Luna POV.
Ich klatsche auf den Boden. Alles tut mir weh. Die Person vor mir ist gefährlich. Ich spüre das. Aber was will sie von mir? Ich schaue zu ihr auf. Schaue ihr ins Gesicht. Ich zittere vor Angst. Wollte ich nicht mutig sein? Mit letzter Kraft erhebe ich mich. Werde ich das schaffen? Meine Armen wandern nach vorne. Die Person schreit. Ich stoße sie von mir. Habe ich sie besiegt? Oder...hat sie gar mich besiegt?
Erschrocken schreckte ich hoch und stieß mit dabei den Kopf schmerzhaft am Hochbett. Das nannte ich mal einen entspannten Start in den Tag. Müde rieb ich mir die Augen. Was war das bitte für ein seltsamer Traum gewesen? Doch ob ich wollte oder nicht, ich musste jetzt aufstehen. Ahsoka und Anakin hatten mich gestern für 5:00 Uhr Morgens in den Trainingsraum verdonnert, da sie ihn für ein paar Stunden für sich alleine haben wollten. Die letzten drei Wochen hatten wir damit verbracht, dass die beiden mir Karten lesen, die Planeten usw. beigebracht hatten. Heute gingen wir das erste mal in den Trainingsraum um einen Machtparcour zu bestreiten. Nur leider was es so früh, das ich am liebsten wieder eingeschlafen wäre.Um diese Uhrzeit hatte noch nicht einmal die Mensa auf. Wie sollte ich ohne Energie bitte Trainieren?! Zu mal ich erst ein paar mal Jeditraining gehabt hatte! Heute war mein erster Parcour mithilfe der Macht. Ein paar Minuten später stand ich jedoch vor meiner Zimmertür und hatte die schwarze Leggings und das dunkelblaue fast schwarze T-shirt an, welche mir Ahsoka gestern mitgebracht hatte. Womöglich hatte sie recht. In Jeans konnte ich schließlich nicht trainieren und eine Jedirobe besaß ich auch noch nicht. Wobei ich zugeben musste, dass ich hoffte nie eine tragen zu müssen. Die Dinger waren teilweise echt hässlich. Ich ließ meinen Blick umher schweifen. Nirgendwo Klone? Jetzt wären die einmal nützlich gewesen. Woher sollte ich denn bittesehr wissen wo dieser Trainingsraum war? Sah ich etwa so aus als würde ich mir hier auskennen? Und die Ruhe in Person, die die Geduld hatte den jetzt zu suchen war ich definitiv auch nicht! Vorallem nicht um 4:43 Uhr! Aber eine andere Möglichkeit fiel leider auch nicht von der Jeditempelgangdecke, also ergab ich mich meinen Schicksal und schlurfte müde los.
Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich den Trainingsraum erreichte, stand ich ganz alleine vor der Tür. War das etwa deren Ernst? Schlecht gelaunt stieß ich die Tür auf und betrat den leeren Raum. Mir blieb der Atem weg. Es war ein riesiger Parcour aufgebaut worden. Am Anfang stand eine große Mauer, von da aus musste man über ein spirrdünnes Brett auf eine andere genauso hohe Mauer kommen, von dieser auf eine 10 Meter entfernte Plattform springen und dann wieder hinunter, einen riesigen Hügel aus Fässer beiseiteschieben, und dann die dahinter stehenden Metallstäbe mit Droidenköpfen besiegen. Ich schätzte Mal, dass der Parcour mit Hilfe der Macht bewältigt werden, und die Droiden mit Holzstäben fertig gemacht werden mussten. Und das alles um 4:56 wohlgemerkt. Plötzlich schoss ein drehender Ball aus der hintersten Ecke des Raums. Ich zuckte zusammen und ging ein paar Schritte beiseite, was sich als sinnvoll herausstellte, da der Ball sich auseinanderfaltete und zu Ahsoka wurde. „Hast du dich erschreckt?", wollte sie grinsend wissen. „Haha! Das war nicht lustig ich dachte ich wäre hier allei-AHHHHHH!", schrie ich auf als Anakin Skywalker mich von hinten erschreckte. Ahsoka und Anakin kugelten sich jetzt auf dem Boden vor lachen und ich schoss den beiden nur einen bitterbösen Blick zu. Lachen musste ich dann schlussendlich aber auch.
„Also! Ahsoka, du fängst mit dem Parcour an, hier hast du zwei Stöcke, ich brauche die Droiden noch! Deine Lichtschwerter würden sie zerstückeln! Du musst die Köpfe von den Stäben hinunterstoßen! Luna, du guckst gut zu, danach bist du dran!", erklärte uns Anakin. Ahsoka nickte verstehend und lief dann auf den Parkuhr zu. Mit Leichtigkeit stieß sie sich vom Boden ab und landete leise auf der Meterhohen Mauer. Dann nutzte sie ihre zwei Holzstäbe um ihr Gleichgewicht zu behalten und balancierte auf die andere Seite der Mauer. Von da aus flog sie ohne ein Geräusch zu machen mit Hilfe der Macht auf die Plattform und sprang so auch wieder auf den Boden. Bei ihr sah das so leicht aus! Sie wartete einen Moment und lugte über die Fässer. Als Nächstes ging sie wieder ein paar Schritte zurück und stieß mit einem lauten Rumpeln alle Fässer zur Seite um anschließend die Droidenköpfe binnen weniger Sekunde über den Boden kullern zu lassen. Grinsend sah sie zu uns rüber. Anakin brachte mit Hilfe der Macht alles wieder auf seinen Platz und wandte sich dann Ahsoka zu:,, Sehr gut, Snips, deine beste Zeit bis jetzt!", sagte er, obwohl man deutlich merkte, dass es ihm missfiel nichts zum bemängeln zu haben. Auch Ahsoka merkte das anscheinend. „Wisst ihr Meister, ihr werdet euch wohl nie ändern!". Und daraufhin machte Anakin ein solches Schmollgesicht, dass Ahsoka und ich uns mal wieder kaputtlachen mussten.
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What If - The Clone Wars
FanfictionZwei Dummköpfe versuchen im Star Wars Universum irgendetwas zu erreichen Meil wurde von mir geschrieben, Luna von einer Freundin von mir. Die Rechte an Star Wars gehen an Disney. Die Bilder gehören nicht uns, sonders sind aus dem Internet.