Sie scheint mir nicht antworten zu wollen.
„Bitte Mrs. hat es was mit dem Kompass zu tun?”
Ich würde ihr den Kompass ja zeigen, aber leider habe ich ihn nicht dabei.
Scooters Frau: „Du solltest gehen, du solltest gar nicht hier sein, das ist eine Nummer zu groß für euch Kinder.”
„Aber.”
Sie unterbricht mich.
Scooters Frau: „Geh jetzt, los.”
Ich werde hier wohl nichts weiter erfahren, also verlasse ich kurzer Hand das Haus und schipper zurück nach Hause.
Dort angekommen treffe ich auf meine Freunde, selbst JJ ist wieder da.
John B: „Gott ich war krank vor Sorge, mach sowas nie wieder.”
„Du klingst schon wie Dad.”, lache ich.
Pope: „Also wo warst du wirklich?”
„Bei Scooters Frau, aber sie wollte mir nichts über den Kompass oder die Royal Merchant sagen.”
Dann umarmt mein Bruder mich sowie die Anderen.
Kie: „Dir hätte sonst was passieren können, diese Kerle hätten dich erschossen, hätten sie dich gesehen.”
„Ich weiß, tut mir leid.”
JJ kommt auf mich zu, die Anderen sind bereits richtung Haus gegangen, wahrscheinlich wollen sie uns einen Moment alleine lassen.
Ich möchte ihn in den Arm nehmen und mache bereits Anstalten dazu, dann nimmt er meine Handgelenke in seine Hände und stoppt mich.
Er sieht mir lange und intensiv in die Augen, ich sehe wie besorgt er zu sein scheint, was mich umso mehr verwirrt.
Dann entscheidet er sich doch dazu, es zuzulassen.
Er legt eine Hand an meinen Rücken die andere an meinen Kopf, ich drücke mich an seine Brust und beschützend hält er mich.
Er sagt weiterhin nichts.
„JJ..”, beginne ich doch er bittet mich stumm nichts zu sagen, in dem er seine Finger auf seine Lippen legt.
Wir stehen nun einfach nur voreinander und starren uns an, es vergehen gefühlte Jahre bis er sich umdreht und geht, einfach nur geht.
Ich bleibe zurück stehe wie angewurzelt da und sehe ihm nach, doch er dreht sich nicht um, obwohl ich mit meinen Augen sicher Löcher in ihn gestarrt habe.
Das war eine der schönsten Umarmungen die ich je bekommen habe.
Ich vermisse ihn, den JJ den ich vorher kannte und ich verstehe einfach nicht was in ihm vorgeht.-kleiner Zeitsprung-
In den letzten zwei Wochen sind wir sämtlichen Spuren nachgegangen und haben den Kompass immer wieder ausgiebig begutachtet, aber nie etwas gefunden.
Zwischen JJ und mir läuft es immer komischer, wenn wir alleine sind, halten wir hin und wieder Augenkontakt, bis ich ihn dann abbreche, weil mir Tränen in die Augen steigen, reden tun wir gar nicht mehr, wir schweigen uns nur an und wenn wir in der Gruppe sind, dann redet nur der, der sich zuerst traut, der Andere sagt dann den ganzen Tag nichts.
Es schmerzt ihn täglich zu sehen, aber nie nahe genug zu sein. Mir scheint diese Situation hoffnungslos.
Unsere Freunden haben es die meiste Zeit ignoriert, bis jetzt.
Ich bin ausnahmsweise alleine mit meinem Bruder zu Hause und er spricht mit darauf an.
John B: „Weißt du ich habe das jetzt einige Zeit ignoriert.”
Ich weiß genau wovon er redet und was jetzt kommt, also sehe ich zu Boden und warte ab.
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Outer Banks is home
FanfictionIch bin Kay, eigentlich Kaylee, aber keiner nennt mich so. Unser Vater war immer auf der Suche nach nie gefundenen Schätzen, bis er vor längerem verschwand, mittlerweile wird er für Tod gehalten. Meine Clique und ich finden Hinweise, also sind wir j...