam, aber ehrlicherweise gesagt ich wusste es gar nicht das hier ein Formel 1 Rennen stattfindet, ich hatte nicht wirklich die Ahnung von diesem Sport. Klar hat mir Kelly ab und zu was davon erzählt, aber wirklich interessiert habe ich mich dafür nicht wirklich, also war ich ehrlich:" Ähm ich muss sagen ich haben tatsächlich gar keine Ahnung von deinem Sport, meine Cousine hat es mir zwar mal erklärt, aber ich hab mit meinem eigenen Sport und paar anderen Sportarten die ich selbst ausübe genug um die Ohren muss ich sagen." Wir verließen zusammen die Maschine, die mittlerweile geparkt hat und die Türen geöffnet hatte und gingen nebeneinander über den Gangway in das Flughafengebäude, das echt modern und luxuriös schon von außen aussah. Wir unterhielten uns noch, als ich auf meinen Handy eine Nachricht von Kelly erhielt in der stand „Hey tut mir wirklich leid, ich konnte dich nicht selbst abholen, aber Max hat sich netterweise angeboten dich abzuholen, halt einfach nach einem 1,80 großen Typen mit dunkelbraunen kurzen Haaren Ausschau, ich hab ihm auch ein Bild von dir gezeigt, ihr werdet euch sicher finden. Wir sehen uns dann bei uns zuhause" ach ja ich konnte es Kelly zum Glück einreden, dass ich in ein Hotel gehe und nicht in dem Apartment bleibe in dem Sie wohnte und in dem auch ihr Freund häufig ist. Aber toll wie soll ich jetzt diesen Typen finden? Ich sah von meinem Handy auf, als mir kam das ich eigentlich Arthur fragen könnte, der weiß sicher wie er aussieht. Als wüsste er das ich was fragen wollte, sah Arthur mich abwartend ab, als ich ansetzte:" Ähm eine Frage du kennst mit Sicherheit Max Verstappen, kannst du mir vielleicht helfen ihn zu finden denn er holt mich anscheinend ab" Arthur sah aus als würde er gleich in lachen ausbrechen, als wir am Gepäckband ankamen und wir unsere Koffer abholten. „Du willst mir tatsächlich weiß machen du kennst, den großen Max Verstappen nicht? Wow und dann wirst du auch noch von ihm abgeholt wow, aber ich bin mir eigentlich sicher das er mit meinem Bruder zusammen steht, also sollte es kein Problem sein ihn zu finden," er hatte diesen Satz gerade ausgesprochen, als wir in die Ankunftshalle traten und ein etwas lauter erfreuter Schrei erklang und ein Mädchen mit blonden langen Haaren auf uns zu gestürmt kam, was mich für einen Moment ganz schön erschreckt, aber ich beruhigte mich als ich erkannte dass es sich dabei wohl um Carla handeln musste, denn sie fiel Arthur um den Hals und umarmte ihn fest. Ich versuchte Abstand zuhalten und sah mich etwas um, als mir auffiel das hier am Flughafen einige Leute standen und mit gezückten Handys zu einem gewissen Bereich gedreht standen. Es war direkt am Ausgang wo eine Fläche abgesperrt war und dort standen zwei Typen die warteten, wobei mein Blick auf den Kerl mit den kürzeren dunkelbraunen Haaren und leichtem Bart fiel, dass musste dann wohl dieser Formel 1 Superstar Max Verstappen sein, Arthur und seine Freundin steuerten ohne Scheu auf den Bereich zu. Ich folgte den beiden nur zögerlich, denn auch wenn ich Aufmerksamkeit auf Turnieren gewohnt bin, fühlte ich mich gerade mehr als unwohl mit den ganzen Leuten die den Blick auf die Jungs gerichtet hatten. Ich ging mit etwas unsicheren Schritten auf den Bereich zu, wobei mir der vermeintliche Freund meiner Cousine ein beruhigendes Lächeln schenkte, als ich vor ihm zum stehen kam und etwas zögerlich zu ihm meinte:" Hey ähm du bist dann wohl Max der Freund von Kelly?" er nickte knapp und erwidert mit guter Laune:" Hey ja genau ich bin Max und du musst Aileen sein, die jüngere Cousine von Kelly, hattest du einen angenehmen Flug?" Ohh ok er war mir tatsächlich auf Anhieb sympathisch, ich hatte eher einen eingebildeten arroganten Idioten erwartet, aber nichts der gleichen. „ Oh ja war wirklich in Ordnung, wir können gern los nicht das hier noch mehr Chaos ausbricht," er nickte mir schmunzelnd zu und mir meinen Koffer aus der Hand nahm, ich wollte gerade etwas dagegen sagen, als eine etwas tiefere Stimme hinter mir erklang:" Na dann Max wir sehen uns morgen beim