Verlustängste

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Vermutlich hätten viele Brüder das gar nicht bemerkt, oder es wäre ihnen egal gewesen, aber ich bin froh einen Bruder wie ihn zu haben, wir haben nur noch uns, wir dürfen uns nicht egal sein.
„JB?”
John B: „Ja?”
„Ich habe Angst ihn jetzt zu verlieren.”
John B: „Ich weiß, aber das wirst du nicht.”
„Das kannst du nicht wissen.”
Nach unserem kurzen Gespräch, geht es mir zwar nicht wirklich besser, aber ich weiß das mein Bruder mich nicht alleine lässt.
Am Abend findet eine Strandparty statt, eigentlich bin ich kein Fan davon, weil bei diesen Partys immer alles in Streitereien ausartet und soll es auch diesen Abend sein.
Wir sind alle da, Pope, John B, JJ, Kie und ich.
Wir sind gerade am Trinken, als Sarah und ihr Psycho-Freund Topper vorbeikommen. JJ bietet ihr was an und sie lehnt ab, daraufhin möchte Topper das Gemisch gerne annehmen, aber JJ zieht zurück, ihn habe er nicht gefragt. 
Kie: „JJ lass gut sein, das ist es nicht Wert.”
Aus irgendeinem Grund schlägt nun Topper auf John B ein, zunächst kann er sich wehren, doch dann drückt er ihn unter Wasser, er lässt ihn kurz aufatmen, aber nur damit John B ihn hören kann.
Topper: „Na John B, du willst doch nicht ertrinken sowie dein Vater? Wehr dich endlich.”, er drückt ihn weiter unter Wasser.
Wir versuchen alle auf ihn einzureden, dann sehe ich JJs gestohlene Waffe aufblitzen, ich nehme sie mir aus seiner Hosentasche ohne nachzudenken und renne auf Topper zu, der immernoch meinen Bruder ertränkt.
Ich halte sie ihm an den Kopf.
„Ja, du weißt was das ist.”
Sarah: „Gott Kaylee, nimm die Waffe runter, bist du wahnsinnig geworden?”
„Sag deinem dämlichen Freund er soll meinen Bruder in Ruhe lassen, ich knall dich ab Topper, ich meins ernst, lass ihn los!”
JJ: „Mach kein Scheiß Kay.”
Topper hebt langsam die Hände und lässt von meinem Bruder ab.
„Und jetzt verschwinde von hier!”
Ich schmeiße die Waffe, nachdem Sarah und Topper gefahren sind, in die Ecke und kniee mich ins Wasser zu meinem Bruder.
„John B?”
Pope: „Erst ist bewusstlos, hilf mir mal JJ.”
Kie: „Wir bringen ihn nach Hause, er wird bald aufwachen.”
Ich stehe unter Tränen, eine Panikattacke naht, ihr spüre wie meine Knie schwer werden, mir schlecht wird und ich keine Luft mehr bekomme. Alles dreht sich und ich sacke wieder zusammen, unter Tränen starre ich in die Leere und nehme die Stimmen der anderen nicht wahr.
John B kommt bereits wieder zu sich und kann einigermaßen stehen.
John B: „Hey hey Kaylee, es geht mir gut, siehst du ich bin da, alles in Ordnung.”
Ich sehe zu ihm, aber sehe ihn nicht, ich sehe nur wie er nach Luft ringend im Wasser liegt.
Dann spüre ich zwei Hände an meinen Wangen.
John B: „Kaylee, es geht mir gut.”
Ich höre nichts, alles ist still, ich schlage mit meinen Fäusten gegen die Brust meines Bruders und weine.
„John B wach auf, bitte, lass mich nicht alleine.”
JJ: „Was hat sie?”
Kie: „Eine Panikattacke, es dauert immer bis sie sich wieder fängt, sie hat das seit Big John verschollen ist.”
Auch Kie fließen Tränen über die Wangen.
Kie: „Sie tut mir so leid.”
Pope: „Sie weiß gar nicht wie ihr geschieht.”
JJ kommt auf mich zu, verschwommen nehme ich ihn wahr.
John B: „Ich bin da Kay, ich bin da, es geht mir gut kleine.”
Er küsst mich auf die Stirn und nimmt mich in den Arm.
„Er hätte dich fast umgebracht..”

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