Kapitel 7

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„Wie wäre es mit einem kleinem Spiel?", verwirrt sehe ich auf, als Lee Know die Frage stellte. Seine Augen funkelten auf einmal und sein grinsen strahlte etwas dunkles aus. „Was für ein Spiel?", frage ich ihn und lege mein Stift beiseite. „Jedes mal, wenn du eine Aufgabe falsch machst, ziehst du eines deiner Kleiderstücke aus!", er grinst mich schelmisch an und ich spüre wie mir die Hitze ins Gesicht schießt. Was sollte das den? Bist du dabei?", mein Gegenüber, beugt sich zu mir hinüber und sieht mir in die Augen. Ich spüre wie mein Puls nach oben geht und fange an nervös an meinem Knie zu kratzen. „Lee Know", nuschle ich und sehe ihn an. Ich kann sehen, wie sein Blick von meinen Augen zu meinen Lippen gleitet, eher er mir wieder in meine Augen sieht. Er leckt sich kurz über die Unterlippe, ehe er auf diese beißt und sich zurück lehnt. „Schade", seufzt er und nimmt sich das Buch zur Hand. „Abgemacht", sage ich viel zu schnell und kann auf seinen Lippen ein triumphierendes Grinsen sehen. „Na gut, dann versuche mal die nächste Aufgabe zu lösen?", er legt mir das Buch wieder hin und deutet auf eine Aufgabe. Ich lese sie mir durch und beiße mir nachdenklich auf die Unterlippe. Es war eine komplexere Aufgabe und ich versuche sie zu lösen. Nachdem ich denke ich habe sie Richtig gelöst, drehe ich mein Notizbuch zu Lee Know und warte auf eine Antwort.
Meine Nervosität steigt immer mehr und ich fange an, in die Haut an meinem Handgelenk zu kneifen und an ihr zu ziehen. Ein grinsen breitet sich auf Lee Knows Lippen aus und er sieht mich mit diesen funkelnden Augen an. „Ein Leichtsinnsfehler und zwar hier!", er deutet auf eine Stelle und ich bemerke , dass ich einen Zahlendreher verursacht habe. Fuck, denke ich und sehe zu den Jungen mir gegenüber, dieser beugt sich wieder zu mir und säuselt: „T-shirt aus Jisung". Lippenleckend lehnt er sich wieder zurück und starrt mich an. Erneut geht mein Puls nach oben und mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Er hat mich Jisung genannt, und wie er meinen Namen betont hatte, lässt mich ein kalter Schauer den Rücken hinunter laufen und aus irgendeinem Grund hat mein Herz einen Sprung gemacht. Wieso um alles in der Welt, habe ich mich darauf nur eingelassen? Mit zitternden Händen, beginne ich mein T-shirt auszuziehen. Ich bin so nervös, wieso bin ich so nervös? Mein Gesicht muss knallrot sein, nachdem ich mein Shirt zur Seite lege und beschämt meine Arme vor die Brust mache. Mein Blick auf meinen Schoß gerichtet, sitze ich vermutlich da wie ein beschämtes Häufchen Elend. „Ich dachte du würdest kneifen, Jisung", die Stimme meines Gegenübers hat sich verändert. Sie klingt jetzt rauer und leiser, das lies mich aufsehen und was ich sehe, lässt mich verdutzen. Eine leichte Röte hat sich auf die Wangen des Älteren gelegt und er kann seinen Blick nicht von meinem Oberkörper nehmen. Kurz denke ich, er macht eine Anstalt, um mir über meine Schulter zu greifen, doch er greift nur nach dem Buch um eine weitere Aufgabe für mich auszusuchen. Nach seiner Entscheidung, dreht er das Buch wieder zu mir und deutet aufdie nächste Aufgabe. Ich sehe mir die Aufgabe an und versuche sie zu lösen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er mir extra schwere Aufgaben heraussucht mit der Vorahnung,das ich sie nicht lösen kann. Ich beiße mir nervös auf die Unterlippe und versuche die Aufgabe zu lösen, aber mein Gehirn setzt total aus und an alles was ich denken kann ist Lee Know vor mir. „Die Zeit tickt", höre ich ein Raunen und sehe auf. Mein Gegenüber hat sich wieder zu mir gebeugt und sieht mir tief in die Augen. Ich löse mich seinem Blick und kritzle irgendetwas als Antwort hin, in der Hoffnung richtig zu liegen. „Jisung...konzentrier dich!", ein Raunen, ein weiterer Schauer auf meinem Rücken. Gänsehaut benetzt meinen Körper und ich bin ihm total verfallen. Allein seine Stimme kann so etwas in mir auslösen und ich weiß nicht, ob das gut ist oder nicht. „Du weißt, dass das Falsch ist?" Bei seinen Worten muss ich zusammen zucken und starre einfach nur auf mein Notizbuch unter mir „Jisung, deine Hose", sein Raunen bekommt immer mehr Druck.

Aus dem Augenwinkel, kann ich seine Hand sehen, die sich mir nähert. Alarmierendmöchte ich sie wegschlagen, mache ich aber nicht. Lee Know strich mit einem Finger übermeine Wange hinunter zu meinem Kinn, ehe er mein Gesicht vorsichtig anhebt und mirwieder in die Augen sieht. „Jisung", säuselt er und ich spüre, wie er mit dem Daumen übermein Kinn streicht. „Ich tue dir nichts", versichert er. Es ist dumm von mir, trotzdem steheich auf und öffne meine Hose, während er mich dabei beobachtet und ziehe diese aus.Nun stehe ich nur noch in Unterhose vor ihm und weiß, dass ich knallrot sein muss.Schnell setze ich mich wieder und halte ihm unterwürfig das Buch entgegen. „Dannschauen wir doch mal, ob du die Aufgabe lösen kannst", um seine Lippen legte sich eingrinsen und ich muss schlucken. Mit großen Augen beobachte ich wie er das Buch beieinem Kapitel aufschlägt, das wir noch nicht einmal im Unterricht besprochen haben undda wurde es mir klar. Das war sein Plan, er möchte gar nicht das ich die Aufgabenbewältigen kann. Er spielt mit mir und ich habe es nicht bemerkt. „F-findest du nicht, dasses unfair ist, wenn nur ich die Kleidung verliere", nehme ich meinen ganzen Mutzusammen. „Hm?", er sieht etwas überrascht auf und sieht mich an. „Ich kann das allesschon, Jisung, du...aber nicht", seine Stimme bekommt schon wieder einen rauenUnterton, der mir mein Atem verschnellern lässt. Ich schüttle den Kopf. „Nein, so geht dasnicht.", sage ich und möchte für mich einstehen. „Also gut", der Ältere legt das Buch weg,verschränkt seine Arme vor der Brust und sieht mich an: „Was schlägst du vor?" Ichüberlege kurz ehe ich sage: „Ich stelle dir Fragen, persönliche. Wenn du sie nichtbeantwortest, dann musst du ein Kleidungsstück ausziehen!" „Nein", seine Antwort kommtschnell und machthabend, doch ich lasse mich dadurch nicht einschüchtern. „Okay, dannbeenden wir das Spiel", meine ich und lange zu meinem Shirt, möchte es nehmen undanziehen, doch Lee Know war schneller und hält es fest. Ich sehe von meinem T-Shirt zuihm und runzle fragend die Stirn. „Ok", seufzt dieser. Warum möchte er nicht, dass ichmich wieder anziehe. „Wie lautet deine erste Frage?", er sieht mich an und ich mussüberlegen. Lee Know lehnte sich zurück, lehnt sich an die Wand und sieht mich abwartendan, ich entscheide mich klein anzufangen: „Wie gefällt es dir hier in Seoul? Hast duHeimweh?" „Immer eine Frage Jisung", ich spüre wie sich der andere anspannt und seheihn aufmerksam an. „Ich habe kein Heimweh!", er ist nicht dumm. Er möchte nichts vonsich Preisgeben, weswegen er sich die andere Frage ausgesucht hat. Na schön, es gibteine Frage, die mir seit unserem ersten Aufeinander Treffen nicht mehr aus dem Kopfgeht. „Magst du mich?", ich kann ihn nicht ansehen, doch bleibe ich seinem Blick stand.Irgendetwas in seiner Mimik verändert sich. In seinen Augen liegt eine gewisse Wildheit,Unruhe und irgendetwas, das ich nicht lesen kann. Sein Mundwinkel zuckt kurz bei dieserFrage und ich sehe ihn erwartungsvoll an. Doch anstatt er mir Antwortet richtet er sich aufund zieht seinen Pullover aus. Der Genie hat auch noch ein T-Shirt an, doch es störte michnicht. Die Tatsache, dass er mir nicht sagen kann, ob er mich mag oder nicht beschäftigtmich viel mehr und ich sehe weg. Der Ältere sagt nichts, es herrscht einfach eine Stillezwischen uns. Ich möchte nicht mehr halbnackt, nur noch in Boxershorts sein. Ich greifeerneut nach meinem T-Shirt und hoffe einfach nur, dass er mir das nicht wieder verweigert.Ich sehe nicht hin, was ich mit meiner Hand tue und bin völlig überrascht, als Lee Knownach meiner Hand griff und mich zu sich zieht. Noch ehe ich bei ihm bin, dreht er uns umund drückt mich auf das Bett. „Jisung", raunt er mir ins Ohr, seine Lippen waren nur einigeMillimeter von meinem linken Ohr entfernt. Gänsehaut macht sich wieder auf meinemgesamten Körper breit, während mein Herz anfängt wild zu rasen und ich eine Hitze in miraufkommen spüre. Ich spüre und höre seinen schweren Atem ganz deutlich, während ermit einer Hand über meine nackte Schulter streicht. Seine Berührung hinterlassen einkribbelndes, wohliges Gefühl. Ich habe noch nie so etwas bei einer Berührung von anderengespürt. Als würden kleine Feuerwerke nach seiner Berührung explodieren, als wäre meine Haut, mein Körper die Zündschnur und er das Feuer. Seine Hand streicht vonmeiner Schulter über meine Brust. „Deine Nippel sind hart", raunt er mir ins Ohr und ichmuss ein Keuchen unterdrücken, als er über diesen besagten Nippel mit dem Fingerstreicht. Ich weiß nicht wie mir geschieht. Mein ganzer Körper scheint zu beben, seinFinger hinterlässt ein Brennen und ich konzentriere mich zu sehr auf meine Atmung, dasmir immer schwerer fällt. Sein Finger wandert weiter nach unten und findet seinen Weg zumeiner Hüfte. Ich zucke zusammen, als er an meiner empfindlichen Stelle ankommt undkann ganz genau spüren, wie seine Lippen sich zu einem fetten Grinsen verzieht. „Jisung",schnurrt er und wiederholt seine Bewegung an meiner Hüfte. Ich zucke zusammen, dasnutzt er aus, um sein Bein zwischen meine zu drücken und mir entfleucht ein Keuchen. Ichspüre ein bekannter Druck in meinem Intimbereich und mir wird erst jetzt klar, dass icheinen harten habe. Wie konnte das nur sein? Dennoch schließe ich meine Augen, umdiese Situation zu genießen, um seine Berührungen zu genießen, doch plötzlich ertönt einlautes Klopfen.


...


„HAN, jetzt wach schon auf, verdammt dein Wecker klingelt schon seit 10 min.", ich habemeinen Wecker nicht bemerkt, und wache auf, als Changbin wütend in mein Zimmergestapft kommt, um mich unsanft aufzuwecken. Erst als dieser wieder aus meinemZimmer gegangen und die Tür zugeknallt hat erinnere ich mich an meinem Traum undsitze kerzengerade im Bett. Fuck, denke ich mir. Warum träume ich sowas, da bemerkeich, dass ich eine Morgenlatte habe und mit einem knallroten Kopf lasse ich mich zurück inmein Kissen fallen. Was zur Hölle ist nur los mit mir?

Wish you back [Minsung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt