Durchs Schicksal Vereint [Levi x OC]

~Kapitel 21~

(Überarbeitet 01.05.2019)

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war Levi bereits weg. Was auch nicht anders von ihm zu erwarten war. Feigling. Bei dem Gedanken das er die ganze Zeit bei mir war musste ich aber dennoch schmunzeln. Er ist auf seine eigene verschrobene Art süß. Ein Klopfen an meiner Tür riss mich grob aus meinen Gedanken. Ohne eine Antwort platzte Hanji herein und plapperte direkt drauf los:"Maiko! Erwin will dich sehen, wegen der Expedition die bald stattfinden soll." Sie salutierte und verschwand. Genauso schnell wie sie gekommen war. Komische Frau..
Ich stand auf und zog mich schnell um. Mit einem unguten Gefühl machte ich mich auf den Weg zu Erwin's Büro und wurde auch schon ungeduldig erwartet.
Bevor ich anklopfen konnte wurde die Tür vor meiner Nase aufgerissen. Ich sah in das genervte Gesicht von Levi und wusste, dass er mich wieder anmaulen wird. "Na endlich", meinte er monoton. Das kam unerwartet, war aber dennoch angenehmer als beschimpft zu werden. Er nahm meinen Arm und zog mich in den Raum. "Aua", nuschelte ich. Er hatte feste zugepackt und einen roten Abdruck auf meiner Haut hinterlassen. Jetzt schon genervt rieb ich mir den Arm und setzte mich neben Hanji. "Also", fing Erwin an,"die Expedition ist für Morgen geplant. Wir haben schon alles vorbereitet." Ich nickte stumm. "Wir werden uns wie folgt formatieren", mischte sich Mike ein und deutete auf den Plan. "Maiko, du wirst dich bei der Spezialeinheit aufhalten und mit ihnen reiten", erklärte Hanji freudig. "Verstehe", gab ich kühl und wenig interessiert von mir. Man konnte die Spannung die in dem Raum herrschte förmlich hören oder kam mir das nur so vor? Den Rest der Besprechung saß ich nur stumm da und nickte ab und an mal, den Blick fortwährend auf der roten Stelle an meinem Arm die Levi hinterlassen hat.

Gerade als wir gehen durften hielt Erwin mich noch zurück. "Maiko, wir müssen noch einiges besprechen", sprach er ruhig und bedeutete mir mich zu setzen. Ich tat wie mir befohlen wurde und setzte mich erneut. "Ich kann verstehen, dass das nicht leicht für dich ist. Levi hat sich die ganze Zeit Sorgen um dich gemacht und sich die Schuld an allem gegeben. Ihm scheint sehr viel an dir zu liegen, was für ihn eine Seltenheit ist", begann er,"deshalb erhälst du für die Expedition einen Sonderauftrag. Wenn Levi wieder vorreiten will oder sowas in der Art, sag ihm, dass du vorgehst,das du die Titanen aus dem Weg räumst. Für jeden Titan schießt du ein orangefarbenes Rauchsignal und falls etwas schief oder nicht nach Plan verläuft ein lilafarbenes ab." "Okey, habe verstanden. Sonst noch was?", wollte ich wissen und lächelte leicht. "Nein, das wars. Danke für deine Zeit", bedankte sich Erwin. Ich nickte, salutierte und verließ den Raum. Ich hoffe wirklich das alles nach Plan verläuft. Unser aller Leben hängt von diesen Expeditionen ab. Es wird schon alles gut laufen. Es muss einfach, vor allem nachdem mir so viel Vertrauen entgegen gebracht wird, auch wenn ich bezweifle, dass es einen Unterschied macht wenn anstelle von Levi ich die Titanen ausschalten soll. Ich bin immerhin nicht der stärkste Soldat der Menschheit, sondern einfach nur Maiko.Dennoch breitete sich eine gewisse Nervosität in mir aus.

In Gedanken versunken lief ich langsam zu meinem Zimmer und merkte wie ich, kurz vor meinem Ziel, in jemanden rein lief. "Tur mir leid",murmelte ich und sah hoch, um zu sehen wen ich umgerannt hatte. "Alles gut. Du warst ja ganz schön abwesend",antwortete Eren, gefolgt von Mikasa und Armin. Ich nickte und wollte schon weiter gehen, als Mikasa mich ansprach:"Geht es dir besser?" Ich war kurz verwirrt, bis mir einfiel, dass sie meinen kleinen Nervenzusammenbruch miterlebt hatte und mich in gewisser Weise getröstet hatte. Ein kleines Lächeln der Dankbarkeit zog sich über mein Gesicht und ich nickte. "Ja, danke. Auch wenn ich es wahrscheinlich noch ein wenig verarbeiten muss",erklärte ich und sah von Mikasa zu Armin, dann zu Eren, die beide sichtlich verwirrt waren, und dann wieder zu Mikasa zurück. "Dann halten wir dich besser nicht weiter auf. Immerhin musst du dich ausruhen, um morgen fit zu sein. Also, man sieht sich sicherlich nochmal", verabschiedete sich Eren in Namen seiner Freunde und ging mit ihnen weiter. Ich sah dem Dreiergespann noch kurz nach und ging dann direkt in mein Zimmer. Immernoch nervös, aber auch aufgeregt, legte ich mich ins Bett und dachte noch einige Zeit nach.

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OMG
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