Kapitel 12

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Der Bass wummerte in meinen Ohren, als wir das Haus betreten. Es waren viele Menschen hier und erst jetzt Frage ich mich, warum ich mir bisher noch keine Gedanken darum geschert habe, dass so viele Menschen in einem Haus sind, sie eng aneinander gedrückt werden und ich vermutlich eine Panik Attacke bekommen könnte. Doch Chan legt einen Arm um mich und sofort entspanne ich mich. Meine Freunde sind meine Sicherheit und ich bin unendlich froh, diese zu haben. Bevor ich sie kennen gelernt habe, wäre ich nie auf so eine Party gegangen, doch durch sie, habe ich gelernt damit um zu gehen. Auch wenn es immer wieder Situationen gibt, wie Bus fahren, die mir schwer fallen, aber auf eine Party mit gleichaltrigen zu gehen, darin habe ich inzwischen Übung und ich weiß, dass Chan immer auf mich aufpasst und der Alkohol lässt mich normalerweise auch immer noch relaxter werden, nur dass ich heute keinen Alkohol anfassen durfte. Mit Chans Arm um meinen Schultern betreten wir das Wohnzimmer und ich sehe mich um. Teenager tanzten, springen wild umher, haben Pappbecher in der Hand und es riecht stark nach Alkohol. Unsere Gruppe splittete sich auf und einige gehen in die Küche um sich was von dem Alkohol zu holen, doch ich werde von Chan mitgezogen und setze mich mit ihm auf ein freies Sofa in der Ecke. Ich bin ihm dankbar deswegen, den urplötzlich fühlte ich mich unsicher und ängstlich, es sind zu viele Menschen in einem Raum und ich hasse mich dafür, was diese Tatsache in mir auslöste. Ich versuche mich auf die Musik zu konzentrieren und sehe dann zu Chan, der sein Handy gezückt hat. „Und kommt sie?", will ich wissen um mich abzulenken und weil ich wissen möchte, wer sie ist. Chan sieht zu mir und schüttelt den Kopf: „Nein, sie hat heute schon was anderes vor. Aber das macht ja nichts." Ich sehe mich um und bereue es ein wenig hier her gekommen zu sein. Seufzend lehne ich mich zurück und sehe an die Decke. „Alles ok?", fragt mich mein Nebenmann und ich nicke nur stumm. „Sieh es doch mal so, ist eine gute Übung", ich kann sein Grinsen heraus hören, was mich auch ein wenig lächeln lässt. Ich zucke zusammen, als ich etwas an meiner Schulter spüre, richte mich auf und sehe in braune Augen, sofort entspanne ich mich wieder etwas und sehe an ihm herab. Lee Know hält mir eine Cola hin, die ich ihm dankend abnehme. Er hat noch zwei weitere Flaschen in der Hand, die eine reicht er Chan und die andere Behält er für sich selbst. „Rutscht mal", meint er dann und drückt sich dann zwischen mich und die Lehne, weshalb ich ein wenig zu Chan rücke um ihm Platz zumachen. Trotzdem berühren sich unsere Beine wieder und ich habe das Gefühl, das er mir dadurch unbewusst Sicherheit gibt.

Ich nehme einen Schluck aus meiner Cola und sehe mich im Wohnzimmer um. Nun kommt es mir gar nicht mehr allzu schlimm vor und ich lache leise über mich selbst, wie dumm von mir. Es ist der Wahnsinn, was Alkohol alles mit einem machen kann, ohne fühle ich mich klein und ängstlich und mit wäre ich einer der größten Partytiere hier.

 „Hey Hongjoong", Chan beugte sich nach vorne um unseren Kumpel zu begrüßen und ich schenke ihm nur ein Nicken

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 „Hey Hongjoong", Chan beugte sich nach vorne um unseren Kumpel zu begrüßen und ich schenke ihm nur ein Nicken. „Wir kennen uns noch nicht. Ich bin Hongjoong", er nickt Lee Know zu, der das nicken erwidert: „Lee Know", mehr sagte er nicht, aber das war mir auch vorher klar. Doch unser Kumpel, den wir durch Changbin kennen, störte das nicht weiter, den er zieht Chan auf die Beine und sieht mich dann an: „Was macht ihr den hier auf dem Sofa. Los Leute, kommt wir spielen Bier Pong!" „Sorry, Bro, heute nicht. Ich muss fahren", entschuldigt Chan sich und klopft den blonden Jungen auf die Schultern. „Ach was alles gut. Aber mal ne andere Frage, kannst du dann den DJ ablösen? Ey deine Musik ist um weiten besser", grinsend stößt er Chan an, der darauf auflöst und nickt. „Ich schau mal was ich machen kann." Und mit Chan geht auch ein Teil meiner Sicherheit und ich sehe ihm schweigend nach. „Und du Han? Du bist doch unser Bier Pong König", seine Worte lassen mich rot werden und ich blicke kurz von Lee Know zu Hongjoong. „Ich passe auch. Ich will heute nichts trinken. Aber euch viel Spaß". Etwas enttäuscht sieht mich der Junge an, nickt aber mit einem Grinsen. „Alles gut, wenn du es dir anders überlegst, du weißt wo du uns findest", er nickt uns nochmal zu, ehe er geht. Ich sehe ihm nach und lehne mich dann wieder zurück und nehme ein weiteren Schluck von meiner Cola. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass Lee Know sich nicht wirklich für das Gespräch interessiert hat, sondern einfach auf sein Handy starrt. Ich frage mich warum er überhaupt mit gekommen ist und seufze leise auf. „Was ist los Knirps?" Ich zucke nur mit den Schultern und drehe mich dann zu Lee Know, der mich über den Rand seines Handys ansieht. „Keine Ahnung, es ist irgendwie langweilig. Ich hätte nicht gedacht, dass Party ohne Alkohol so Spießig sein können", ich zucke mit den Schultern und ziehe meine Beine an meinen Körper. „Eine Party kann auch ohne Alkohol Spaß machen, du machst sie nur Langweilig", seine Worte verwirren mich, da steht er schon auf, nimmt meine Hand und zieht mich mit sich mit. Ohne darüber nachzudenken was als nächstes Passieren kann zieht er mich durch die tanzende Menschenmasse und bleibt in ihr stehen. Er fängt an zu tanzen und meine Aufmerksamkeit liegt nur auf ihm. Mir sind die anderen Menschen völlig egal und ich beobachte den Jungen vor mir, der tanzt. Ein grinsen legt sich auf meine Lippen, ich sehe Chan an einem Laptop stehen, der die Musik managend und fange ebenso an zu tanzen. Ich ignorierte alles um mich herum und sehe einfach nur Lee Know an, der wirklich talentiert ist. Er bewegte sich geschmeidig, lässig und doch cool.

Wish you back [Minsung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt