Meil POV.
Das, was Luna mir gesagt hatte, lies mich nicht mehr los. War morgen wirklich schon Weihnachten? Andererseits, sollte es falsch sein, wieso sollte sie lügen? Und überhaupt, waren wir überhaupt schon so lange hier, dass es möglich war, dass es wahr war? Das bedeutete dann ja, dass wir seit... 9 Monaten hier sind! Ach du Scheiße, wir waren seit 9 Monaten hier und ich hatte es nichtmal bemerkt!Dass ich so tief in meinen Gedanken versunken war, bemerkte ich erst, als ich gegen eine Person stieß, worauf ich promt zurücktaumelte. Glücklicherweise schaffte ich es jedoch noch, mich wieder zu stabilisieren. Als ich aufsah, blickte ich direkt in Anakins blaue Augen, doch schnell schaute ich wieder weg, denn ich kann Leuten einfach nicht lange in die Augen schauen, außer bei einem Starr-Wettbewerb.
„Wohin seid ihr denn unterwegs, Skywalker?" fragte ich ihn. Als er hörte, wie ich ihn nannte, hob er eine Augenbraue, kommentierte es aber nicht weiter. „Ich bin auf den Weg zu Tempel. Ich und Ahsoka wollten uns dort mit Obi-Wan und Luna treffen und den beiden ein paar neue Techniken zeigen", antwortete es mir. „Ahsoka und ich", murmelte ich leise. „Wie bitte?" „Es heißt Ahsoka und nicht, nicht ich und Ahsoka", erklärte ich ihm. „Da aber der Esel sich immer zuerst nennt, kann ich dich jetzt offiziell einen Esel nennen. Beim genaueren betrachten fällt mir allerdings eine gewisse Ähnlichkeit schon auf."
„Wo wolltest du eigentlich hin", wechselte der Auserwählte schnell das Thema. „Ich wollte zu Rex und ihn nach Informationen zur nächsten Mission fragen" gab ich als Antwort zurück. „Die Mission sieht für dich wie folgt aus: Du bleibst hier und trainierst weiter." „Wie bitte?!", empörte ich mich. „Bei den letzten Missionen war ich doch auch überall dabei!" „Diesmal aber nicht, es ist zu gefährlich für einen unerfahrenen Zivilisten", kam es genervt von Anakin. „Das hat euch doch vorher auch nicht gestört! Ihr habt mich auf einen Kreuzer verfrachtet, nur um dann drei kriffende Wochen im All herumzudümpeln! Als dann die Schlacht losging habt ihr mich auf der Brücke abgestellt, wo ich dann von Ventress entführt wurde! Meine ganze Anwesenheit da war vollkommener Schwachsinn, ich hätte auch genau so gut auf Coruscant bleiben können, da wäre es wenigstens sicher gewesen! Also erzählt mir nichts von gefährlich, das hättet ihr euch früher überlegen müssen!"
Nach meiner kurzen Wutrede herrschte für ein paar Sekunden Stille, bis der Jedi es mit einer gemurmelten Verabschiedung unterbrach und sich auf den Weg machte. Er war nur wenige Meter weit gekommen, als ich ihn bei seinem Namen rief. Als er sich dann umwandte fragte ich: „Könnte ich vielleicht mitkommen? Da ich ja nicht zu Mission mitkommen darf", an dieser Stelle wurde meine Stimme ein wenig schärfer," habe ich nichts zu tun." Seine Antwort war nur ein kurzes nicken, dann setzte er sich wieder in Bewegung, weshalb ich mich beeilen musste um aufzuholen. Eine Weile gingen wir stumm nebeneinander her. Da fiel mir plötzlivh etwas auf: ,,Wartet mal kurz... Habt ihr gesagt das Luna auch da sein wird?" Er bejahte das. ,,Wieso fragst du?" ,,Luna ist heute völlig durchgedreht. Sie ist komplett aus dem Häuschen, wegen eines Festes, das morgen auf unserem Planeten gefeiert wird und hat sich anscheinend in den Kopf gesetzt, das auch hier feiern zu wollen. Als ich sie das letzte mal gesehen habe, war sie voll beladen mit Sachen zum dekorieren. Kenobi war bei ihr, aber er erschien mir nicht gerade glücklich. Sie wird versuchen, auch euch mit ihrer Begeisterung anzustecken. Das letzte Mal hatte ich noch eine Ausrede, aber diesm-"
,,Meister!", unterbrach mich eine Stimme von vorne. Eine Stimme, die mir gut bekannt war. Während ich geredet hatte, hatten wir den Trainingsraum betreten und nun winkte Ahsoka uns vom anderen Ende zu, wahrscheinlich aber mehr ihrem Meister als mir. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass die beiden Luna lieber mochten als mich.
Dann fiel ihr Blick auf mich. ,,Was tut sie hier, Meister?", fragte sie die Person neben mir. ,,Sie steht direkt neben der Person, die du gefragt hast und konnte dich sehr wohl hören, also hättest du auch ganz einfach sie selbst fragen können", sagte ich leise, aber anscheinend doch laut genug, dass Anakin mich verstehen konnte, denn er sah schon wieder auf mich herab und hob eine Augenbraue. Während wir sprachen, bewegten sich alle Anwesenden aufeinander zu, bis wir uns in der Mitte trafen. ,,Und zu deiner Information, kleine Soka, ich wollte eigentlich zu Rex, um ihn nach Informationen für die nächste Mission zu fragen. Dann bin ich allerdings in deinen ach so tollen Meister reingelaufen, der mir dann die großartige Neuigkeit überbracht hat, dass ich da gar nicht dabei sein werde. Also hatte ich nichts mehr zu tun und habe beschlossen mitzukommen."
Noch während ich sprach, begab ich mich vorsichtshalber außer Reichweite der beiden Jedi. Klein Soka, deren Spitzname blöd ist, vorallem, da sie größer ist als ich, wollte gerade das Wort ergreifen, als ihr Meister sie unterbrach: „Auch wenn Obi-Wan und Luna noch nicht hier sind, sollten wir schon anfangen. Ich schlage vor, dass wir mit einem kleinen Übungskampf anfangen. Meil, würdest du bitte an den Rand gehen? Hast du eigentlich schon einmal einen Lichtschwertkampf gesehen, auch wenn er nur zur Übung ist?", fragte er, als er sah, wie meine Augen aufgeleuchtet waren. „Aufgenommen viele, in echt aber nich keinen", erwiderte ich aufgeregt an den Rand gehend über meine Schulter. „Also dann", sagte Skywalker und die beiden gingen in ihre Ausgangsstellungen. Ahsoka nur mit einem Lichtschwert zu sehen war ungewohnt.
Nach dem ersten kreuzen der surrenden Klingen wurden sie allerdings schon wieder unterbrochen, denn Luna betrat gut gelaunt und weniger beladen den Raum. Im Schlepptau hatte sie einen gleichzeitig genervt und erleichtert wirkenden Obi-Wan und in der Hand hatte sie eine Weihnachtsmannmütze für jeden und eine Lichterkette. Auf dem Kopf trug sie eine Mütze wie die, die sie in der Hand hatte. Als Meister und Padawan ihre Lichtschwerter deaktiviert hatte marschierte sie schnurstracks auf Ahsoka zu und wickelte die Lichterkette um ihre Lekku und Mortals, bevor sie ihr eine Mütze auf den Kopf drückte. Das gleiche tat sie mit den Mützen für Obi-Wan und Anakin. Als sie sich mir zuwandte und versuchte, mit eine Weihnachtsmannmütze aufzusetzen zog ich ihr mit finsterem Blick ihre eigene Mütze über die Augen und verschwand außerhalb ihrer Reichweite hinter Skywalker und Kenobi, die sich zusammengestellt hatte, um das Ganze zu beobachten, während Ahsoka fasziniert über die Lichterkette fuhr. Nun kam Luna direkt auf mich zu und ging um die beiden vollwertigen Jedi herum, allerdings wich ich ihr immer wieder aus, indem ich ebenfalls um die beiden herum lief. Dann jedoch trat Anakin zur Seite, weshalb Luna mich erwischte und mir energisch die verbliebene Mütze über den Kopf stülpte.
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What If - The Clone Wars
FanfictionZwei Dummköpfe versuchen im Star Wars Universum irgendetwas zu erreichen Meil wurde von mir geschrieben, Luna von einer Freundin von mir. Die Rechte an Star Wars gehen an Disney. Die Bilder gehören nicht uns, sonders sind aus dem Internet.