Kapitel IX.

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Luna POV.
Die Stimmen dämpften alles ab. Ich sah ihn kommen. Ich wusste nicht was ich tat. Ich hatte Angst. Ich war wütend. Ich ließ mich nicht schubsten. Ich blinzelte. Er lag auf dem Boden. Meine Hände vor mir- wie waren sie dorthin gekommen? Totenstille. Schreie. Immer noch alles gedämpft. Was war passiert? Was hatte ich getan? Verlor ich in diesem verrückten Universum den Verstand? „Luna!" Nein ich wollte jetzt nicht. „LUNA!" Immer noch nicht. Doch dann holte mich die Realität wie eine gleißendere Welle wieder ein. Ich befand mich wieder außerhalb des Trainingsraums wo Leute meinen Namen riefen. Ich sagte ja, ich drehte hier noch wirklich durch.

„LUNA, WIE HAST DU DAS GEMACHT?!" Obi-Wan schrie fast. „I-Ich weiß-ß es ni-i-cht Obi-Wan." Er tauschte einen misstrauischen Blick mit Ahsoka. „Es sah so aus als ob du die Macht genutzt hättest.", entgegnete Ahsoka. „Die Macht? Ernsthaft? Ich komme von der Erde da gibt es niemanden der machtsensitiv ist. Ich glaube nicht, dass das passiert ist. Es muss irgendeinen anderen Grund geben und den werden wir schon noch herausfinden". „Vermutlich hast du recht, aber es sah wirklich so aus als.." „Als ob ich die Macht benutzt hätte ja das habe ich auch verstanden!" Das wurde mir hier alles zu viel. Meine Gedanken schossen durch meinen Kopf wie von der Tarantel gestochen und mit war dadurch extrem übel. Es verbesserte dieses Gefühl nicht als die beiden Jedi mir verkündeten das sie diese „Angelegenheit" erst noch mit dem Jediratt besprechen müssten. Da dieser jedoch eine wichtige Sitzung vollführte musste das bis zum nächsten Sonnenaufgang warten. Großartig. Kurze Zeit später gesellte sich Skywalker zu uns der natürlich auch schon über alles Bescheid wusste. Hilfesuchend sah ich zu Meil. Diese sah aber auch nicht gerade aus als würde sie wirklich mehr wissen. Meine Augen huschten weiter an den diskutierenden Jedi, Meil und den Klonen vorbei und hefteten sich auf die vielen Korridore welche von meinem jetzigen Standpunkt abzweigten. Es wäre einfach jetzt wieder loszurennen und dieses Chaos hinter mir zu lassen doch selbst ich hatte begriffen, dass dies nicht funktionierte. Eigentlich war das ganze doch hier ein Witz! Wir steckten in irgendeinem Schlamassel im Star Wars Universum fest. Zu dem waren wir auch noch Hunderttausende Kilometer von unserem Heimatplaneten entfernt. Was machten wohl die anderen gerade. An unsere Schule? Ich blinzelte die Gedanken weg. Ich konnte mir später überlegen wie ich zurück kommen würde. Doch kaum konzentrierte ich mich wieder auf die Wirklichkeit kamen auch die Schmerzen zurück. Schließlich war es nicht gerade angenehm von Ahsoka fertig gemacht zu werden. „Luna! Wir sehen uns Morgen um Punkt 7:00 Uhr vor dem Aufzug der zum Jedirat führt. Meil kann gleich mitkommen. Ihr sollt dabei sein während wir über weiteres Vorgehen entscheiden. Aber geht vorerst mit Ahsoka und Anakin mit. Ihr werdet in ein Quartier gebracht. Und versucht erst gar nicht abzuhauen wir werden davor Wachen postieren. Wir sehen uns!", sagte Obi-Wan und ging mit diesen Worten davon.

Ich trottete hinter Ahsoka und Anakin her, Meil neben mir. Rex war auch noch zu uns gestoßen, zusammen mit Cody. „Also was macht ihr hier eigentlich?", fragte Anakin. „Lass mich raten euch hat mal wieder niemand etwas erzählt?", gab Meil zurück. „Wie immer!". „Naja also eigentlich wissen wir das selbst noch nicht so genau. Wir wurden festgenommen und hierhergebracht aber niemand hat uns jemals etwas gesagt", meinte Meil. „Vielleicht sollen ja auch nur Leute involviert sein die wirklich für diese Mission wichtig sind?!", kam es von Rex. „Warte!", sagte Ahsoka langsam und schoss Rex dabei einen Todesblick zu: „Du warst involviert was heißt DU WUSSTEST DAS SIE HIERHERKOMMEN UND WEISST AUCH GERADE WARUM SIE HIER SIND UND HAST NICHT DAS BEDÜRFNISS UND IRGENDETWAS ZU ERZÄHLEN????". „Ähm Ahsoka Das ist strengstens geheim ich", wollte er anfangen doch weiter kam er nicht da er um sein Leben rennen musste um nicht von Ahsoka gefressen zu werden die ihn durch die Gänge jagte. Ich konnte mir ein Grinsen nicht unterdrücken das war einfach zu lustig. „Hattet ihr nicht eigentlich die Aufgabe uns in diese Quartiere zu bringen die eher Gefängnisse sind als irgendetwas anderes? Ist anscheinend gescheitert!", sagte Meil amüsiert. Anakin schoss ihr einen genervten Seitenblick zu: „ Es ist doch nie schlecht sich ein wenig zu amüsieren!". Cody hatte den „AchtungAnakinistgenervtweilerdenWitznichtverstehtpasslieberaufwasdusagstBlick" bemerkt weshalb er Meil lachend auf die Schulter klopfte. „Weißt du hier laufen die Dinge eigentlich nie so wie geplant wenn man die Generals Kenobi und Skywalker als Führer hat". „Wo du recht hast hast du recht! Das war in den Serien auch immer so!". „Warte was für Serien? Erzähl mir mehr davon!". Und somit unterhielten sich Cody und Meil den ganzen Weg zu den Quartieren während ich schweigend hinter Anakin hertrottete. Mein Blick war die ganze Zeit von einer redenden Person zur anderen geschweift. Es war wirklich witzig, dass wir, wo wir nicht mehr bei den anderen waren eigentlich überhaupt nicht mehr wie Gefangene behandelt wurden. Kurz darauf standen wir vor unserem Quartier in dem nur ein einfaches Hochbett stand, welches zwei dünne Matratzen (eine selbstverständlich oben und eine halt unten ) und ansonsten nur ein Fenster und das metallene Bettgestell besaß. Ich legte mich in das untere Bett und schlief kurze Zeit später ein.

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