ersten Training, mach dich am Sonntag auf was gefasst!" ich drehte mich fragend in die Richtung aus der das kam und sah direkt in das Gesicht des anderen Typen der mit Max gewartet hat und den ich als Bruder von Arthur identifizierte, denn dieser stand mit seiner Freundin neben ihm. Sein Blick war noch auf Max gerichtet, der ihm antwortete das er sich für das Rennen warm an ziehen sollte, als sein Blick zu mir wanderte und seine Augen direkt in meine sahen und dort verharrten. Ich konnte nicht anders und sah ihm zurück in die Augen, wobei mir sofort auffiel, dass er wirklich schöne Augen hatte, ein etwas dunkleres grün doch strahlten sie eine unfassbare ruhe und Gelassenheit aus. Ich merkte das sich auf meinen Oberarmen eine leichte Gänsehaut bildete, als eine Stimme neben ihm erklang und mich aus der Starre riss und ich erkannte, das es Arthur war der mich ansprach:" Ich hoffe du hast einen schönen Aufenthalt in Monaco Aileen, vielleicht sehen wir uns ja am Wochenende nochmal," ich konnte mein Blick nur mit Mühe von seinem Bruder abwenden und sah Arthur an und antwortete lächelnd:" Oh danke dir, war wirklich cool dich kennengelernt zu haben und ja vielleicht werden wir das tatsächlich." Er grinste mich nur knapp nochmal an, bevor ich Max zu einem Aufzug folgte der uns in die Tiefgarage führt, wo mich wow ein krasser Sportwagen erwartete. Ein dunkelblauer Aston Martin DB11, ja ich hatte vielleicht keine Ahnung von Autos oder Rennen, aber Sportwagen find ich trotzdem interessant. Nachdem Max mein Koffer im Kofferraum verstaut hatte und wir eingestiegen waren, befanden wir uns auch schon auf den Weg von Nizza nach Monte-Carlo. „ Du kennst also schon den kleinen Bruder von Leclerc," ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihn etwas überrascht über die Frage an, nickte dann aber knapp und konnte mir die nächste Frage nicht verkneifen:" Oh ähm ja er sahs im Flugzeug neben mir, das neben ihm war also sein Bruder, wie heißt er?" Max sah mich kurz überrascht mit einem Schmunzeln an, bevor der spöttisch antwortete:"Ach ja klar wie solltest du seinen Namen kennen, wenn du nicht mal meinen kanntest, sein Bruder ist Charles Leclerc und er ist mehr oder weniger mein Rivale aktuell in der Weltmeisterschaft!" Ich sah ihn verblüfft an, das hieß das die beiden wirklich gut sein mussten im Rennen fahren. Dann aber zog mich der Ausblick in den Bann denn wir fuhren eine etwas höher gelegene Straße entlang von der man einen perfekten Blick auf das weite Meer hatte. Ich konnte meinen Blick gar nicht von dem wunderschönen Anblick nehmen, ich komme vielleicht aus Deutschland aber ich liebte schon immer das Meer und die Sonne, aber vor allem das weite Meer, es gab mir ein Gefühl von Freiheit und Grenzenlosigkeit. „Der Ausblick is der Wahnsinn nicht? Ich lebe zwar schon länger hier, aber manchmal zieht es selbst mich noch in den Bann," ich wendete ihm meinen Blick zu und grinste leicht und antwortete:" Ja das glaub ich dir sofort, ach ja fahren wir zu erst zu euch oder zum Hotel." Als wüsste er was ihm alles bevor steht oder was Kelly alles geplant hat, grinst er etwas gequält und meinte:" Wir fahren erstmal zu uns, denn Kelly meinte sie würde dich am liebsten gleich sehen und ich denk sie wird dir auch gleich die Stadt zeigen wollen, ich bring dich erst später zum Hotel." Ich musst tatsächlich auch leicht schmunzeln, denn genau so war meine Cousine, hatte immer einen Plan was sie wie haben will und da sie mich an diesem Wochenende mit allem Überaschen wollte, wusste ich von nichts Bescheid. Die nächste Stunde Autofahrt unterhielt ich mich teilweise wirklich gut mit Max und lernte ihn schon mal etwas kennen, aber die letzte halbe Stunde sprach so gut wie keiner von uns beiden ein Wort und ich hing einerseits am Handy und beantworte ein paar Nachrichten und E-Mails, aber die meiste Zeit hing ich in meinen Gedanken fest und tatsächlich wanderten meine Gedanken immer wieder zu dem Typen am Flughafen mit den grünen Augen, namens Charles. Nicht ahnend das diese Begegnung nur der Anfang von einigem war.