Kapitel 1

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Zart strich er mit seinem Zeigefinger meine Konturen am Kinn entlang und ich musste wohlig aufseufzen. „Jisung", schnurrt er in mein rechtes Ohr und ich spüre wie eine Gänsehaut meinen gesamten Körper benetzte. Keine Sekunde später spüre ich wie seine Hand an meinem Arm entlang nach unten streicht und er seine Hand mit meiner verschränkte. „Niemand kann uns aufhalten", wisperte er mir ins Ohr und ich schloss meine Augen um den Klang seiner Stimme tief in mir aufzunehmen. Sie war so schön, so melodisch, so sanft. Plötzlich trennen sich unsere Hände und die Wärme, die er ausstrahlt entfernte sich von mir. „Nicht", rufe ich panisch und versuche nach seiner Hand zu greifen, doch er wurde einfach mitgesogen, in ein tiefes schwarzes Loch. „Bitte nicht", schluchze ich und fühle eine eisige Kälte in mir. Er hat mich Verlassen und ich habe ihn einfach so gehen lassen.

„Piep...Piep", murrend wache ich von dem nervigen Geräusch meines Weckers auf und richte mich auf um ihn auszuschalten, ehe ich über meine müden Augen reibe. Schon wieder ein solcher Traum, dabei weiß ich nicht einmal, um wenn es sich dabei handelte. Wer ist diese Person, von der ich zur Zeit immer wieder Träumte, die mir in meinen Träumen eine solche wärme und Aufrichtigkeit schenkte. Seufzend lasse ich mich wieder nach hinten in mein Kissen fallen und starre an die Decke. Müde blinzel ich um wach zu werden und war kurz davor wieder einzuschlafen, als mein Wecker erneut zu Klingeln beginnt. „Maaaan", stöhne ich genervt auf, schalte den Wecker erneut aus und beschließe aufzustehen, um mich für die Schule fertig zu machen. Heute ist Montag und ich habe gar keine Lust auf die neue Woche. Wir bekommen heute ein paar unsere Klausuren zurück, die wir in den letzten Wochen geschrieben haben, darunter auch Mathe. Ich bin wirklich schlecht in Mathe, es gibt einfach Themen, die ich, egal wie sehr und viel ich lernte einfach nicht verstehe. Sie wollen nicht in meinen Kopf und falls ich endlich mal was verstand, wird die Schwierigkeit erhöht und schon verstehe ich wieder nichts. Aber egal, ich versuche gerade keine größeren Gedanken daran zu verschwenden, sondern stehe auf und gehe ins Bad um mich dort frisch zu machen und mich zu waschen. Ich blicke in den Spiegel und sehe in mein Spiegelbild. Aktuell trage ich meine Haare schwarz und sie liegen mir verwuschelt auf dem Kopf. Meine braunen Augen, blinzeln mich müde an und ich reibe mir erneut den Schlaf aus ihnen. Ich sollte mich ein wenig beeilen, die Jungs waren bestimmt schon fertig und warten auf mich, also putze ich mir die Zähne und versuche meine Haare zu bändigen, was ich auch einigermaßen gut hinbekomme. In meinem Zimmer zurück öffne ich meinen Kleiderschrank und überlege mir was ich tragen könnte. Ich achte sehr auf mein Sytling wenn ich in der Öffentlichkeit bin und muss zugeben, dass ich auch wirklich coole Sachen im Schrank habe. Heute jedoch entscheide ich mich für eine schwarze, enge Hose, die unbequem aussieht, aber unglaublich bequem war und für ein weißes luftiges Hemd, das mit schwarzer Schriftart verziert ist, was ich mir in die Hose stecke. Um das Outfit abzurunden schnalle ich mir einen Gürtel um die Hüfte ebenso eine Kette und schlüpfe in schwarze Dr. Martens Schuhe.

 Martens Schuhe

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Wish you back [Minsung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt