Kapitel 27

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Irina

Es ist alles meine schuld. Wär ich nicht in Bilals Leben. Said ist wegen mir gestorben. Ich war am Ende. Selim lies mich los und ich rannte zu Bilal. Said lebte nicht mehr. Es floss zu viel blut von ihm. Sein Herz stand still, den er atmete nicht mehr. Ich versuchte ihn mit der ersten Hilfe zurück zu holen. Doch es klappte nicht.

Irina: "Bitte Said wach auf! Wach endlich auf! Es ist alles wegen mir. Bitte Gott er soll wieder aufwachen."

Ich schlug dabei gegen seine Brust. Bilal hielt mich zurück.

Bilal: "Irina hör auf."

Irina: "Bilal er wollte uns helfen aber wir haben ihm nicht geglaubt. Dein Bruder hat ohne zu zögern sein Leben geopfert, um dich zu beschützen. Was haben wir getan Bilal!"

Ich schrie mir die Kehle raus.

Bilal: "Er hat gesagt, er liebt mich."

Ich nahm sein Handy und rief einen Krankenwagen.

[...]

Alle sind schwarz gekleidet. Heute ist Saids Beerdigung. Maryam war außer sich. Sie weinte sehr. Auch bei seinen Vater floßen Tränen. Bilal versuchte stark zu bleiben. Ein Gelehrter sprach seine Gebete aus und alle Anwesenden warfen eine Schaufel Erde in das Grab. Anschließend waren alle still. Anscheinend sprachen sie alle ein Gebet für sich aus. Mir war das alles noch relativ neu. Ich hatte noch nie sowas gesehen geschweige denn eine Beerdigung. Alle Anwesenden waren gegangen außer wir. Bilal hob Maryam immer wieder hoch, denn sie lies sich zu Said fallen und fasste und roch an seiner Erde. Danach fuhren auch wir nach Hause. Das Haus füllte sich mit Bekannten voll. Alle waren traurig. Maryam schrie nur. Es brach mir das Herz sie so zu sehen. Ich fühlte mich so schuldig. Ich ging hoch in mein Zimmer um mir das nicht länger anzusehen. Kurze Zeit später kam Bilal.

Ich umarmte ihn einfach. Wir haben lange nichts geredet. Es fiehl mir schwer etwas zu sagen. Auch er sagte nichts. Dann unterbrach ich das Schweigen.

Irina: "Es ist alles meine Schuld. Er musste wegen mir sterben."

Bilal: "Sag nicht sowas. Er hat uns beschützt."

[...]

Die Leute waren schon lange alle weg. Ich ging zu Maryam und umarmte sie. Ich strich ihre Tränen weg.

Irina: "Mama bitte weine nicht mehr. Ich kanns nicht ertragen dich so zu sehen."

Sie hörte einfach nicht auf dabei sagte sie immer "Mein Said" , "Mein Sohn."

Ich brach ihr ein Glas Wasser. So saßen wir bis es hell wurde. Keiner von uns hatte geschlafen. Es ist schließlich eine schwere Zeit für alle.

Eine frage der EhreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt